Aua1307: Tierschutzverein Moers (8): DER WESTEN fordert das Veterinäramt zur Schließung des Tierheims auf!

 

{TS-Kritik}

 

Und sie bewegt sich doch? Nicht nur die Erde, offensichtlich auch die Tagesjournaille? Jedenfalls in der Redaktion der Tageszeitung DER WESTEN. Dort wird das sich seit Jahren hinziehende, Verein und Tieren massiv schadende Heckmeck der komplett unfähigen Vorstände vom Tierschutzverein Moers endlich einmal saftig kommentiert!

Und natürlich handelt es sich bei dieser Chaos- und  Gurkentruppe wieder um einen Verein unter dem Dach des Deutschen Tierschutzbundes e. V. (DTB)!

Diese Redaktion schlägt ja schon seit Jahren mit dem Kopf auf über die Katastrophenmeldungen, welche mit unerbittlicher Regelmäßigkeit aus Moers kommen (siehe Artikelliste am Ende vom Text). Mit bisher beeindruckender Gleichmut hatte auch DER WESTEN brav über den permanenten Zoff, die eng getakteten Rücktritte der Vereinsvorstände sowie die nicht tragbare Situation im Tierheim selbst berichtet.

Offensichtlich haben so langsam selbst die geduldigsten Kollegen dort die Nase voll!

 

Chaos und Rücktritt vom Rücktritt

Unter der Überschrift Weiterhin Streit im Tierschutzverein Moers versucht Thomas Wittenschläger am 25. April 2014 noch einmal den Wahnsinn nachzuzeichnen: Minuziös notiert er die kindischen Spielchen der wechselnden Vereinsvorstände (Stücker fünf seit 2010) und die aktuellen Kapriolen des derzeitigen Vereinsvorsitzenden Dieter Paßlack. Der versucht, den Irrsinn durch Rücktritt vom Rücktritt zu toppen!

 

Kreisveterinäramt soll Tierheim schließen

Noch deutlicher wird sein Kollege Thomas Schmidte in seiner Analyse vom 6. Mai 2014: Tierheim muss in andere Hände. Diese Forderung erhebt der Journalist auch unter dem Aspekt der Verschwendung von Steuergeldern:

               Das Kreisveterinäramt sollte das Tierheim besser heute als morgen schließen, die Städte sollten die Verträge mit dem Tierschutzverein kündigen. Dieser Verein hat sich über Jahre als ungeeignet erwiesen, mit Steuergeldern ein Tierheim zu betreiben. Jeder Euro, der noch in diese Einrichtung fließt, ist die reine Steuerverschwendung.

(DER WESTEN 06.05.14: Tierheim muss in andere Hände)

              

Ob Schmittke DN gelesen hat, lässt sich nicht feststellen. Aber er baut schon einmal pauschalisienden Empörungskrämpfen von „Tierfreunden“ vor und weist darauf hin, dass es nicht darum gehe, den Tierschutz insgesamt zu diskreditieren. Aber:

              

Wenn die Mitglieder tolerieren, dass hinter den Kulissen jahrelang ein Kampf tobt, man sich in Mails oder auf Versammlungen beleidigt, dann ist das ihre Sache. Aber der Tierschutzverein stand schon kurz vor der Abwicklung durchs Registergericht; ein Notvorstand hatte seine liebe Mühe, den Verein in ruhigeres Fahrwasser zu bringen.

Hat sich seither etwas geändert? Nein. Ein Schlussstrich ist fällig. Der Kreis muss unter Beteiligung der Städte eine Auffangstation einrichten. Der Tierschutzverein mag sich andere Spielwiesen suchen.

(ibid.)

              

 

Oh, Herrlichkeit! Dieser Kommentar eines Redakteurs einer Tageszeitung ist der DN erst bekannte Fall, wo eine Redaktion über die reine Chronistenpflicht (des kindischen Irrsinns der „Tierschützer“) hinauswächst. Phantastisch!

 

Dieses Bild vom Vorstand des Tierschutzvereins Moers ist völlig zeitlos und passt immer: Über den Status einer Gurkentruppe ist man dort in den vergangenen Jahren noch nie hinausgekommen! Das haben jetzt sogar die Redakteure der örtlichen Tageszeitung bemerkt und den kindischen Irrsinn einmal in ganz klare Worte gefasst!
© w. r. wagner / pixelio.de

 

Schade, dass DER WESTEN nicht beim Dachverband DTB nachgefragt hat, warum dieser nicht endlich einmal eingreift?

Nachdem DER WESTEN es jetzt gepickt hat, will DN nicht alle Hoffnung fahren lassen, dass auch die Redaktionen anderer Tageszeitungen einmal auf die Idee kommen, sich ihren örtlichen Tierschutzverein etwas kritischer anzusehen! Moers ist vielleicht nicht überall, aber verdammt viel häufiger, als bisher von der Tagesjournaille erkannt!

Der Schaden, den die wechselnden Kindsköpfe des dortigen Vorstands nicht nur dem eigenen Verein und dessen Tieren zufügen, sondern dem Tierschutz insgesamt, lässt sich erst dann genau abmessen, wenn solche Selbstdarsteller und Streithansele das Ansehen des Tierschutzes in der Gesellschaft komplett ruiniert haben. Nachfolgende Tierschutzprofis werden dann alle Mühe damit haben, Journalisten und Zeitungen davon zu überzeugen, dass Tierschutz jetzt endlich erwachsen, sozialkompetent, effizient, verantwortungsbewusst und gesellschaftsfähig geworden ist.

Davon ist nicht nur dieser Verein so weit entfernt wie der Mars von Moers!

 

 

P. S.:

Lieber Herr Schmittke,

sollte Herr Paslack auch noch versuchen, Sie für Ihre mehr als berechtigten klaren  Worte juristisch zu belangen, erbittet diese Redaktion Bescheid. Es wäre SO typisch für die Tierschützer! Und deshalb gibt es dafür auf diesem Blog eine eigene Artikelserie! („Hinter den DN-Kulissen“ z. B. wie in Aua1262)

 

 

 

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