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Aua406: Hundetöten in der Ukraine: Vorschlag aus SPD-Kreisen: Ab auf den Speisezettel!

{TS-Kritik}

 

EIGENTLICH müsste Doggennetz es begrüßen, wenn sich auch einmal ein paar kritische Stimmen zu dem unglaublichen Hype unter der bluttriefenden Headline „Hundetötungen in der Ukraine und Rumänien“ artikulieren. Eigentlich.

Aber wenn dies dann so geschieht wie auf der Website www.mein-herz-schlaegt-links.de, die sich als Initiative linker Sozialdemokraten versteht und deren Zweck die Kommunikation zwischen Mitgliedern der SPD ist, … lesen Sie selbst:

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Bildzitat: Screenshot von: https://www.mein-herz-schlaegt-links.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2959%3Aempoerung-im-internet-hundetoetungen-in-der-ukraine-und-rumaenien&catid=1%3Aaktuelle-nachrichten&Itemid=50 am 04.12.1011
SPD-Herz und Speisezettel für Ostvölker!

Wer Leichen frisst, der frisst auch kleine Kinder

In einem Beitrag vom 30. November 2011 sinniert Wolfgang Zimmermann über das aktuelle Thema „Empörung im Internet – Hundetötungen in der Ukraine und in Rumänien“. Die Sprache ist holprig, die Äußerungen teilweise völlig unlogisch, die Vorschläge haarsträubend:

              

Viele neue Tierschützer gesellen sich dazu und einige empören sich darüber, dass die Tierschützer nicht einen Hund aufnehmen wollen.
(Wolfgang Zimmer am 30.11.2011 auf www.mein-herz-schlaegt-links.de)

              

Wie bitte? Die Empörung richtet sich gegen die Tötungsaktionen.

Anschließend treibt Zimmermann bekannte Angstsäue durchs Dorf, wobei er sich auf profundes Hörensagen beziehen kann:

             

Es wäre allerdings auch interessant zu erfahren, ob diese Hunde auch nicht wild und gefährlich für Menschen und besonders für kleine Kinder sind? Man hat ja schon öfter von tödlichen und lebensgefährlichen Attacken von Hunden mit Hundehaltern gehört.
(ibid.)  

              

SPD-Wissen: Leichenknabber-Hunde sind besonders gefährlich

Zimmermann bringt auch der Biologie und Kynopädagogik völlig neue Erkenntnisse:

              

Haben einige von ihnen [gemeint sind die Hunde – Anmerkg. d. Red.]  beispielswiese mal an einer Leiche geknabbert, was sicherlich selten vorkommt, dann sind sie besonders gefährlich für Menschen.
(ibid.)

              

 

Multikulturelle  Lösung für arme Ukrainer: Hunde essen

Das nächste Zitat werden Sie vielleicht nicht glauben wollen, ganz besonders deshalb nicht, weil das hier alles offiziell unter der Überschrift SPD läuft, aber im Moment noch steht es SO im Internet und wurde von der Doggennetz-Redaktion mit Screenshot gesichert.

Die Syntax eiert zusammen mit der Ethik und dem Respekt vor anderen Kulturen etwas unrund, aber das liegt ziemlich sicher an der Denke. Wem so der Gaul durch die globalen Ess-Kulturen prescht, der verliert rasch Satz und Sitte:

              

Man könnte mit den Hunden dann vielleicht auch ein Chinesen-Viertel aufmachen, falls es noch keines gibt und ein Chinarestaurant, dann wäre das Problem auch gelöst. Dann würde die Tiere wie Kaninchen, Hasen oder andere Zuchttiere aus der Massentierhaltung auf die Speisekarte kommen. Hierüber ist keine besondere Debatte zu führen, da für manche Chinesen Hunde zur normalen Speise gehören wie Käfighühner oder bisweilen in enger Behausung gehaltene Schweine, Schafe, Rinder, Ziegen etc. anderswo. Für den Europäer mutet der Hundegenuss an wie Heuschrecken u. ä. essen, aber durch die unterschiedlichen Essgewohnten der Völker aus Kulturen und religiösen Gründen könnte man auch hier eine multikulturelle Lösung finden und die leeren Mägen in diesen Gegenden füllen.
(ibid.)

              

 
Als Satire-Spezialistin habe ich den gesamten Text gründlichst auf irgendwelche Hinweise darauf abgesucht, dass es sich bei diesen Äußerungen um eine Form der Satire handeln könnte. Keine Chance!

Nur begrenzte Fahrlässigkeit

Diesem christlichem Gedanken der Armenspeisung steht aber noch folgende vom Autor dieses unglaublichen Beitrags ebenfalls zu Bedenken gegebene Gefahr entgegen:

              

Oder sind Hunde dabei, die durch die verstrahlten Gebiete von Tschernobyl gelaufen sind und andere Tiere gefressen haben, dadurch besonders verstrahlt wurden und diese Verstrahlung auch weiter gegeben haben?
(ibid.)

   

              

Dann kommt eine Stelle der blanken Wahrheit:

              

Was weiß man darüber?
(ibid.)
               

              

Die einzig zutreffende Antwort darauf – „nix!“ – verschweigt Herr Zimmermann wohlweislich, weil er sich sonst die Basis für seine hanebüchenen Spekulationen selbst entzöge.


Fazit

Der Text trägt das Symbol und Schrift: „mein Herz schlägt links. SPD“.

Okay: Mit Müh‘ und Not ließe sich dem Gedanken der Armenspeisung per Hund ein soziales Engagement unterstellen, sieht man von der kulturellen Vergewaltigung der ukrainischen Bevölkerung ab, zu deren (ESS-)Kultur es bisher nicht gehört, sich wie die Chinesen an Hundefleisch zu delektieren!

Ansonsten lässt der gesamte Text nur einen Rückschluss zu:

Das Herz (dieses Autors)
schlägt links, aber das Gehirn
arbeitet wohl schon länger nicht mehr?
  
 
  

HINWEIS:

Sollten sich die Verantwortlichen der Website www.mein-herz-schlaegt-links.de/ dazu entschließen, diesen pietätlosen, sachkundefreien, spekulativen, hanebüchenen und grammatikalisch-semantisch verbrecherischen StussText aus dem Netz zu nehmen, wird Doggennetz das an dieser Stelle vermelden!