Aua962: Die geheime Zoophilie-CD (6): Bewertung durch PETA Deutschland
{TS-Kritik}
Der Verleumdungsdauerbeschuss in den maßlosen Aktionen gegen Tierschutzkritiker und Journalisten hat mit der Zoophilie-CD (bzw. DVD) seinen bisherigen Höhepunkt erreicht. Doggennetz.de hatte innerhalb der Artikelserie Hinter den DN-Kulissen über diesen Datenträger, der aus dem Fundus des Europäischen Tier- und Naturschutz e. V. (ETN) stammt, berichtet: Aua933 / Aua934 / Aua935 / Aua936 / Aua937.
Der Inhalt der DVD/CD wurde in Aua934 und Aua935 in dem Umfang veröffentlicht, der rechtlich möglich ist.
Darüber hinaus hat diese Redaktion, wie angekündigt, der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e. V. die DVD/CD in einer Kopie zur Sichtung und Bewertung ausgehändigt. Zitat aus dem Begleitschreiben der DN-Redaktion zur DVD/CD am 17. März 2013 an PETA Deutschland:
Bitte prüfen Sie die CD und das sogenannte Beweismaterial und unternehmen alles, was notwendig ist, um allfällige Tierbordellbetreiber oder Personen, die tierpornografisches Material verbreiten, ausfindig zu machen und dieses widerliche Treiben unter Einschaltung der zuständigen Behörden zu unterbinden.
(Begleitschreiben der DN-Redaktion zur Übersendung der Zoophilie-CD an PETA Deutschland vom 17.03.2013)
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Die Wahl auf PETA fiel aufgrund der Tatsache, dass sich diese Tierrechtsorganisation zum Thema Sodomie/Zoophilie zweifelsfrei positioniert und auch konkret engagiert hat. Überdies ist PETA, bei aller und im Moment aufgrund der Tötungen in der USA wieder erstarkenden Kritik, dafür bekannt, gegen Fälle von Tierquälerei und Tierausbeutung juristisch umfassend vorzugehen.
PETA Deutschland e. V. hat auch keinerlei Veranlassung, in irgendeiner Form mit Doggennetz.de zu sympathisieren, wurde die Tierrechtler doch auf diesem tierschutzkritischen Blog selbst schon häufiger kritisiert.
Selbstverständlich besteht keinerlei „Kooperation“ zwischen PETA Deutschland und Doggennetz.de. Wie auch?
Die Bewertung von PETA Deutschland e. V.
Was dem ETN in mehreren Monaten mutmaßlich nicht gelang, das hat PETA Deutschland nun in gerade mal vier Wochen geschafft (Mail-Eingang hier am 14.04.2013): eine Prüfung der Validität und Verwertbarkeit der angeblichen „Daten“ der CD/DVD.
Mit freundlicher Genehmigung von PETA Deutschland e. V. darf Doggennetz.de diese Bewertung vollständig veröffentlichen:
Sehr geehrte Frau Burger, die uns von Ihnen zur Verfügung gestellte CD zum Themenkomplex Zoophilie/Tierbordelle wurde gesichtet, hierzu kann folgendes gesagt werden: Die Links zu dem einen (!) Tierbordell in Hessen, wo eine Internet-Preisliste offeriert wird, sind identisch und führen, soweit überhaupt existent, nur auf diese eine Preisliste. Die ansonsten angegebenen Links sind unergiebig, teils existieren diese nicht, teils offenbaren sie harmlose FB-Seiten und/oder Bilder über Personen, die zwar mit Vorwürfen überhäuft werden, für die es jedoch auch nicht ansatzweise Beweise, noch nicht einmal Indizien für verwerfliches Handeln gibt. Die Namensliste ist eine äußerst perfide Zusammenstellung von – in der Zoophilie-Szene offen agierende- Personen und solchen, die mit dieser Szene offenbar gar nichts zu tun haben bzw. dieser sogar kritisch gegenüber stehen. Die Perfidie dieser Namensliste besteht darin, dass auch Personen wie Karin Burger aufgelistet sind, deren Internet-Präsentation eigentlich das Gegenteil von dem beweist, was ihnen unterstellt wird, nämlich eine Nähe und/oder Kumpanei mit der zoophilen Szene. Die Auflistung der angeblichen Tierbordelle ist wertlos, da sie mit keinerlei belastbaren Beweisen unterlegt ist. Zu den Buchführungslisten kann keine Stellungnahme abgegeben werden, da eine seriöse Zuordnung kaum möglich ist. Fazit: Diese CD ist von ihrer Glaubwürdigkeit her wertlos, sie vermittelt den Verdacht systematischer Denunziationen von Personen und dürfte ein Fall für den Staatsanwalt sein. Wer Urheber ist, kann nicht zugeordnet werden. Freundliche Grüße von Dr. sc. agr. Edmund Haferbeck PETA Deutschland e.V. |
Verdacht systematischer Denunziation
In diesem sensiblen Fall verzichtet Doggennetz.de auf die grafische Hervorhebung in dem PETA-Text und hebt stattdessen die relevanten Passagen hier noch einmal heraus:
– Links auf Facebook-Seiten, Bilder, Personen, „die zwar mit Vorwürfen überhaupt werden, für die es jedoch auch nicht ansatzweise Beweise, noch nicht einmal Indizien für verwerfliches Handeln gibt“.
– „Die Namensliste ist eine äußerst perfide Zusammenstellung“
– „Die Auflistung der angeblichen Tierbordelle ist wertlos, da sie mit keinerlei belastbaren Beweisen unterlegt ist“.
– Diese CD ist von ihrer Glaubwürdigkeit her wertlos, sie vermittelt den Verdacht systematischer Denunziation von Personen und dürfte ein Fall für den Staatsanwalt sein. Wer Urheber ist, kann nicht zugeordnet werden.“
Diese Redaktion hat inzwischen Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt.
Zum Schluss sei erneut daran erinnert, woher diese DVD/CD stammt: aus dem Fundus des ETN.
Der ETN selbst gibt an, diese DVD/CD sei ihm gestohlen worden.
Der DN-Redaktion ging der Datenträger kurz vor Weihnachten zu. Der ETN schreibt aber in einer Presseauskunft an diese Redaktion vom 8. März 2013 unter Punkt 8 wie folgt
Uns wurden Informationen zugesandt, wonach Sie ein Portal anbieten, wo tierpornografisches Material z.B. Videos gegen Gebühr angesehen werden können. Die Informationen sind sehr eindeutig und belastend und auch die Nutzer dieses Portals bestätigen unseren Vortrag. Bevor dies weiter verfolgt und veröffentlicht wird, geben wir Ihnen Gelegenheit zur Stellungnahme. (Presseantwort des ETN vom 08.03.2013 auf eine Presseanfrage von DN zum Freien-Mitarbeiter-Vertrag zwischen dem ETN und Maja Prinzessin von Hohenzollern)
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Sie kreischt schrill: Diskreditierungsasymmetrie
Dem „Verdacht systematischer Denunziationen“, wie von PETA konstatiert, steht die ETN-Bewertung von „eindeutig(en) und belastend(en)“ Informationen gegenüber.
Unter besonderer Berücksichtigung der Tatsache, dass der ETN die DN-Redaktion in den vergangenen Wochen schon wieder zweimal abgemahnt hat (Berichte folgen), zieht sich diese Redaktion für den Moment für diesen Extremfall auf den dafür eigens geschöpften wunderschönen Begriff der Diskreditierungsasymmetrie zurück!