Aua1143P: Die Plagiat-Autorin Rosa Hackl: Umfassender Textklau im Faschismus-Aufsatz

 

{TS-Kritik} 

 

Im Bereich Publizistik ist es so ziemlich das Mieseste, was ein Autor machen kann: von anderen Autoren Texte zu klauen, ohne diese als Zitat zu kennzeichnen und/oder die Quelle anzugeben. In Deutschland bekannt sind gleich mehrere Fälle hochrangiger Politiker, deren Karriere sofort beendet war, als solche Praktiken für deren Doktorarbeiten nachgewiesen werden konnten.

Noch schlimmer wird es, wenn ein Schreiber selektiv und ohne Kennzeichnung Texte anderer Autoren übernimmt, die entscheidenden Aussagen dann aber weglässt, um den nicht gekennzeichneten Textdiebstahl für die eigenen politischen (!) Zwecke zu missbrauchen.

So geschehen beim Aufsatz „Faschist“ …. ein legitimes Wort im Tierschutz?, veröffentlicht auf Facebook von Rosa Hackl am 13. Oktober 2013.

 

Bildzitat Screenshot von Facebook Rosa Hackl: Der rot eingerahmte Text wurde von der Autorin komplett und ohne Kennzeichnung als Zitat oder Quellenangabe aus dem Faschismus-Artikel von Roland Detsch übernommen.

 

Die ersten 16 Zeilen des angeblichen Hackl-Aufsatz stammen wortwörtlich und ohne eine einzige Abweichung von dem freien Redakteur Roland Detsch aus Deutschland. Der dazugehörige Artikel Faschismus ist 2007 auf cpw-Medien- und Publikationsdienste veröffentlicht worden.

Hackl hat sich noch nicht einmal die Mühe gemacht, hier und dort die Sätze umzustellen oder stellenweise eigene Formulierungen einzusetzen. Mit Copy und Paste waren die Sätze, die ausdrücklich dem Copyright von cpw unterstehen, rasch als eigene Formulierungen ausgegeben. Der Hackl-Aufsatz zu „Faschismus“ weist nirgends darauf hin, dass dieser Text von Detsch stammt und ist mithin ein ziemlich unverfrorener Urheberrechtsverstoß.

 

Gegen die Intention des Ursprungstextes

Weitergehender Textklau bot sich für die österreichische Autorin und Betreiberin der Facebook-Seite DOGnews, auf der sich immer häufiger User über rassistische Äußerungen des von Hackl geduldeten Polemikers Thomas I. beschweren (vgl. Aua1115 und Aua1137P), nicht an. Denn Roland Detsch weist ausdrücklich darauf hin:

 

              

Der Begriff Faschismus ist recht unbestimmt. Anders als beispielsweise Demokratie, Liberalismus, Sozialismus oder Kommunismus enthält er nämlich keinerlei politische Aussage.

(Roland Detsch: Faschismus; auf cpw-online.de; Hervorhebg. d. DN-Red.)

  

              

Korrekt! Auch nach dem Verständnis dieser Redaktion. Denn der Begriff beschreibt bestimmte Methoden, ein Vorgehen, eine Organisationsform, Struktur.

Hackls Absicht im obigen Aufsatz jedoch ist es, diesem Begriff jede Berechtigung in Anwendung auf bestimmte Tierschützer und Tierrechtler abzusprechen. Und seien deren Methoden noch so faschistoid: öffentliche Denunziation, Verleumdung, Menschenjagd, Gewalt- und Morddrohungen und Terror bis tief in den beruflichen und privaten Bereich von willkürlich als Opfer bestimmten Personen.

 

Unredlich: 37 Jahre alter ZEIT-Artikel aus dem Kontext gerissen

Doch die Trickkiste von Rosa Hackl bietet noch mehr als den reinen Textklau.

Um irgendwie die missbräuchliche Verwendung des Bezeichnung „Faschisten“ herzuleiten, zitiert sie einen sage und schreibe 37 Jahre alten Artikel aus DIE ZEIT: Darin thematisiert der Autor Dietrich Strothmann die inflationäre und gedankenlose Verwendung des Begriffs und nennt als Zielpersonen dieser Verwendung (vor 37 Jahren!!!) unter anderem Franz Josef Strauß und Rainer Werner Fassbinder.

Liegt es am Standort der Autorin – Österreich –, derlei ignorante Absonderungen zu einem Zeitpunkt zu veröffentlichen, zu dem man in Deutschland gerade versucht zu klären, wie es vom Staat unbemerkt zu den zehn NSU-Morden kommen konnte?

Oder fällt diese mangelnde Sensibilität für das Zeitgeschehen in die Rubrik banaler Wissensmangel, aus der schon Hackls Begeisterung für die verurteilte Tierquälerin Barbara B. und deren geduldete Mitgliedschaft bei DOGnews stammte?

Oder haben all diese Phänomene etwas mit der auffälligen Nähe Hackls zu der österreichischen rechtspopulistischen Partei FPÖ zu tun? (Artikel dazu folgt)

 

14 Merkmale des Faschismus‘

Schade. Die Autorin spricht die 14 Merkmale des Faschismus‘ in ihrem großflächig geklauten Text selbst an. Aber weder listet sie diese auf,  noch wendet sie diese Merkmale auf das vorliegende Phänomen – die faschistoide Jagd angeblicher Tierschützer auf willkürlich als zoophil stigmatisierte Menschen.

Ursprünglich wurden diese Merkmale von Laurence Britt zusammengestellt. Sie lauten:

 

              

  1. starker und anhaltender Nationalismus

              
 

  2. Geringschätzung der Menschenrechte

+++  
 

  3. Identifizierung von Feinden/Sündenböcken als vereinigende Sache

+++  
 

  4. Vorrang des Militärs

   
 

  5. wachsender Sexismus ++

   
 

  6. kontrollierte Massenmedien

   
 

  7. Besessenheit von der nationalen Sicherheit

   
 

  8. Religion und Regierung sind miteinander verflochten

   
 

  9. unternehmerische Macht wird geschützt

   
 

10. gewerkschaftliche Macht wird unterdrückt

   
 

11. Geringschätzung Intellektueller und der Künste

++  
 

12. Besessenheit von Verbrechen und Bestrafung

+++  
 

13. wachsende Seilschaften und Korruption

++  
 

14. betrügerische Wahlen

   

 

Aus naheliegenden Gründen können nicht alle diese Merkmale auf den Terror von angeblichen Tierfreunden gegen Zoophilie, Menschenfreunde und Demokraten zutreffen; schließlich handelt es sich hierbei um ein (noch nicht) politisch manifestes Phänomen.

DN hat einmal die nach Meinung dieser Redaktion für die sogenannte Fanti-Zoo-Bewegung zutreffende Merkmale fett gesetzt und bewertet. Die Kreuzchen dahinter geben an, für wie stark ausgeprägt diese Redaktion das jeweilige Merkmal im vorliegenden Fall hält.

Der Nationalismus tonangebender Akteure der Fanti-Zoos und ihre rassistischen Äußerungen wurden von DN in vielen Artikeln auf diesem tierschutzkritischen Blog belegt.

Von „Geringschätzung“ der Menschenrechte kann man bei den Fanti-Zoos schon gar nicht mehr schreiben, denn sie dokumentieren ihre Menschenverachtung inzwischen umfassend (vgl. auch Aua1135). Menschen, die sie ohne Beweie dem Zoophilie-Verdacht unterstellen, haben nach ihrer mehrfach und an vielen Stellen bekundeten Auffassung alle Menschenrechte verloren.

Der „Krieg“, wie diese angeblichen Tierschützer es selbst nennen, gegen zoophilie Menschen ist der einzige vereinigende Faktor der Akteure, die größtenteils vorher noch nie im Tierschutz aufgetaucht sind. Nur dieser Krieg, gelegentlich und demaskierend als „Kampf“ bezeichnet, schweißt die Gruppen zusammen.

Auch der zunehmende Sexismus dieser Gruppen ist dokumentiert. Tonangebend sind hauptsächlich Männer, deren Sprache klar faschistoid ist, sobald sie sich über Frauen äußern. Da werden gestandene Damen in der zweiten Lebenshälfte herabwürdigend zu „Mädels“ (vgl. Aua1141 und Aua1055P).

Die „Geringschätzung von Intellektuellen und der Künste“ ist ebenfalls deutlich ausgeprägt. Hier etwa fallen Sexismus und dieses Merkmal zusammen, wenn Journalistinnen mit fast 30 Jahren Berufserfahrung und nachgewiesener Berufspraxis einfach die Qualifikation abgesprochen wird. Die Sprach verrät es: „Küchentischjournalistin“. In dieselbe Rubrik fällt die pauschale Abneigung gegen anerkannte Kunstformen wie etwa die Satire. Mit der hatten die Faschisten noch nie einen Vertrag!

Auch die Besessenheit von Verbrechen und Strafe ist für die agierenden Fanti-Zoos dutzendfach nachgewiesen. Erinnert sei an die Äußerung eines der Wortführer zum Stichwort: „Verbrecher sind für mich der letzte Dreck“ (vgl. Aua1048P). Die einzige „Forderung“, die im „Krieg“ gegen zoophile Menschen erhoben wird, ist die nach einer Strafrechtsverschärfung.

Das Merkmal „wachsende Seilschaften und Korruption“ findet aus oben genannten Gründen ebenfalls nur bedingt Anwendung. Zu diesen „Seilschaften“ jedoch zählt diese Redaktion etwa auch Verbindungen zu rechtspopulistischen Parteien, die nicht offengelegt werden (Artikel dazu folgt).

Wenn von 14 Merkmalen die Hälfte, also sieben, auf das zu untersuchende Phänomen zutreffen, dann fühlt sich die DN-Redaktion berechtigt, den Begriff „faschistoid“ anzuwenden. DN unterscheidet sich damit von einigen Zoophilen, welche ohne das Suffix -oid auskommen.

„Faschistoid“ bedeutet: dem Faschismus ähnlich, faschistische Züge tragend.

Der „Krieg“, der „Kampf“ der derzeit aktiven Gruppierungen gegen Zoophilie trägt, wie oben ausgeführt und wie in zahlreichen Artikeln auf DN mit Beispielen belegt, faschistische Züge!

 

Faschistoid und schlicht schäbig

Und wenn dann auch noch die wenigen Autoren dieser unredlichen Akteure, welche zu schriftlichen Äußerungen fähig sind, ganze Passagen ihrer Artikel ohne Kennzeichnung von anderen Autoren stehlen, wie Rosa Hackl das in ihrem Faschismus-Aufsatz tut, passt das nach Meinung dieser Redaktion exzellent in das Bild durchgehender Rechteverletzungen dieser sogenannten Tierschützer! Ganz egal, ob es Urheber-, Bild-, Persönlichkeits- oder Menschenrechte sind!