Aua903: Timisoara/Temeswar: Subventionierte Tierquälerei im Tierheim Danyflor

 

{TS-Kritik}

[14.10.14]

 

– sorry: lang! Aber das Tierleid dahinter ist länger …. –


Seit Jahren und Jahren und Jahren schützen deutsche „Tierschutzorganisationen“ auch in Rumänien vor sich hin. Ein Brennpunkt diesbezüglich, zumindest medial, ist die rumänische Stadt Timisoara. Dort, so scheint es, müssten sich die vielen deutschen, österreichischen, niederländischen und sonstigen Tierschutzvereine schier auf die Füße treten.

Aus Timisoara durften sich deutsche Fernsehzuschauer und Tierfreunde letztes Jahr beim Privatsender VOX wahre Jubelberichte des Vereins Helden für Tiere e. V. (Ralf Seeger)  in Kooperation mit dem rumänischen Tierschützer Romulus Sale sowie dem Verein Tierhilfe Kowaneu e. V. ansehen. Dabei allerdings ging es um den Neubau des privaten Tierheims Casa Cainelui.

Doggennetz.de hatte mehrfach kritisch über dieses Projekt berichtet (vgl. auch Aua769 und die dort verlinkten zahlreichen weiteren Artikel).

Zwar erfolgte im Rahmen der Vox-Seifenoper mit Kamerabegleitung auch ein Besuch im städtischen Anführungszeichen-Tierheim Danyflor. Die Berichte über dieses nahmen aber in der VOX-hundkatzemaus-Serie nur eine Nebenrolle ein.

 

Ein hochsubventioniertes Tierheim

Das rumänische Tötungsheim Danyflor war 2012 auch in deutsche Schlagzeilen gelangt: Auf Meldungen der deutschen Partnerstadt Karlsruhe bzw. des dortigen Tierschutzvereins  hin wurde von den „katastrophalen Zuständen“ in der „Verwahranstalt Danyflor“ berichtet (vgl. Aua681, Aua685).

Dabei erhält der gewerbliche Betreiber dieser Horroranstalt monatlich zwischen 20.000 (Angabe des rumänischen Tierschutzvereins Pet Hope 2013)  und 30.000 Euro (Zeitungsangaben 2012) von der Stadt Timisoara.

Wo all das Geld bleibt, behaupten Insider zu wissen. Manchmal kann könne man zumindest einen Teil des Geldes auch vor dem Tierheim parkend sehen, so Ortskundige.

 

Tierhilfe Kowaneu schreibt positiv

Freundliche, gar Hoffnung verkündende Berichterstattung erhielt das Tierheim Danyflor auch von dem seinerzeit ebenfalls in der genannten Vox-Serie auftretenden Verein Tierhilfe Kowaneu e. V. So hieß in einem Besuchsbericht von 2012 auf deren Website bis heute:

              

Danach machten wir uns alle zusammen auf den Weg ins Danyflor, das städtische Tierheim von Timisoara (ehemalige Tötungsstation). Herr Puscas begrüßte uns sehr freundlich, und wir durften uns dort frei bewegen. Im Danyflor hat auch ein Umdenken stattgefunden: es werden dort keine Hunde mehr getötet, und Danyflor möchte – in Kooperation mit Romulus – gerne mit Deutschland zusammenarbeiten, so dass die Hunde, die ins Danyflor kommen, mehr Lebensqualität bekommen.

(Tierhilfe Kowaneu e. V., „Unser [sic!] Fahrt nach Timisoara vom 22.03 – 25.03.2012“; diese Textpassage wurde nach der Presseanfrage von Doggennetz.de auf der Website gelöscht!; Hervorhebung der DN-Red.)

              

 

Dieser verlogene Schmus ist knapp ein Jahr alt und stammt aus dem Besuchsbericht von März 2012.

Was genau Herr Puscas unter „mehr Lebensqualität“ für die Hunde versteht, das dokumentieren unten stehende Fotos, die am 13. Februar 2013 aufgenommen wurden!

  
Wer anders als deutsche Tierschützer, welche vor Ort waren, können deutschen Tierfreunden und Spendern die wahren Gegebenheiten in Rumänien schildern? Wie glaubwürdig sind dann die Berichte solcher Tierschützer, wenn ein Jahr später jede Menge aktuelle Bilder auftauchen, die unglaubliche Zustände in Danyflor dokumentieren? Die Tierhilfe Kowaneu e. V. spricht von „mehr Lebensqualität“, den Willen zu dieser sie bei den Verantwortlichen des städtischen Tierheims ausgemacht haben will. Dieses und Dutzende weiterer Bilder, mehrheitlich aufgenommen am 13. Februar 2013, belegen, was die Betreiber im Tierheim Danyflor unter „mehr Lebensqualität“ verstehen!
Foto: Pet Hope Association Rumänien / Claudia Bejan

 ***

 
Wir wissen nicht, ob dieser Kleinbutzel nach „mehr Lebensqualität“ oder einfach nur Wasser Ausschau hält? Da wird er wohl noch lange gucken müssen. Seit mehr als 10 Jahren schützen deutsche „Tierschützer“ in Rumänien im Allgemeinen und in Timisoara besonders herum. Mit Spendensummen in unbekannter Höhe hat es in all dieser Zeit noch nicht einmal dazu gereicht, im städtischen Tierheim Timisoara die Grundversorgung der Hunde sicherzustellen.
Foto: Pet Hope Association Rumänien, Claudia Bejahn

***

 

 
Wo kein Wassernapf ist, da gibt es auch kein Wasser. Aufschlussreich ist auch, wie völlig desinteressiert sich alle Hunde auf den noch folgenden Bildern gegenüber den demonstrativ übervollen Futternäpfen zeigen. Welche Qualen Trockenfutter ohne Wasserangebot auslösen, ist bekannt.
Foto: Pet Hope Association Rumänien, Claudia Bejan

 

Kowaneu-Experten sehen den Willen zum Besseren

Doch die Experten des Vereins Kowaneu wussten – bis heute – noch mehr Positives vom guten Freund ihres rumänischen Partners Romulus Sale zu berichten:

              
Es sollen auch Hunde von dort vermittelt werden. Danyflor ist auch bereit, die Zwinger der Hunde zu vergrößern und weiter auszubauen, aber dafür wird natürlich Hilfe benötigt, und es wird seine Zeit dauern, bis man den Standard eines deutschen Tierheims erreicht … Aber es ist machbar, und Danyflor möchte auf jeden Fall etwas ändern!

(Tierhilfe Kowaneu e. V., ibid.; Hervorhebung d. DN-Red.)  

              

 

Sorry: Was für ein verlogener Quark! Fangen wir doch mit der aktuellen Fotostrecke bei dem Thema an, das ohne jede deutsche Hilfe sofort, fast kostenlos und ganz einfach zu ändern wäre: Man gäbe den Hunden wenigstens WASSER!!!!

 

 
Wir bleiben noch beim Thema Wasser. Wir bleiben dort, weil es für diese armen Kreaturen jeden Tag Thema ist: Wasser! Zumindest beim rechten Napf ist fraglich, ob der überhaupt jemals schon Inhalt gesehen hat.
Und dabei nicht zu vergessen: Dieser Besuch war ein zuvor angekündigter!!! Besser ist die vollkommene Gleichgültigkeit der Betreiber gegenüber den kaum vorstellbaren Leiden der Hunde dort nicht zu dokumentieren, als wenn selbst bei einem angekündigten Besuch auf so etwas Existenzielles wie Wasser verzichtet wird.
Foto: Pet Hope Association  Rumänien, Claudia Bejan

***

 
An dieser Stelle würde Doggennetz.de die schiere Dokumentation der Tatsache, dass im städtischen  Tierheim Danyflor wohl alle Hunde ohne Wasser auskommen müssen, abbrechen. Die Anzahl der Bilder dürfte beweisen, dass fehlendes Wasser in den Zwingern keine Ausnahme ist?
Foto: Pet Hope Association, Claudia Bejan

 

Kowaneu zieht sich aus der Verantwortung

Von all den oben zitierten Jubelberichten will die erste Vorsitzende des Vereins Tierhilfe Kowaneu heute nichts mehr wissen. Von Doggennetz.de auf diese Darstellung angesprochen, erklärt Bettina Kowalewski, der Verein habe sich inzwischen aus Rumänien zurückgezogen. Auch Casa Cainelui sei ein „Vergangenheitsprojekt“. Zur Erinnerung: Diese „Vergangenheit“, zur Spendenakquise beworben in der Sendung hundkatzemaus, liegt noch nicht einmal ein Jahr zurück (vgl. Aua769)!

Von Romulus Sale, für und mit dem man im Fernsehen erst letztes Jahr unter großem Aufwand Spenden gesammelt hatte, distanziert sich Kowalewski inzwischen. Auf ihre Verantwortung für die in Deutschland gesammelten Spendengelder für das Projekt in Timisoara angesprochen, meint sie locker: „Wir müssen das jetzt mal ruhen lassen!

 

  
Randerscheinungen von „Vergangenheitsprojekten“ deutscher Tierschützer, die sich mit ihrem Tierschutzengagement in Timisoara groß im Fernsehen haben feiern lassen. Dass der Junge hier auch kein Wasser hat, abgesehen von der verheerenden Enge, sollte man „jetzt mal ruhen lassen“?
Noch einmal zur Erinnerung: Diese Hunde kommen hier nie mehr raus! Und selbst wenn sie von deutschen „Tierschützern“ abgeschleppt werden, wird der frei gewordene Platz sofort wieder besetzt.
Foto: Pet Hope Association Rumänien, Claudia Bejan

 

Unmittelbar nach dem Telefonat mit der Doggennetz.de-Redaktion hat die Vereinsvorsitzende die Textpassagen, welche sich lobend über Danyflor äußern, von der Website genommen. Deshalb hat diese Redaktion auch VOR dem Telefonat noch die entsprechenden Screenshots angefertigt!

 

  

Bildzitat Screenshot von https://www.tierhilfe-kowaneu.com/unsere-berichte/berichte-2012/23-25-3-in-timisoara/
Leider sind einige unserer Doggennetz.de-Leser sehr misstrauisch. Deshalb fügen wir sicherheitshalber den angefertigten Screenshot der bis gestern auf der Website von Tierhilfe Kowaneu e. V. befindlichen hoffnungsvollen Aussagen zu den Zuständen im städtischen Tierheim Danyflor bei. Die erste Vorsitzende des Vereins, Bettina Kowalewski, hat all diese Passagen unmittelbar nach dem gestrigen Telefonat  mit der Doggennetz.de-Redaktion aus dem Netz entfernt.Wie glaubwürdig ein solches Vorgehen diese Tierschützer macht und wie glaubwürdig andere Schilderungen der Zustände in Rumänien dann sind, kann jeder Leser für sich selbst entscheiden.

 

Pet Hope Rumänien lässt die Gegenwart nicht ruhen

Nicht unter pompöser medialer Begleitung eines VOX-Teams, dafür sehr mutig geht die rumänische Tierschutzorganisation Pet Hope Association die Missstände in Danyflor an.

Am 13. Februar 2013 waren die Tierschützer nach Vorankündigung an dem Ort, den diese Redaktion nur einen Hort des endlosen Hundegrauens bezeichnen kann.

 

Eng, viel zu eng. Kein Wasser. Keine Sicht. Keine Hoffnung.
Foto: Pet Hope Association Rumänien, Claudia Bejan.

 

Nicht vergessen: Das Tierheim Danyflor erhalte monatlich 20.000 Euro von der Stadt Timisoara.

 

 
Schlechter geht immer: Noch enger! Das hier sind reine Transportkäfige. Ganz offensichtlich befinden sich diese Hunde dauerhaft oder zumindest länger in diesen unzumutbaren Gefängnissen!
Foto: Pet Hope Association Rumänien, Claudia Bejan

 

Pet Hope Rumänien hat bei seinem angekündigten Besuch gestern die aktuellen Zustände in dem Tierheim auf dem Weg zu „mehr Lebensqualität“ in zahlreichen Fotos dokumentiert. Doggennetz.de dankt Pet Hope Rumänien für die Erlaubnis, diese Fotos veröffentlichen zu dürfen.

Dazu schreibt die Rechtsanwältin Ruxandra Bizera von Pet Hope:

              

Die Hunde kämpfen nicht nur um Futter, sondern auch um Wasser.

Viele von den Hunden sind sehr krank. Sie werden aber nicht separariert, sondern mit den gesunden Hunden zusammen untergebracht.

Die Hunde sind nicht kastriert. Rüden und Hündinnen werden zusammen gehalten, so dass die Hündinnen im Tierheim tragend werden.

Es gibt Welpen mit Mutterhündin dabei. Sowohl die Welpen wie die Mutterhündin sind extrem abgemagert.

Für all diese furchtbaren Bedingungen erhält das Tierheim Danyflor ungefähr 20.000 Euro pro Monat von der Stadtverwaltung. Sie behaupten, für die Ernährung eines Hundes im Tierheim täglich 3 Euro aufzuwenden, was eindeutig nicht den Tatsachen entspricht.

Der Besuch gestern war angekündigt, so dass die Verantwortlichen die Gelegenheit hatten, die Gegebenheiten zu verbessern. Dennoch: Selbst mit diesen „Verbesserungen“ sind die Bedingungen dort sehr sehr schlecht.

Wir werden das Tierheim weiter beobachten und alle zwei Tage von jetzt an unangekündigte Besuche abstatten.

(Pet Hope Association, Ruxandra Bizera in einer Berichtsmail an DN vom 14.02.2013; Hervorhebg. d. DN-Red.)

              

 

Ruxandra Bizera weist in einer weiteren E-Mail ausdrücklich darauf hin, dass der rumänische „Tierschützer“ Romulus Sale, der an der Seite von Ralf Seeger und dem Verein Helden für Tiere e. V. in einer neunteiligen Fernsehserie auf Vox so einen glänzenden Auftritt mit viel Werbung für sein Casa Cainelui hatte, ein Freund des Betreibers von Danyflor, Ionel Puscas, sei.

Diese Information war Doggennetz.de auch schon von anderer Seite zugegangen.

 

 
Wie verlogen die bei dem angekündigten Besuch übervollen Futterschüsseln sind, dokumentieren die Hunde selbst: komplett abgemagert! Und nicht nur dieser und nicht nur einer.
Foto: Pet Hope Association Rumänien, Claudia Bejan.

 

***

 
Schon das nächste Skelett ohne jedes Interesse für die Futterschüssel hinter ihm.
Foto: Pet Hope Association Rumänien, Claudia Bejan.

 

Und was sagt uns das jetzt?

Die im städtischen Tierheim Danyflor dokumentierten verheerenden Missstände bestätigen die Kritik, wie sie von Doggennetz.de seit Jahren geübt wird. Wenn über zehn Jahre (deutschen) Auslandstierschutzes im rumänischen Timisoara noch nicht einmal sicherstellen, dass die Hunde wenigstens Wasser haben, dann kann man es auch sein lassen.

 

 
Jetzt kommen die Bilder aus der Rubrik „Aufgegeben„: Es sind DIESE Bilder, mit denen deutsche Tierfreunde dazu verführt werden sollen zu spenden und die Tierschlepperei zu unterstützen. So wie obiger Hund möchten manche Auslandstierschlepper-Kritiker in Deutschland schier daran verzweifeln, dass offenbar keiner begreifen will, dass die Abfuhr der Tiere gar nichts ändert! Doggennetz.de ruft diesen Hund dafür zum Zeugen auf! Wie lange wollte ihr noch die Tierschlepper unterstützen und die ausländischen Tiere in diesem namenlosen Elend sitzen lassen?
Foto: Pet Hope Association Rumänien, Claudia Bejan

 

Die aktuell vorliegenden Bilder lassen noch einen bittereren Schluss zu: Für die gezeigten Hunde wäre der Tod dann wohl die gnädigere Lösung gewesen? Oder man belässt sie  auf der Straße. Dort kommen die Tiere wenigstens an Bächen und über Pfützen an Wasser heran.

 

 
Wie herzlos muss man sein, um hier nicht zu sehen, dass es dieser Hund auf der Straße besser hätte: Bewegung, frische Luft, Wasser, Sozialkontakt. Ja, er könnte angefahren werden. Ja, er könnte vergiftet werden. Ja, er könnte geschlagen werden. Aber er hätte eine Chance?
Foto: Pet Hope Association Rumänien, Claudia Bejan.

***

 
Können Sie diese Bilder wirklich richtig lesen? Können Sie seine Botschaft wirklich verstehen? Könnte man das viele deutsche Tierschutzgeld nicht endlich so einsetzen, dass es den Tieren vor Ort Linderung bringt. Nicht?
Foto: Pet Hope Association Rumänien, Claudia Bejan

 

Die Mehrheit dieser Hunde kommt nie mehr aus diesem Tierheim heraus. Das Abschleppen durch deutsche „Tierschützer“ kann nicht die Lösung sein. Denn auf jeden freien Zwingerplatz rückt sofort der nächste draußen eingefangene Kollege nach.

 

 
Nach all den Elendsbildern gönnt DN seinen Lesern hier etwas Erholung mit diesem symbolkräftigen Bild des Kots im Futter!
Foto: Pet Hope Association Rumänien, Claudia Bejan

 

Wann wird die besinnungslose Tierschlepperei durch effizienten Auslandstierschutz ersetzt?

 

 
WANN?
Foto: Pet Hope Association Rumänien, Claudia Bejan

 

Wann werden (deutsche) Tierschützer beginnen, vor Ort funktionierende Strukturen aufzubauen und die rumänische Bevölkerung mit einzubinden?

 

 
WANN?
Foto: Pet Hope Association Rumänien, Claudia Bejan

 

Warum bewirbt das Fernsehen deutsche Vereine, die als und wie die Helden in Timisoara halbnackt durch die Gegend tapern  – anstatt die rumänischen Tierfreunde zu unterstützen?

 

WARUM?
Foto: Pet Hope Association Rumänien, Claudia Bejan

 

Wer legt die aktuelle Dokumentation der Missstände vor? Es sind nicht deutsche Tierschützer, die aber für die Hilfe in Timisoara Spenden eingefahren haben.

 
WER?
Sehr schön hier auch die enorme Verletzungsgefahr zu sehen, welche die viel zu großen Gitter bedeuten. Der linke Hund hat den Kopf durchgesteckt. Er wäre nicht der erste Hund, der bei dem Versuch, diesen wieder zurückzuziehen, sich entweder verletzt oder stranguliert.
Foto: Pet Hope Association Rumänien, Claudia Bejan.

 

Wer unterstützt einen Verein wie Pet Hope Association, der dokumentiert, mit der Stadtverwaltung verhandelt und verspricht, jetzt regelmäßig in Danyflor vorbeizusehen?

 
Wer?
Versifft, verklebt, verelendet, vergessen! Auf der Straße hätte er eine Chance!
Foto: Pet Hope Association Rumänien, Claudia Bejan.

 

Warum wird mit deutschen Spendengeldern ein privates Tierheim Casa Cainelui weit weit außerhalb der Stadt errichtet, wenn die Musik in Danyflor spielt und sich dort nichts geändert hat?

 

 
Warum? Warum hat man in über 10 Jahren deutscher Tierschutzarbeit in Timisoara nicht dafür gesorgt, dass diese Welpen bessere Lebensbedingungen vorfinden? Schnell, schnell wegschleppen? Damit die nächsten Welpen wieder in diesem Horror landen?
Foto: Pet Hope Association Rumänien, Claudia Bejan

 

Was muss Dogggennetz.de NOCH tun, um den bisher praktizierten Irrsinn verständlich zu machen?

 
Was?
Der Kollege hier kann sich noch nicht lange in der Tierhölle befinden? Neuzugang? Abwarten, Junge, leider haben über 10 Jahre deutscher Tierschutz in Rumänien im Allgemeinen und in Timisoara im Besonderen nicht dafür gereicht, auch nur minimalste Lebensbedingungen für euch sicherzustellen! Wir schleppen, schleppen, schleppen, schleppen, sammeln Gelder, die ausschließlich in deutsche Strukturen fließen – und in ein paar Wochen siehst du dann so aus wie die Kollegen oben!
Foto: Pet Hope Association Rumänien, Claudia Bejan

 

Oder im melodramatischen Duktus der „Tierschützer“: Warum tun deutsche Spender, angebliche Tierfreunde, Unterstützer, Schlepperhelfer, Fahrketten- und Pflegestellen-Mittäter das den Tieren an?

 

 
Innenansichten der Hölle.
Foto: Pet Hope Association Rumänien, Claudia Bejan

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Das  hier ist schon die Sonnenseite des Höllentierheims Danyflor: im Freien! Gut, der rumänische Winter ist kein Kindergeburtstag, aber frische Luft, Blickkontakt, Bewegungsmöglichkeit und die Möglichkeit, mindestens bei Regen an Wasser zu kommen, macht diese Außenzwinger schon zum Paradies.
Foto: Pet Hope Association Rumänien, Claudia Bejan

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All die Lara Brei’s, die sich beim Anblick dieses unaussprechlichen Hundeelends in Tränen auflösen, denen gehört …. [consored]. Mit all diesen Tränen und den Emotionen und der Mitleidsmasche und dem Aktionismus und der Unprofessionalität und der Verlogenheit bisherigen Auslandstierschutzes, der in Wahrheit nix als elende Tierschlepperei ist, mit all dem Lara-Brei-Getue sind wir exakt hier angekommen!
Foto: Pet Association Rumänien, Claudia Bejan

 

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ER hat noch soo viel Hoffnung …. Wann wollen deutsche Tierfreunde und deutsche Tierschützer endlich anfangen sie zu erfüllen?
Foto: Pet Hope Association Rumänien, Claudia Bejan

 

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Guck uns ruhig noch tiefer in die Herzen, Butzelchen! Oder besser: ins Hirn!
Vielleicht … vielleicht … irgendwann … oder bald?
Wir haben das Geld. Wir haben das Wissen. Der Wille fehlt! Sorry, Mockel!
Foto: Pet Hope Association Rumänien, Claudia Bejan