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Aua838: Schon wieder Morddrohung gegen Bernd Wierum

 

{TS-Kritik}

[12.12.2012]

 

Nicht, dass Bernd Wierum eine wirklich bekannte Größe im Tierschutz wäre. Es ist auch nicht so, dass er sich durch permanente Veröffentlichungen in Doggennetz.de-Manier bei den Tierfreunden unbeliebt zu machen trachtete oder in irgendeiner anderen Art und Weise nachhaltig öffentlich in Erscheinung träte. Er ist einfach nur ein Tierschützer mit Erfahrungen aus seiner Tierschutzarbeit im rumänischen Timisoara. Und aus diesen Erfahrungen und diesem Wissen heraus kritisierte Bernd Wierum im Frühjahr 2012 das Projekt Casa Cainelui und die Aktivitäten des Vereins Helden für Tiere e. V., Ralf Seeger.

Diese Kritik hat ihm neben einer Reihe von Gerichtsverfahren, wahlweise als Kläger oder Beklagter, vor allem Morddrohungen eingebracht. Doggennetz.de hatte darüber schon verschiedentlich berichtet. Es begann mit einem Aufruf im Internet von Ralf Seeger, ihm „bei dem Kampf gegen Wierum“ zu unterstützen (vgl. Aua507).

Kurz darauf erhielt Bernd Wierum per E-Mail eine kapitale Morddrohung (vgl. Aua510), die mit dem Rockercode „Expect no Mercy“ versehen war (vgl. Aua513).

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Dieses Foto wurde dem Tierschützer Bernd Wierum über Facebook zugeschickt. Es spricht für sich selbst: „Expect no mercy“ – Erwarte keine Gnade. Dazu die abgebildete Pistole – und ganz besonders aufschlussreich die tätowierten Hände. „Expect no mercy“ ist ein Rockercode und wird verwendet für die schwere Körperverletzung oder die Tötung eines Menschen (vgl. Aua513).

 

Die gewichtigeren Gerichtsverfahren vor dem Landgericht Köln im Kontext mit den oben angedeuteten Meinungsverschiedenheiten gewann Wierum (vgl. Aua723 und Aua751). Ein Verfahren vor dem Amtsgericht Kleve verlor er.

 

Morddrohungen gegen Wierum und Burger

Im Sommer eskalierte die Situation weiter. Karl-Heinz H., früher als Ansprechpartner auf der Homepage des Vereins Helden für Tiere e. V. genannt, veröffentlichte massive Drohungen sowohl gegen Bernd Wierum wie auch gegen Karin Burger auf der von Till K. betriebenen Facebook-Hetzseite „Doggenhetz“ (vgl. Aua763):

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Bildzitat Screenshot von der inzwischen auf anwaltliche Intervention hin von Facebook gelöschten Hetzseite „Doggenhetz“ (Sommer 2012).

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Bildzitat Screenshot von https://www.facebook.com/doggenhetz am 16.08.2012. Die inzwischen von Facebook gelöschte Hetzseite wurde gemäß eigenem Bekenntnis von Till K. betrieben.

 


Die Hetzseite wurde nach anwaltlicher Intervention bei Facebook inzwischen gelöscht. Deren Betreiber, Till K., gibt auf seiner Facebook-Seite selbst an, für den Verein Helden für Tiere zu arbeiten oder gearbeitet zu haben (vgl. auch dazu Aua763).

 

Neue Morddrohung am Telefon

Nun erhielt Bernd Wierum die dritte Morddrohung in diesem  Jahr: Am 11. Dezember 2012 bekam er einen Telefonanruf. Eine Stimme mit ausländischen Akzent habe zunächst gefragt, ob er der Bernd Wierum in der XXX-Straße sei und dann angekündigt: „Ich bringe Sie um!“

Doggennetz.de weiß nicht und behauptet nicht, dass die jüngste Morddrohung in einem Zusammenhang mit den oben genannten vorausgegangenen Todesankündigungen steht.

Sicherlich aber steht sie für die kriminellen Regionen, in denen sich einige Tierschützer bewegen. Und sie stehen für die Kritikunfähigkeit des Tierschutzes insgesamt, wenn jemand in wenigen Monaten drei Morddrohungen erhält, der nichts anderes tat als Kritik zu äußern.