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Aua1013P: Ein schöner Erfolg für den Tierschutz: Zoophiler nimmt sich das Leben

 

{TS-Satire}   [im DNPA erschienen 04.07.2013; online verfügbar ab: 06.08.2013]

 

Fortschritte, Erfolge und Triumphe sind rar gesät im Tierschutz. Umso schwerer fällt der aktuelle Sieg ins Gewicht beziehungsweise zerrt er am Strick. Lange mussten die Tierschützer darauf hinarbeiten: Der erste Tierficker hat sich endlich das Leben genommen!

Die Freude darüber bei vielen Tierschützern und Aktivisten ist riesengroß. Doch bei allem Stolz auf diese stramme Leistung vergessen die Akteure der Fanti-Zoos (vgl. Aua1012) nicht, den wichtigen Beitrag auch der schweigenden Mehrheit zu würdigen.

 

Erfolgsstrategien

1. Ungeziefer-Vergleich: Von Presse, Funk und Fernsehen umjubelt, erläutern die Aktivisten die Basis ihres Erfolges. Man orientiere sich methodisch streng an den klassischen Vorbildern. Als Beispiel nennen sie den Ungeziefer- und Rattenvergleich für Juden in der nationalsozialistischen Propaganda. „Dieser Vergleich ist ja leider verbrannt. Im wahrsten Sinne des Wortes“, erläutert eine der drei Damen vom Zoophilen-Grill den Zwang zur Innovation. Deshalb sei man auf den Virus-Vergleich ausgewichen und nutze die nahezu hysterische Angst der Menschen vor Viren aller Art und vor dem HI-Virus im Besonderen für die propagandistischen Zwecke. Im Zuge dieser Methodik habe man den bekannten Slogan „Gib AIDS keine Chance“ auf Menschen und namentlich die verhasste Tierficker-Organisation umgetextet: Gib ZETA keine Chance. Vom Leser eher unbemerkt rangieren damit Menschen auf derselben Ebene mit Viren.

 

2. Weltverschwörung: Argumentativ vermenge man dann sämtliche Sexualverbrechen ohne jede Differenzierung zu einem ununterscheidbaren braunen Brei, als dessen einziges Austrittsloch Zoophilie/Sodomie benannt wird. Obwohl es keinen wissenschaftlichen Beleg für irgendeinen Zusammenhang zwischen Zoophilie und Pädophilie gebe, werde dieser durch permanente Wiederholung einfach behauptet und mithin in den Hirnen ohnehin nicht kopflastiger Tierfreunde verankert. Mit der Verschmelzung von fundamental unterschiedlichen Sexualstraftaten wie Sodomie, Zoo-Sadismus, Pädophilie und sogar Nekrophilie konstruiere man erfolgreich eine Weltverschwörung der Vergewaltiger. „Auch hier wieder streng nach klassischem Vorbild“, wie eine der Rintology-Damen selbstschmeichelnd einräumt. Das sei eine naheliegende Analogiebildung, nachdem sich die Weltverschwörung des Finanzjudentums ja schon vor geraumer Zeit über den Krematorien in Luft aufgelöst habe.

 

3. Terror: Auf dieser bewährten Grundlage überziehen die Kämpfer für das Recht der Tiere dann ihre kraft souveräner Willkür bestimmten Opfer mit umfassendem Terror, der mit den Wonnen eines Sperrfeuers eben auch über Tage, Wochen, Monate und Jahre durchgehalten werden müsse. Zwar falle die Initiative gegenüber dem Staatsterror der Nationalsozialisten noch etwas ab, aber die Fanti-Zoo-„Tierschützer“ arbeiteten hart an der Optimierung der Methodik: Zuerst werden die vorgerichtlich als „Tierquäler“ und „Tierficker“ Abgestempelten mit vollem Namen, Adresse und Foto im Internet veröffentlicht. Gelegentlich können diese Anfangsarbeiten auch an unbedarftere Tierschützerinnen und Blümchenkinder delegiert werden (vgl. Aua1011P).

Dabei werden die Namen und Fotos immer mit irgendwelchen grausamen Bildern missbrauchter Tiere kombiniert, um bei den Lesern Emotionen zu schüren.

Danach erfolge die Übertragung des digitalen Terrors ganz konkret in das gesamte Lebensumfeld des Opfers hinein und dessen Verbreitung bis in den letzten Winkel seines Privat- und Berufslebens: anonyme Anrufe, Morddrohungen, Päckchen, Denunziation bei Freunden, Nachbarn, Arbeitskollegen, Geschäftspartnern, Auftraggebern, Kunden, Behörden.

Die Fanti-Zoos verweisen ausdrücklich auf den dafür notwendigen Mut, gegen jedes geltende Recht und alle Persönlichkeitsrechte zu verstoßen, was leider auch immer wieder die Anonymität notwendig mache. Aber Terror und Illegalität gehen ja ohnehin Hand in Hand. Und schließlich gehe es ja immer nur um das Wohl der Tiere!

 

Zoophilen-Suizid als Übererfüllung des Solls

Auf die Frage, ob sie es nicht bedenklich oder gar ethisch fragwürdig finden, Menschen mit ihrem Terror in die völlige Verzweiflung und dann in den Tod zu treiben, weisen die Fanti-Zoos darauf hin, dass der Suizid ja gar nicht verlangt gewesen sei: „Das ist schon eine Übererfüllung des Solls“, bewertet Fanti-Zoo I kopfschüttelnd den vorliegenden Fall und fährt fort: „Der schmückt sich ja auch noch mit seiner Opferrolle!“ Schließlich habe der Mann Tiere vergewaltigt und damit seine Menschenrechte verwirkt. Kein Mensch habe von dem Täter verlangt, aus dem Leben zu scheiden. Er hätte ja nur das tun müssen, was die Fanti-Zoos den Perversen diktieren. „Jedem das Seine!“ sei die dazugehörige Wahrheit. Überhaupt: Wahrheit!

 

Unermüdliches ehrenamtliches Engagement

Die Gratulationen zum ersten Toten weisen die Fanti-Zoos leicht beleidigt zurück mit dem Hinweis, dass dieser ja gar nicht der erste sei …

Und vor allem dürfe das enorme ehrenamtliche Engagement nicht übersehen werden. Es sei eben doch ordentlich viel Arbeit, bis so ein Stück Fäkalprodukt endlich am Strick baumele. Alles für die Tiere! Nur.

Unermüdlich fahren die Ehrenamtlichen durch die ganze Republik zu Demonstrationen, Informationsveranstaltungen, zu Mahnwachen, Polizeiaktionen und „Recherchen“ über die Wohnsituation, mögliche Fluchtwege und die Nachbarschaft der Tierficker und jenen, denen dieses Etikett willkürlich verpasst wird.

Dem Staat, der Exekutiven und den Behörden könne man diese wichtige Arbeit und das Sammeln von „Beweisen“ nicht überlassen. „Viel zu lasch“, so das Urteil von Kabine S., die nebenher wollüstig ihren Nackthund streichelt, den sie einst von dem Verein Retriever in Not übernommen haben soll. Pssst (vgl. auch Aua696)!

Die bekennende Misanthropin zeichnet sich bei ihrer unermüdlichen Arbeit durch besondere Weitsicht aus und kümmert sich in Einzelfällen auch prämortal um Grabsteine für ihre Opfer:

 

Kabine S. war eine der maßgeblichen Autorinnen auf der wunderschönen Hetzseite „Doggenhetz“ auf Facebook im Jahr 2012, die durch anwaltliche Intervention gelöscht wurde. Ausdrückliches Ziel dieser Seite war es, eine missliebige Kritikerin, heute als „Saudorfer Zoophilen-Oma“ verleumdet, in den Selbstmord zu treiben.

 

Fäkalinjurienvariationsfülle im Siegestaumel

Der Team-Führer selbst findet im Siegestaumel und Stolz auf das Erreichte kaum neue Worte. Um ein Statement zu diesem wunderschönen Erfolg gebeten, stammelt er: „Das Fäkalprodukt. Das Stück Scheiße!“ Erst nach mehreren Anläufen schafft der Gröfaz eine Variation dieser Aussage: „Das Stück Scheiße. Das Fäkalprodukt.“

 

Voyeurismus und Sensationsgier als stille Zustimmung

Die drei Damen vom Zoophilen-Grill, die für die zentrale Hetzseite im Internet mitverantwortlich zeichnen, weisen auf die wertvolle Mitwirkung jener vielen Tierfreunde hin, die aus reinem Voyeurismus und aus Sensationsgier, teilweise vielleicht aus schierer Dämlichkeit, Feigheit und Ignoranz zu diesem phantastischen Erfolg beigetragen haben: „Jeder Abonnent auf unserer Facebook-Seite ist doch eine Unterstützung für uns“, erklären sie im tiefen Bewusstsein, die Mehrheit der Tierfreunde auf ihrer Seite zu haben. „Das fängt bei den Likes an und hört beim kollektiven Schweigen zu unseren faschistoiden Exzessen doch noch lange nicht auf.“

Alles für die Tiere!

Nur!

 

Lob von ETN und K9-News

In ihrem methodischen Vorgehen grundsätzlich bestärkt fühlen sich die Perversen-Terminatoren auch durch das öffentliche Lob und die erfolgte Verlinkung auf der Facebook-Seite des Europäischen Tier- und Naturschutz e. V. (ETN) für die Einzelaktion „Niedermohr“. „Immerhin verlinkt der ETN hier auf unsere Hass-, Hetz- und Lügenseite, gegen deren verleumderische Inhalte mehr als ein Dutzend Gerichtsbeschlüsse und –urteile vorliegen und deren strafbare Inhalte für jeden Vollpfosten sofort erkennbar sind“, wirft sich die Dame mit den wechselnden Fellfarben in die hasserfüllte Brust.

Auch die wertvolle Unterstützung der als Law-and-Order-Website getarnten Internetplattform K9-News möchten die Fanti-Zoos nicht unerwähnt lassen. Verlinkung auch dort, Law hin, Order her. Dazu private Fahndungsaufrufe und ätzende Häme für die kraft souveräner Willkür ohne jedes Gerichtsurteil zur Jagd ausgeschriebenen „Tierquäler“. Von den Recherchemethoden dieser Zoophilenjäger für den gehobenen Anspruch können sich die weltweiten Geheimdienste noch ein paar Scheiben abschneiden. „Das hilft uns sehr!“, bekräftigt Fanti-Zoo I.

Und welcher verleumderische Dreck bei der Arbeit all diesen Rektaldetektive herauskomme, das habe doch sehr schön auch die geheime Zoophilie-CD bewiesen (vgl. Aua962).

 

Betreuung der Angehörigen

Welche weiteren Aktionen werden die Tierfreunde jetzt von ihrem Fanti-Zoo-Team erwarten dürfen?

Das erklärt der James-Bond des Duisburger Stadtpark-Dickichts selbst: Zunächst seien noch die Nacharbeiten zum aktuellen Tierficker-Abgang zu erledigen, was bedeute, Angehörige, Friedhofsverwaltung und das Bestattungsinstitut mit dem bewährten Terror zu belegen, um eine reguläre Beerdigung zu verhindern. Mit Viren-Status können diese Perversen selbstverständlich auf keinem normalen Friedhof bestattet werden; außerdem dürfe auch von „letzter Ruhe“ bei Tierfickern keine Rede sein. Ein toter Zoo gehöre nicht auf den Friedhof, sondern in die Tierkörperbeseitigungsanstalt, so unangenehm es für die Tierkörper dort auch sein möge.

Des Weiteren gibt sich das fanatische Team unter Fanti-Zoo I geheimnisvoll und verweist auf das Partei-Logo: „Wir sind nicht zu stoppen!“

Alles für die Tiere!

Nur! Nur! Nur!