Aua368: Der Autorenkollege Jung wird konkret bedroht – Tierschützer sind beteiligt!
{TS-Kritik}
In verschiedenen Artikeln auf Doggennetz wurden immer wieder die Gewaltbereitschaft von Tierschützern und ihre ausdrückliche oder gar dokumentierte Neigung, sich über geltendes Recht hinwegzusetzen, thematisiert. Wer den Wert TIER absolut über alles andere stellt, ist an Gesetze nicht mehr gebunden.
Auch die ausufernde Unart, Andersdenke massiv zu bedrohen, ist ein Merkmal der Tierschutzszene; wenn auch nicht dieser allein. Kostproben unterschiedlichen Herbheitsgrades, wie weit die Fanatiker dabei zu gehen bereit sind, wurden ungebeten auch schon Stefan Loipfinger und Karin Burger gereicht. Besonders widerliche Exzesse werden auch in Loipfingers Buch SPENDENMAFIA zitiert.
„Ich reiße dir den Kopf ab und sch.. in deinen Hals hinein“
Christoph Jung erhält schon seit geraumer Zeit wiederholt massive Drohanrufe, die sich bezeichnenderweise oben zitierter Diktion bedienen. Wie Loipfinger und Burger auch, ist er Thema einer ausschließlich mit persönlicher (ungleich sachlicher Argumente) Diffamierung beschäftigter Website des so genannten Bulldog Netzwerks.
Mit diesen Diffamierungen und Bedrohungen hat sich auch die Justiz schon einschlägig beschäftigen müssen. Eine Übersicht über ergangene Urteile dazu findet sich hier.
Ganz erschreckend konkrete Formen und eine akute Bedrohungslage für die Familie des Christoph Jung nimmt die Hetzkampagne gegen den Zuchtkritiker jetzt an.
Abgesehen von der Solidarität mit einem Publizistenkollegen gehört die Meldung zu dieser auf Samstag, den 5. November 2011 datierten Bedrohung auch deshalb auf Doggennetz, weil nach Angabe des Initiators dieser Aktion Tierschützer daran beteiligt sein sollen.
Die Initiatoren wollen Christoph Jung am kommenden Samstag „besuchen“. Wörtlich heißt es in dem Aufruf:
Auch einige Tierschützer werden uns begleiten. Wir werden vor Ort das einfordern was uns Christoph Jung seit Monaten, seit Jahren schuldig bleibt. Antworten und Beweise für seine diversen widerlichen und nachweislichen begangenen Rufmordkampagnen. |
Telefonisch wurde dieser Besuch mit folgenden Worten angekündigt:
Du Lügenbaron, am Wochenende ist es so weit, da werden wir deiner Familie einen Hausbesuch abstatten. Dann wirst du endlich Ruhe geben […].
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Dem Aufruf auf der entsprechenden Internetsite beigefügt, findet sich eine Luftaufnahme von Google Map, welche das Haus der Familie Jung zeigt.
Um das Bedrohungspotenzial dieser Besuchsankündigung voll zu erfassen, muss man wissen, dass Christoph Jung am kommenden Samstag gar nicht zu Hause sein wird, weil er als Referent bei der Zuchtleitertagung des Verbandes für das deutsche Hundeween VDH in der Westfalenhalle in Dortmund tätig sein wird. Diese Abwesenheit ist den Initiatoren bekannt, die auch schon gegen Jungs Auftritt bei der Zuchtleitertagung des VDHs polemisiert hatten und deshalb genau wissen, dass er am Samstag nicht zu Hause sein wird.
Deshalb hieß es in der Telefondrohung ja auch „deiner Familie einen Hausbesuch abstatten“!
Bildzitat: Screenshot von https://www.bulldog-nachrichten.de/archives/7600 |
ETN und PETA werden auch zitiert
Tierschützer werden ausdrücklich dazu aufgerufen, sich an dieser Aktion – Hausbesuch der Familie von Christoph Jung – zu beteiligen.
Der Autor der Website zitiert unmittelbar unter dem Begleitaufruf und zum Ende eines Absatzes, der mit „Er [gemeint ist: Christoph Jung – K. B.] erinnert mich an einen anderen Wahnsinnigen, der bis 1945 lebte“ beginnt, auch den ETN und PETA und knüpft über einen Klick-mich-Button die direkte Verbindung zu dem neu erschienenen Buch von Stefan Loipfinger SPENDENMAFIA. Dabei wird aus der Buchbesprechung „eines Kritikers der Schundliteratur von Stefan Loipfinger“ zitiert. Dieser „Kritiker“ wird in SPENDENMAFIA selbst ausführlich und aus gutem Grund besprochen: Harry Lermer.
Der Autor des Aufrufs brüstet sich auch mit Telefonaten, die er mit ETN und PETA geführt haben will.
SOS-Rundmail zum Schutze von Christoph Jung?
Blöd ist jetzt wieder, dass Christoph Jung kein rumänischer Hund mit mindestens einem abgehackten Bein ist. Denn wenn es den Tierschützern wirklich ernst mit ihrer Ethik wäre, würden sie sonst sofort eine Solidaritäts- und Schutzerklärung zugunsten Jungs verfassen, der mit all seinen Publikationen ein genuines tierschützerisches Interesse vertritt.
Im Übrigen gibt dieser Vorgang hinreichende Aufschlüsse über
– die Tierschützer
– die Züchterszene
– die Bulldog-Szene im Besonderen!
Christoph Jung dokumentiert die Bedrohung selbst hier und hier.
Die Polizei ist verständigt.