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Aua744: Außenwahrnehmung des Tierschutzfaschismus (6): Der Kölner Zoo, Theo Pagel und das Eigentor der Tierschützer

 

{TS-Kritik}   [Aktualisierung vom 18.04.2014]

 

Obwohl sich kritische Stimmen zu den Tierschützer-Reaktionen auf die Vorgänge im Kölner Zoo am vergangenen Samstag schon früh zu Wort meldeten (vgl. Aua742), ließen und lassen sich jene nicht bremsen. Das ging so weit, dass der Kölner Zoo sich gezwungen sah, seine  Facebook-Seite zu löschen.

Schockiert vom brodelnden Hass der „Tierfreunde“

Quer durch die Medien ringen die Journalisten mit der Fassung angesichts des unglaublichen Hasses, der sich in den Kommentaren zum Tod von Tiger Altai und seiner Pflegerin dokumentiert.

Dieser hoch kochende Hass jedoch kann jene nicht mehr überraschen, die seit Jahren Opfer und Ziel desselben sind. Seien es Veterinärmediziner, die ihre Pflicht tun müssen (vgl. Aua155), seien es Ausländer (vgl. Aua423), seien es Menschen mit zoophilen Neigungen (vgl. Aua641). Kritische Autoren und Journalisten sowieso (z. B. Aua739 und hier).

 

Der richtige Kommentar vom falschen Kommentator

Inzwischen wächst sich weniger der tragische Unfall im Kölner Zoo selbst als die Reaktion der „Tierschützer“ auf diesen zum folgenschweren Eigentor aus. Dabei mischen sich Wahrheit und Bitterkeit in verhängnisvoller Weise, wenn ausgerechnet Eckhard Fuhr in die WELT diese Vorgänge kommentieren darf.

Fuhr hatte jüngst erst Furore mit seinem entgleisten Kommentar zu einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGM) gemacht. Mit der Ãœberschrift „Tierschutz-Taliban bedrohen die deutsche Jagd“ durfte der bekennend leidenschaftliche und publizierende Jäger die wegweisende Entscheidung des EGM zur Aufhebung der automatischen Mitgliedschaft von Grundstückseigentümern in der Jagdgenossenschaft  (vgl. Aua698) kommentieren. Die von ihm gewählten „indiskutablen“ Begrifflichkeiten zwangen die WELT-Redaktion dann zu einer ausführlichen Entschuldigung (vgl. Aua709).

Der Vorgang liegt keine zwei Monate zurück, da ruft die WELT-Redaktion ausgerechnet wieder Eckhard Fuhr zum Kommentar auf: Der Held von Köln und selbstverliebte Tierschützer.

Ist das Bedacht, Gedankenlosigkeit oder Vertrauen der WELT-Redaktiondarauf, dass der Taliban-Lapsus zuzüglich weiterer Entgleisungen inzwischen schon vergessen sei?

Bisher nicht angeprangerte Menschenverachtung?

Gut, in der Sache hat Fuhr – nach Auffassung und Expertise dieser Redaktion – durchaus recht:

              

Das ist nicht nur geschmacklos, da vergreifen sich nicht irgendwelche jungen Idealisten im Ton, nein, das ist eine Form von Menschenverachtung, die von den allgegenwärtigen Wächtern der politischen Korrektheit noch nicht entdeckt, jedenfalls noch nicht angeprangert worden ist.

(Eckhard Fuhr: Der  Held von Köln und selbstverliebte Tierschützer. DIE WELT  31.08.2012; Hervorhebung d. Red.)

              

Korrekt, Herr Fuhr: „von den allgegenwärtigen Wächtern“ nicht; von Doggennetz.de seit Jahren!!! In vielen Artikelserien zum Menschenhass der Tierschützer, zu ihrer Menschenverachtung, zu Menschenjagden, zu ihren Drohungen, Verfolgungen und Straftaten!

Die von Fuhr eingeforderte Konsequenz ist geschenkt:

              

Der Hasssturm, der gegen Pagel und die Zoomitarbeiter losgebrochen ist, sollte Anlass sein, die moralische Pose vieler Tierschützer zu hinterfragen. Von Tierliebe sind sie nicht getrieben. Oder sie lieben Tiere nur aus der Ferne. Vor allem aber lieben sie sich selbst.

(ibid.; Hervorhebung d. Red.)  

              

„Hinterfragen“ wird inzwischen nicht mehr reichen! Mit bedenklicher Nähe zu Rechtsextremisten und anderen kriminellen Organisationen (vgl. Aua697) haben sich diese Exemplare  von „Tierfreunden“  längst organisiert und gehen gegen jeden Kritiker mit ihren kriminellen Methoden vor, unter denen Morddrohungen fast noch die harmloseste Variante sind.

In der Sache hat Eckhard Fuhr recht. Aber der  Kommentar ausgerechnet dieses Journalisten zum Kölner-Zoo-Pagel-Hasssturm-Skandal nach der gerade erst stattgefundenen Riesenblamage (erfolgte Entschuldigung der WELT-Redaktion) trägt schwer am unnötigen Beigeschmack. Und es ist ja nicht so, dass zu diesem Thema unbelastete Journalisten zu einem anderen Ergebnis kämen. Beispielhaft dafür der Kommentar von Detlef Obens.

Die Helden des Tierschutzes

Fuhr ruft in seinem Kommentar den Direktor der Kölner Zoos Theo Pagel zum Helden aus. Das zeigt, wie wenig Einblick er in die aktuelle Struktur der Tierschutzszene hat, denn die hat längst ihre eigenen Helden. Und die nennen sich auch so: Helden für Tiere! Und sie präsentieren sich so:

 

 Aua744hass  
Bildzitat Screenshot von:  https://www.youtube.com/watch?v=1ZgHqbwOV1o vom 16.08.2012 Copyright (wie im Screenshot auch angegeben): Ps Record Kleve. Herr Pascal Walterfang, Inhaber der Firma und der o. g. Quelle Ps Records, ist nach eigenen Angaben Urheber des Videos, aus welchem das per Screenshot festgehaltene Bild stammt.