Aua861: Rüsselheim e. V. Schweineleichen-Ticker (4): Weitere 3 Schweine tot

 

{TS-Kritik}

 

Die Schweinerettungskatastrophe in Stapen, Sachsen-Anhalt, unter der Verantwortung des Vereins Rüsselheim e. V., Doris Rauh, und Reinhold Kassen, Animal Peace, nimmt rasant Fahrt auf.

Lieber spät als nie fängt Doggennetz.de deshalb jetzt mit der Nummerierung dieser Artikelserie an:

Aua857 war demgemäß der erste Artikel zum Thema; gefolgt von Aua858 sowie Aua860 gestern. Aua859 nahm die Sache noch satirisch. Doch zunehmend bleibt den Tierfreunden das Lachen im Halse stecken, denn der von den angeblichen Tierschützern angerichtete Schweine-Leichenberg wird immer höher.

Gestern vermeldete die vor Ort Verantwortliche Sabine Schmutzler (in der Szene bekannt unter ihrem früheren Namen Schneider-Lesner) unter dem irreführenden Namen „Tierschutz Sachsen-Anhalt“ auf Facebook wie folgt:

   


Das „gestern“ eingeschläferte Schwein wurde mit Aua860 gemeldet. Die am Tag obigen Postings, dem 3. Januar 2013, vermeldeten weiteren drei toten Schweine kommen also noch hinzu. Plus das angeblich mit Meningitis eingeschläferte Tier in der Nacht vor dem Transport (Aua857).

Das bedeutet: Inzwischen- und innerhalb von einer Woche  –  mussten mindestens fünf Schweine euthanasiert werden!

Das „mindestens“ bezieht sich auf Doggennetz.de vorliegende, leider bisher nicht belegte Informationen zweier weiterer toter Schweine.

Zynischer Kommentar Reinhold Kassen dazu: Wenigstens seien sie in der Freiheit gestorben!

 

Keine Hilfe zu erwarten

Aufgrund der besonderen physiologischen Situation der Schweine, die aus einem Mastbetrieb stammen, sowie der desolaten Haltungs- und Hygienebedingungen vor Ort und der fehlenden Sachkunde der  Betreuer ist mit weiteren Todesfällen bei den Schweinen zu rechnen – und zwar proportional steigend zur Zeitachse. Die Behörden werden nichts dagegen tun, denn die Auflage, die Schweinehaltung in Stapen innert einer Frist von vier Wochen zu beenden, besteht schon.

Größere und für solche kompakten Aufgaben eher gerüstete Tierschutz- oder Tierrechtsorganisationen wie etwa PETA Deutschland e. V. werden nicht eingreifen, weil hier schon andere „Tierschützer“ zu Werke sind.

Die eigentlich Verantwortlichen wie etwa Sabine Schmutzler posten permanent im Internet und können demzufolge nicht mit der Betreuung der Schweine befasst sein.

Im Moment sieht es so aus, als könnten Tierfreunde nichts anderes tun als tatenlos mit anzusehen, wie die Schweine nacheinander mehr oder weniger qualvoll verenden?

 

Es gibt keinen „Tierschutz Sachsen-Anhalt“

Im Gespräch mit verschiedenen  Doggennetz.de-Lesern stellte sich heraus, dass vielen bisher noch nicht klar ist, dass es keinen Verein, ja nicht einmal eine nachweisbar existente Organisation mit dem Namen „Tierschutz Sachsen-Anhalt“ gibt. Deshalb weist diese Redaktion noch einmal ausdrücklich darauf hin. „Tierschutz Sachsen-Anhalt“, ein durch die Kopplung mit dem Bundesland gewichtig klingender Name, ist NUR das: ein Name, eine Bezeichnung, unter der Sabine Schmutzler auf Facebook postet. Es gibt weder einen Verein dieses Namens noch eine vereinsfreie Organisation mit nachweisbaren Aktivitäten, Ansprechpartnern  und Projekten.

Lediglich auf Facebook gibt es noch einmal diese Begrifflichkeit (hier), die aber mit den Personen und dem Projekt in Stapen nichts zu tun hat.

Die irreführende Namensverwendung „Tierschutz Sachsen-Anhalt“ ist nur ein weiterer eindrücklicher Beleg dafür, mit welchen Methoden die Aktivisten dieser vollständig versemmelten Schweinerettungsaktion arbeiten.

 

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