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 Doggennetz.de,

das tierschutzkritische Archiv

HINWEIS: Dieser Blog wurde im März 2015 aus den hier und hier genannten Gründen eingestellt. Er fungiert mithin nur noch als Archiv. Nachfolgender ursprünglicher Startseiten-Text hat für dieses Archiv weiterhin seine Gültigkeit!

Endstation: Bitte alle aussteigen! Diese Aufforderung richtet sich an all jene, die zum Thema Tierschutz auf der rosa Wolke unterwegs sind und diesen gesellschaftlichen Bereich für das tatsächlich letzte Habitat der guten Tat halten. Solcherart Irrende finden sich nicht nur unter naiven Tierfreunden und übervorteilten Spendern, sondern mit fataler Multiplikationswirkung auch unter Journalisten und Medienschaffenden. Dort vor allem werden die unendlichen Klischees des Tierschutzes wieder und wieder aufgerufen und zementiert.

 

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ENDSTATION: Bitte alle aussteigen!  … die zum Thema Tierschutz auf der rosa Wolke unterwegs sind.

Bildcollage: Hella Wahnsinn; Foto: Hagen Görlich / pixelio.de

 

Das Desillusionierungspotenzial von Doggennetz.de (DN) ist wuchtig. Denn Tierschutz als der lupenreine Altruismus, der mit Bedacht und ohne tödliche Nebenwirkungen sein karitatives Werk errichtet, bleibt die seltene Blüte am Wegesrand. Ansonsten ist Tierschutz heute in weiten Bereichen eine grün-schillernde Mélange von blühendem Dilettantismus sachkundefreier Vollblut-Laien, von emotionalem und damit oft kontraproduktivem Panik-Tierschutz, von blanker Misanthropie vor teilweise bekennend rechtsextremistischem Hintergrund sowie kaum verhüllter Spendenabzocke.

Dieses Unkraut überwuchert und verdrängt eine oft vergleichsweise leise und effizient vor sich hinarbeitende Minderheit. Vom fetten Spendentopf, der Manpower und der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit durch die Krakeeler abgeschnitten, verdorren hier die fruchtbaren Pflänzchen eines modernen, effizienten, gesamtethischen Tierschutzes, der den vielfältigen Ansprüchen des 21. Jahrhunderts gerecht wird.

Schuld an dieser vergleichsweise neuen Entwicklung sind primär das Internet und die sozialen Netzwerke. Die haben mit ihren Selbstdarstellungs-, Kommunikations- und Spendenakquise-Möglichkeiten den Tierschutz aus den sozial kontrollierten Strukturen klassischer Vereine mit regionaler Bindung gesprengt. Die digitale Bühne bietet Einzelpersonen ohne Qualifikation und bar jeder Legitimation ein unbegrenztes, teilweise außerhalb geltenden Rechts liegendes Aktionsfeld. Die Rechnung bezahlen die Tiere.

 

Themen und Diktion

DN ist die gewerbliche Präsenz der Linguistin M. A. und Publizistin Texthex‘ Karin Burger.

Neben der nahezu tagesaktuellen Begleitung und Kommentierung wichtiger Ereignisse in der Tierschutzszene liegen die Themenschwerpunkte dieses tierschutzkritischen Blogs in der Kritik des Auslandstierschutzes sowie, in letzter Zeit leider anschwellend, in der Dokumentation der rechten bis rechtsextremistischen Unterwanderung der Szene. Das Vehikel der Extremisten dabei ist die Menschenjagd auf Zoophile. Der auch von DN strikt und umfassend abgelehnte sexuelle Umgang mit Tieren wurde mit der Novellierung des Tierschutzgesetzes strafbar im Range einer Ordnungswidrigkeit und züchtete im Tierschutz militante Gruppierungen heran, die außerhalb von Recht und Gesetz ihren Terror gegen kraft souveräner Willkür ausgerufene Verdächtige ausüben.

Die durchgehend anspruchsvolle Diktion auf diesem Blog fordert vom Leser das Äußerste und exquisite Lesekompetenz. Dem irren Paralleluniversum des deutschen Tierschutzes, vom Rest der Gesellschaft unüberbrückbar abgesprengt, hat dieser Blog zunehmend nur noch eins entgegenzusetzen: die Satire! Im laufenden [i. e. 2013]  von bisher drei Jahren der Existenz von DN als tierschutzkritischer Blog nimmt der Anteil satirischer „Aua“s deutlich zu. Gleichzeitig gleiten selbst als Sachartikel intendierte Texte immer wieder in die Ironie und den Sarkasmus ab. Die Realität diktiert das so.

 

Vorzivilisatorische Reaktionen auf Kritik

Der Tierschutz selbst ist an eine KRITISCHE journalistische Begleitung überhaupt nicht gewöhnt. Entsprechend vorzivilisatorisch fallen die Reaktionen der Tierschützer aus. Karin Burger als die Herausgeberin des tierschutzkritischen Blogs ist inzwischen zur meist gehassten Person des Teils der Szene avanciert, der vom Status quo profitiert – handfest materiell-pekuniär profitiert. Im Internet gibt es Webseiten, die ausschließlich mit Hetze gegen DN beschäftigt sind.

Die Artikelserie „Hinter den DN-Kulissen“ berichtet deshalb von einer Flut von Drohungen (Mord inklusive), Verleumdungen, Beleidigungen, skurrilen Strafanzeigen, Gerichtsprozessen bis hin zu „schrägen“ Zwangsvollstreckungen, mit denen die Szene versucht, den Blog mundtot zu machen.

Gleichzeitig steigen Leser- und Zugriffszahlen. Frühe DN-Forderungen werden inzwischen von notorischen Selbstdenkern breit diskutiert oder haben Eingang in gesetzliche Vorgaben gefunden.

 

Formales und Finanzielles

Alle Texte auf DN sind mit „Aua“ und einer fortlaufenden Nummer markiert, um diese zweifelsfrei und praktisch identifizieren und in folgenden Beiträgen wieder verlinken zu können.

Die Suchleiste links ermöglicht das Auffinden einzelner Artikel über Suchbegriffe.

Als gewerbliche Präsenz ist DN wie andere Publikationsexperimente im Internet auch auf entsprechende Bezahlmodelle angewiesen. Deshalb werden Leser um ein sogenanntes Lesegeld gebeten.

  

Texthex‘

Karin Burger

Linguistin M. A. / Publizistin

Konto: 17 78 06
Volksbank Messkirch
BLZ: 693 620 32
BIC: GENODE61MES
IBAN: DE29 69 36 20 32 00 00 17 78 06

Steuer-Nummer: 85128/32006
Finanzamt Sigmaringen
Umsatzsteuerbefreiung gemäß § 19 UStG
Kleinunternehmerregelung

 

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Derweil sich Doggennetz.de in über 1.100 Artikeln einen Wolf schreibt, um den Status quo des deutschen Tierschutzes zutreffend zu charakterisieren, packt die geniale Künstlerin und konspirierende Zeichnerin Erri Emra Problem und Ergebnis in 1 Bild: Unter dem Schirm nationalen Sendungsbewusstseins – am deutschen Tierschutzwesen MUSS die Welt genesen – knien sich Gutmenschen so richtig rein, um vorzüglich Kuscheltieren wie Hund und Katze ohne Rücksicht auf tatsächliche Bedürfnisse und Gegebenheiten das zuteil werden zu lassen, was sie selbst gern hätten oder sachkundefrei für notwendig befinden.
Zeichnung: Erri Emra