Aua1438: Rüsselsheimer Polizist erschießt 2 Hunde (6): Jetzt wird die DN-Redaktion bedroht!

 

{TS-Kritik}

[29.10.2014]

 

Der von Nagelpilz gerahmte Krimi um die Aktivisten in Rüsselsheim wird immer bizarrer. Die Gemengelage dabei ändert sich quasi stündlich. Öffentliche Erklärungen wie die von der Hauptakteurin und designierten Vereinsvorsitzenden auf Lebenszeit (vgl. Aua1436), Jenny McDevin, (vgl. Aktualisierung in Aua1437) verschwinden ebenso schnell wieder aus dem Internet, wie sie erschienen. Die Webseite des von McDevin gegründeten, aber noch gar nicht eingetragenen (!) Vereins Pro Kimbo & Tays, über die schon Spenden gesammelt und auch Mitgliedsanträge angenommen wurden, ist ebenfalls nicht mehr online.

Auf der „Solidarität mit der Polizei in Rüsselsheim“-Facebook-Seite des Stadtverordneten Achim Weidner werden weitere Ungeheuerlichkeiten kolportiert. So ist dort von einem Frührentner die Rede, der 500 Euro an die Kimbo-Tays-Spendensammler habe fließen lassen. Bei der Nachfrage dazu, was aus dem Geld geworden sei, sollen Begriffe wie „Hurensohn“ gefallen sein, wobei es wieder unterschiedliche Angaben dazu gibt, wer das zu wem gesagt habe. Aber auch so Etikettierungen wie „dummes Stück Scheiße“ in der Kommunikation zwischen Verein und Akteuren scheint keine Ausnahme zu sein.

Plausibilität erhalten solche Exzesse durch eine an diese Redaktion gerichtete Drohmail von gestern Abend. Sie ist namentlich nicht unterzeichnet. Die E-Mail-Adresse enthält einen diesem Blog bisher unbekannten Namen eines „Anton K.“ (Nachname von der DN-Red. gekürzt), der einen Mailaccount bei Vodafone benutzt. Der Drohmailer kündigt an, er werde „JETZT gegen DICH schlagen“.

 

Drohmail aus dem McDevin-Umfeld an die DN-Redaktion

Die Mail beginnt mit der Beleidigung „mein Fräulein“.

Diese Anrede ist dieser Redaktion schon in früheren Drohmails begegnet, vorzüglich aus dem Kampfsportmilieu (vgl. Aua514) dort, wo es mit „Tierschutz“ verkoppelt sein möchte.

Aber diese herabwürdigende Anrede zuzüglich des diese Beleidigung noch verstärkenden Possessivpronomens ist nicht die einzige Assoziation zu dem genannten Milieu. Die Berichterstattung von echo-online über die erste Demo in Rüsselsheim zeigt in der Fotostrecke (Bild Nr. 49) einen tätowierten Redner, der ein T-Shirt mit Aufdruck „MMA“ trägt. „MMA“ bezeichnet die umstrittene Kampfsportart „Mixed Martial Arts“ (Definition Wikipedia). Kritiker werfen den Veranstaltern von MMA-Wettkämpfen eine bedenkliche Nähe zum Nazi-Umfeld vor.

 

Bildzitat Screenshot von echo-online, Fotostrecke zu „28.09.2014: Erschossene Hunde: Demo in Rüsselsheim“ mit freundlicher ausdrücklicher Genehmigung zur Verwendung des Screenshots gemäß heutigem Telefonat mit der echo-online-Redaktion. Aufdruck „MMA Sport“ auf dem T-Shirt des Redners wurde von der DN-Redaktion rot gerahmt zur besseren Erkennbarkeit.

 

DN behauptet nicht, dass der Drohmailer mit dieser Szene in Verbindung zu bringen ist. Der Hinweis darauf ergibt sich lediglich aus den Assoziationen zu der frauenfeindlichen und herabwürdigenden Anrede „mein Fräulein“!

 

Substanzlose Belehrungen

Der Drohmailer setzt seine Beleidigungen dann durch Du-Anrede fort. Der Text wird in der Originaldiktion übernommen und lässt darüber Rückschlüsse auf die Herkunft zu:

              

So mein Fräulein jetzt lehnst du dich ETWAS weit aus dem fenster ich hab lange genug gewartet aber irgendwann ist schluss .

du solltest einfach mal nachdenken bevor du hier schreibst …

1. darfst du keine namen verwenden

2. solltest du einfach mal nachdenken

3 .WENN man den UHRSPRUNG also Copyright in einem COPY hinzufügt .. Ist es keine copyrightverletzung

4. Namen sind in deinem Screenshot nicht aus geschwärzt so wie es sein sollte

5. machst du Rufmord gegenüber jenny

6. solltest du dir erst einmal die AGB´s von FACEBOOK durchlesen

Hier der abschnitt der für dich intressant sein sollte FALS du das ÜBERHAUPT verstehst oder lesen kannst ich weiss es ja nicht

(anonyme Drohmail vom 28.10.2014, 6:58 pm, an die DN-Redaktion von einen Vodafone-Account)

              

Die meisten Punkte obiger Belehrungen sind einfach Unsinn. Der Droher darf versichert sein, dass diese Redaktion ganz genau weiß, wann sie Namen nennen darf und wann nicht. Fünf in Serie von DN gewonnene presserechtliche Verfahren sprechen da für sich! Jenny McDevin ist von sich aus, unter voller Namensnennung und auch im Fernsehen an die Öffentlichkeit herangetreten. Ihr Name darf schon allein aufgrund ihrer Funktion als designierte erste Vorsitzende auf Lebenszeit beim Verein in Gründung Pro Kimbo & Tays e. V. genannt werden.

Auch der Unfug mit dem Copyright bedarf keiner weiteren Kommentierung, lässt allerdings Rückschlüsse auf den Drohmailer zu. Möglicherweise steht dieser im Zusammenhang mit dem Urheberrechtsverletzer (siehe dazu Aua1437), der von der DN-Redaktion anwaltlich kostenpflichtig abgemahnt wurde. Der übrigens hat die Frist zur Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung ungenutzt verstreichen lassen. Die DN-Anwälte wurden heute beauftragt, beim Landgericht mit einem Streitwert von 10.000 Euro eine einstweilige Verfügung gegen den Rechteverletzer zu beantragen. Der damit verbundenen Multiplikation der für ihn entstehenden Kosten kann er nur noch durch sofortige Vorlage der unterzeichneten strafbewehrten Unterlassungserklärung an die genannten DN-Anwälte entgehen.

Punkt 5 der „Beleerungen“ legt die Vermutung nahe, dass auch dieser Droher in einem Zusammenhang mit Jenny McDevin steht. Vermutlich hat es wenig Sinn, an dieser Stelle einzuwenden, dass der Droher hinsichtlich potenzieller Ehrenrührigkeiten in Bezug auf die Dame nicht aktivlegitimiert ist?

 

Facebook-AGBs für Non-Facebooker

Im Dschungel der Unverständlichkeit verbleibt des Weiteren die ausführliche Belehrung des Drohmailers über die Allgemeinen Geschäftsbedingungen bei Facebook.

Was Facebook mit DN zu tun haben soll, ist völlig unklar. Dass weder die DN-Redaktion noch Karin Burger persönlich einen Facebook-Account betreiben, bei Facebook posten etc., ist dem designierten DUDEN-Käufer eventuell noch nicht zur Kenntnis gelangt?

Deshalb bleibt auch diese Belehrung sinnfrei:

              

Mit anderen worten du hast SELBST diese Links oder texte in Facebook gepostet …

somit entfällt DEIN COPYRIGHT …

ERST hirn einschalten , Nachdenken , posten , Anzeige oder gar reagieren …

(ibid.)

              

Immerhin wissen wir jetzt, woher die Bezeichnung Klein-„hirn“ kommt!

Weder die DN-Redaktion noch Karin Burger posten irgendetwas auf Facebook. Sowohl diesem anonymen Drohmailer wie dem Verletzer der DN-Urheberrechte ist zeitnah ein kurzes Gespräch mit einem Rechtsanwalt zu empfehlen! Sollte einer von beiden Verbindungen zur MMA-Szene haben, anerböte sich auch der Gedankenaustausch mit dem MMA-Workshop-Anbieter und „Tierschützer“ Ralf Seeger, der umfassende Auskunft zu den Erfolgsaussichten und Kosten von Rechtsstreitigkeiten mit der DN-Redaktion erteilen kann (hier und hier)!

 

Die Referenzen eines Webmasters

Interessante Rückschlüsse auf den Verfasser dieser Drohmail lässt dieses Bekenntnis zu:

              

ich bin seit 12 Jahren webmaster und weit aus über 17 server im netz die ich betreue und werde JETZT gegen DICH schlagen …

(ibid.; Hervorhebg. d. DN-Red.)

              

Wer Hinweise auf eine Person aus dem Umfeld der Spendenakquisiteure rund um Jenny Mc Devin machen kann, die seit 12 Jahren als Webmaster tätig ist und über 17 Server im Netz betreut, wird gebeten, sich bei der DN-Redaktion zu melden.

Zwar hat auch die wegen Urheberrechtsverletzung abgemahnte Person etwas mit Webhosting zu tun, aber es ist ja nicht anzunehmen, dass so jemand im laufenden Verfahren sich auch noch zu anonymen Drohmails hinreißen lässt?

Tröstlich jedoch empfindet diese Redaktion die Hinweise auf offensichtlich erfolgreiche Geschäftstätigkeit. Das lässt für die anstehende Klärung der Rechtsverletzungen auf entsprechende Masse beim Beklagten hoffen!

 

Wie ist die Drohung zu verstehen?

Der anonyme Mailer möchte also „jetzt gegen dich schlagen“. Zu dem Verb „schlagen“ fällt dem geneigten Leser auch gleich wieder der Schlagring ein, welcher einem der getöteten Rüsselsheim-Hund offensichtlich als Spielzeug diente (vgl. Aua1437), obwohl schon der Besitz von Schlagringen verboten ist.

 

Bildzitat Screenshot aus diesem Kimbo-Tayse[sic!]-Video auf YouTube: Schlagring als Hundespielzeug!

 

Diese Drohung steht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Hinweis des anonymen Mailers auf seine Tätigkeit als Webhoster und die damit vorauszusetzenden edv-technischen Kenntnisse und Fähigkeiten. Will der Webhoster aus dem McDevin-Umfeld die Webseite Doggennetz.de attackieren oder anderweitig in strafbarer Art und Weise manipulieren? Das bleibt abzuwarten.

Sollten sich in nächster Zeit diesbezüglich Probleme mit der gewerblichen Internetpräsenz Doggennetz.de ergeben, müssten die Ermittlungen dann in die entsprechende Richtung gelenkt werden.

 

Wer ist Michas und Manus bester Freund?

Einen weiteren Hinweis auf die mögliche Identität des Drohmailers gibt die abschließende „Grußformel“:

              

Es kann nicht angehn dass jemand glaub Provit von anderen zu holen versuchs mit arbeiten

mit besten grüssen Michas und manus BESTER freund

(ibid.; Hervorhebg. d. DN-Red.)

              

Leider verfügt DN über keinerlei tiefergehende Szene-Kenntnisse des Personals in Shisha-Bars, MMA-Kampfsportvereinen, Rüsselsheimer Nagelstudios oder Marketing-Unternehmen. Auch hier ist diese Redaktion auf Hinweise aus der Leserschaft angewiesen: Wer ist „Micha“ und wer ist „Manu“ in Rüsselsheim?

Diese Drohung ebenso wie die juristische Aufarbeitung der schon erwähnten Urheberrechtsverletzung wird dann auch in der DN-Artikelserie Hinter den DN-Kulissen (siehe Linkliste am Ende vom Text) archiviert und weiter berichtet.

Zum Schluss möchte diese Redaktion nicht verabsäumen, sich ausdrücklich bei ihren Unterstützern aus Indonesien und Mannheim zu bedanken, die durch fleißiges Posten auf Facebook dafür sorgen, dass das Interesse an, vor allem aber die Zugriffe auf DN nachgerade explodieren. Aua1437 wurde in noch nicht einmal 48 Stunden seit Erscheinen über 6.000 mal gelesen!

Dankööö!

 

Zusammenschnitt aus Bildzitat Screenshot des MCS-Systems von DN zu den Zugriffszahlen. Ohne die fleißigen Helfer im Internet, vorzüglich aus Indonesien und Mannheim, die DN überall bekannt und vor allem interessant machen, wären solche enormen Zugriffszahlen nicht möglich. 6.470 Klicks in noch nicht einmal 48 Stunden! Alte Marketing-Weisheit: Es gibt keine negative, es gibt nur Werbung!

 

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DN-Artikelserie Hinter den DN-Kulissen, in der auch ausführlich über die vielen gewonnenen Prozesse berichtet wird:

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