Aua254: Was Deutschland dringend braucht: Eine Katze aus Tunesien

{TS-Kritik – ein sarkastischer Kommentar}

 

Die Tierschützer-Reviere in Europa sind weitgehend vergeben. In Osteuropa kommt es inzwischen sogar zu Revierkämpfen. Dazu gibt es wunderbare Dokumentationen, wie eine deutsche Tierschutz-Großorga vor Ort etablierte deutsche Tierschutz-Kleinvereine bei den maßgeblichen Stellen im Land diskreditiert, um das Gebiet zu übernehmen.


Lächerliche Tempi passati: „Von der Maas bis an die Memel“

Es wird immer schwerer für die Gutmenschen-Truppen, sich noch Terrain für ihre tierschützerische Mission zu erobern. Spanien, Italien, Griechenland, Rumänien, Polen, Ungarn, Kroatien, Serbien etc. werden nahezu flächendeckend von deutschen Tierschützern kontrolliert.

Je nach eigenem Gusto und wo auf der Welt man gerne leben möchte und sich das auch leisten kann, stecken hauptsächlich TierschützerINNEN ihren Claim ab. Zu welchen ethischen Exzessen es dabei kommt, illustriert anschaulich die aus Thailand nach Düsseldorf zum Sterben angereiste Katze „LuiLui“ (Aua239).

Unsere Kolonien in Afrika

Nun stoßen wir allmählich tiefer nach Afrika vor. Da hat deutsche „Wertvermittlung“ Tradition und frühere Generationen der Ureinwohner kennen die missionarische Keule noch.

Rechts hinten Richtung Naher Osten, z. B. Ägypten, ist schon okkupiert. Einen richtig grausamen Fall aus jenem Land wird Doggennetz demnächst berichten.

Nehmen wir stattdessen …. Tunesien? Ja, Tunesien! Das ist nett. Anderer Kontinent, doch nicht so asienweit entfernt. Schön warm dort! Und politisch geht es auch aufwärts.

Also ran an den Speck! Der Vorort-Posten deutscher Tierliebe titelt hier Tierhilfe Zarzis e. V.  

Und was Deutschland derzeit dringend braucht, das sind Katzen aus Tunesien. Im Angebot: Pitchouka und: Pitchou

Dabei verblüfft: Auch eine tunesische Katze will nichts anderes als ihre deutschen Kollegen, denn der acht Monate alte Kater „Pitchou“ „wartet auf ein Sofa, auf dem er dann schnurren kann“.

 

Das Sofa als Nonplusultra feliner Lebensqualität

Und das weiß man auch aus der Wissenschaft: Das höchste Maß an Lebensqualität für Katzen war und ist: ein Sofa! Dafür wurden sie geboren, dafür sind sie bestimmt! Die biologische Zuordnung zur Familie der Raubtiere und mit all den Bedürfnissen von Raubtieren ist Pillepalle und nicht mit dem tierschützerischen Wertesystem kompatibel.

Zollfahndung aufgepasst!

Und Pitchou kommt oder erst ist schon gekommen, denn auf welches Jahr sich die Angabe „wird am 11.12. nach Deutschland gebracht“ bezieht, bleibt unklar. Entweder schnurrt „Pitchou“ schon seit 2010 auf einem deutschen Sofa oder ist auf einer deutschen Pflegestelle verdurstet (Aua161) oder ist auf einer deutschen Pflegestelle verschimmelt (Aua245) oder welches Schweinderl hätten’S gern?

Die andere Option ist eine sehr weit vorausschauende Planung (deutsche Gründlichkeit und Organisation), die sich auf den 11. Dezember 2011 bezieht, ein Termin, für den man am besten eine Rundmail an alle Zollfahndungen auf deutschen Flughäfen macht. Der Elfe-Trick von wegen „Einfuhr im Rahmen des privaten Reiseverkehrs“(Aua 239,  Aua240) ist damit an dieser Stelle schon verbrannt; die Platzsuche des Vereins für diese Katze dokumentiert.


Eulen nach Athen, Tomaten auf die Reichenau und …

Schätzungen dazu, wie viele deutsche Katzen, die an deutsches Klima gewöhnt sind und tierseuchentechnisch kein Problem darstellen, auf ein Sofa warten, gehen in die Tausende!

Zahlenmäßig weniger Hunde warten auch. In deutschen Tierheimen. Da wird der eine oder andere noch ein wenig länger warten müssen, denn natürlich sucht auch dieser Verein Übernehmer für seine Hunde – aus Tunesien!

Warum kann man es eigentlich bei dem löblichen Ansatz, sich um Tiere im Rest der Welt vor Ort zu kümmern, nicht belassen?

Sehr aufschlussreich auch ist die Liste der befreundeten Vereine – der ETN an erster Stelle! Wie es passt!

Andere Assoziationen?

Wenn Sie jetzt allerdings bei KATZE an ein namhaftes Büchsenprodukt und bei TUNESIEN an Drogen denken, dann sollten Sie auf die nächsten Auas achten. Da könnte etwas für Sie dabei sein!

 

Ausschreibung

Doggennetz ist auf der Suche nach irgendeinem Land auf der Welt (abgesehen von denen, die aus politischen Gründen nicht zugänglich sind wie z. B. Nordkorea), in dem deutsche Tierschützer noch nicht ihre Fahne in den Boden gerammt haben und nicht nach Flugpaten für ihre Tier-Transferaktionen nach Deutschland suchen!

EINS!