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Aua1034: Endlich: Erfolgreich Tollwut aus Marokko eingeschleppt!

 

{TS-Kritik}

[28.07.2013]

 

Obwohl sich die zahllosen illegalen Tierschlepper unter dem Etikett des Tierschutzes seit Jahren diesbezüglich bemühen, ist es erst jetzt wieder gelungen, erfolgreich die Tollwut nach Deutschland einzuschleppen. Wie die AHO-Redaktion meldet, wurde bei einem fünf Monate alten „Welpen“ (i. e. Junghund) aus Marokko durch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit die Tollwut festgestellt.

Zwar sei das Hundekind in Marokko selbst ordnungsgemäß geimpft, dann aber ohne die vorgeschriebene Tollwuttiterbestimmung und vor Ablauf der vorgeschriebenen Wartefrist nach Deutschland eingeführt worden. Der Welpe/Junghund wurde euthanasiert.

Hintergründe zur Einfuhr gibt weder die AHO-Meldung noch die zugrundeliegende Pressemitteilung des Landkreises Bamberg preis.

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit steckt aber wieder einmal eine „gute Tat“ hinter dieser menschen- und tierverachtenden Verantwortungslosigkeit. Ob dieser Auslandshund im Rahmen des privaten Personenreiseverkehrs oder von einer mit der Tierschlepperei Geld verdienenden Orga eingeführt wurde, spielt da auch schon keine Rolle mehr.

Im Übrigen sind dieser Redaktion und jedem, der die Aktivitäten der Auslandstierschlepper unter dem Etikett des Tierschutzes beobachtet, jede Menge Vereine bekannt, die bedenkenlos und im chronischen Verstoß gegen das Tierseuchenrecht Hunde aus tollwutgefährdeten Ländern wie z. B. Rumänien und Russland ungeimpft oder vor Ablauf der vorgeschriebenen Fristen nach Deutschland verbringen.

Das BMELV wäre gut beraten, seine Veterinärämter anzuweisen, den vielen dort eingehenden Hinweisen auf illegale Auslandsschlepper, die sehr häufig auch mit gefälschten Impfausweisen arbeiten, etwas leidenschaftlicher nachzugehen.

 

Doggennetz.de-Senf – satirisch nachgetreten:

Aus schieren Gründen der Effizienz empfiehlt die Doggennetz.de-Redaktion den hinter der aktuell eskalierenden Zoophilen-Hetze stehenden Kräften (vgl. Aua1026 und hier), die tollwutinfizierten Hunde direkt an die Zoos zu vermitteln. Das brächte zwei Fliegen mit einer Klappe und würde das ganze Verfahren erheblich abkürzen!

 

Mit freundlicher Genehmigung der FB-Aktion Damit Tierschutz wieder sauber wird!