DRINGEND: Anonyme und Drohmail-Schreiber gesucht!

In meinem Solidaritätsbrief (https://hunde-und-ihre-menschen.de/karin.htm) an die Tierschützerin und Pflegestelle Annette Proksch vom 24. Mai 2010 im aktuellen Tierschutzskandal um eine Doggenhündin hatte ich u. a. geschrieben:

Aus meiner Erfahrung haben Sie jetzt mit dem Schlimmsten zu rechnen, bei dem Anwälte, Anzeigen und Gerichtsverfahren nur den offiziellen Teil der Vergeltung ausmachen.

Jetzt reicht man mir lauter Lorbeerkränzchen hinauf wegen „Visionärin!“ Zuviel der Ehre. Mit Hellsichtigkeit hat das relativ wenig zu tun. Das ist blanke bittere Erfahrung!

Der offizielle Teil der Vergeltung läuft prima. Alle Beteiligten haben inzwischen ihre anwaltlichen Schreiben einer „Tierschützerin“ erhalten, die plötzlich zur Privatperson mutiert.

Und in Ergänzung zu der Warnung hier auf der Site Doggen-Pflegeplatz anbieten? Besser nicht! sei es noch einmal herausgehoben: Als Pflegeplatz für eine Doggen-Schutz-„Orga“ kann es Ihnen nämlich durchaus passieren, wie im aktuellen Fall Annette Proksch und anderen, dass Sie plötzlich Anwaltsschreiben im Briefkasten liegen haben inklusive anliegender Unterlassungserklärung und Kostennote (knapp € 800,00).

Ganz offensichtlich aber scheint man im weiteren Dunstkreis dieser „Tierschützerin“ nicht wirklich auf das rechtsstaatliche Instrumentarium zu vertrauen. Alle Beteiligten, die sich kritisch gegen diese „Tierschützerin“ geäußert haben, werden darüber hinaus mit anonymen und teilweise massiv drohenden Mails bombardiert.

Übles Klima von Bedrohung und Bespitzelung

Meine These, dass der Szene insgesamt bedrohlich zunehmend Merkmale totalitärer Strukturen eignen, wird weiter gestützt. Mit anonymen und Drohmails wird hier ein ganz übles Klima der Bespitzelung und Bedrohung installiert, wie man es auch aus totalitären Unrechtssystemen kennt. Allerdings kennt man sie auch aus Bereichen, in denen es um sehr sehr viel Geld geht!

Worum geht es eigentlich im aktuellen Fall?

Aber wie immer möchte ich den Lesern der Doggennetz-Site Gelegenheit geben, sich selbst einen Eindruck zu verschaffen.

Doggen-Schutz-Kritiker werden in ihrer beruflichen Existenz bedroht

Diese Drohmails haben seit dem 07.06.2010 auch eine neue strafrechtlich relevante Dimension bekommen. In einer dieser Drohmails wird einer der Kritiker in seiner beruflichen Existenz bedroht. Dabei wird namentlich auf eine Doggen-„Schützerin“ Bezug genommen:

„Jedenfalls haben wir nach der Doggenhündin – und der Tierschutzorga gegoogelt und haben so Kontakt zu Frau [Name der Doggen-Schützerin aus juristischen Gründen entfernt] herstellen können.“

Dann schreckt der Mailschreiber nicht davor zurück, Anspielungen auf die Kindesmissbrauchsskandale der jüngeren Vergangenheit zu machen:

„Die katholischen Einrichtungen sind ja sowieso massiv in der Kritik und nun dies noch… Sie wissen vielleicht wie ich meine.“

(Die Rechtschreibfehler sind hier jetzt nicht mit „sic!“ markiert, weil ich in der sprachwissenschaftlichen Analyse auf die Charakteristik dieser Fehler weiter unten eingehe.)

Der Mailschreiber droht dann des Weiteren an, sich an die Geschäftsleitung des Unternehmens zu wenden, bei dem der Adressat der Drohmail arbeitet.

Mit dieser Drohmail wird der Bereich „normaler“ Streitereien und Differenzen unter Tierschützern oder Privatpersonen verlassen. Diese Drohmail wird weitreichende Konsequenzen haben. Mit Hilfe der Bundesnetzagentur und des Staatsanwalts wird die Identität des E-Mail-Absenders zu klären sein, der sich dann dafür zu verantworten hat.

Die ganze Szene gerät in Verruf

An dieser Stelle spätestens muss auch einmal darauf verwiesen werden, dass durch den aktuellen Skandal um eine Tierschutz“orga“ und eine Doggenhündin die gesamte Szene in Verruf gerät. Aus juristischen Gründen und um noch mehr Schaden von denen abzuwenden, die nichts anderes tun, als diese unglaublichen Vorfälle zu dokumentieren, sind wir gezwungen, immer ganz allgemein von einer „Tierschutz“orga““, einer „Doggen-Schutz-„Orga““ etc. zu schreiben. Wir haben aber in der Bundesrepublik mehrere Organisationen, Gruppen und Einzelpersonen, die sich um die Deutsche Dogge bemühen. So gerät die gesamte Szene in Verruf.

Und jetzt kommt auch noch das Strafgesetzbuch ins Spiel!

Wie kann sich der von diesen Vorgängen nicht betroffene Teil der Szene schützen?
Wie kann sich der von diesen Vorgängen nicht betroffene Teil der Szene abgrenzen?
Will der von diesen Vorgängen nicht betroffene Teil der Szene etwas unternehmen?

Details der anonymen und Drohmails

Folgende anonyme und Drohmails liegen uns bisher vor:

1. Drohmail an Annette Proksch vom 26.04.2010, 4:43 Uhr
Absender: elisabethruehl@gmx.de

Inhalt: Man „beobachte“ Annette Proksch. Man wirft ihr „Anbindehaltung“ eines großen schwarzen Hundes vor und kündigt eine Anzeige an.

2. Anonyme Mail an Annette Proksch vom 05.06.2010, 2:27 Uhr
Absender: Knaecken@aol.com

Inhalt: Die Adressatin wird darüber informiert, dass der Link von der Doggennetz- Site auf die Dokumentation des Skandals immer noch funktioniert.
(Was die Verantwortlichen zu dem Zeitpunkt gar nicht wussten.)

3. Anonyme Mail an einen weiteren Beteiligten vom 05.06.2010, 10:54 Uhr
Absender: HeinziStrunk@aol.com

Inhalt: mit vielen abwertenden Begriffen gespickte Beschimpfungsmail über den Inhalt der Website des Adressaten

4. Drohmail an einen weiteren Beteiligten vom 05.06.2010, 11:05 Uhr
Absender: TiffySeemann@aol.com

Inhalt: Drohung, dem Adressaten durch Verleumdungen um das Stichwort Kindesmissbrauch bei seinem Arbeitgeber zu schaden

Gemeinsame Merkmale der anonymen und Drohmails

So, wie man handschriftliche Texte ziemlich genau analysieren und mithin bestimmten Schreibern zuordnen kann, so lassen sich auch E-Mails sehr gut analysieren und bestimmte charakteristische Merkmale herausheben.

Wenn angeblich ganz verschiedene E-Mails von auf den ersten Blick verschiedenen E-Mail-Absendern die gleichen Strukturmerkmale aufweisen, liegt zumindest der Verdacht nahe, dass diese E-Mails von ein und demselben Schreiber stammen. Das allerdings ist dann auch nur ein Indiz. Für die Beweise ist dann wieder die Staatsanwaltschaft zuständig.

Was fällt auf:

1. 3 von 4 E-Mails kommen über AOL.
2. 3 von 4 E-Mail-Absenderadressen weisen die gleichen zwei Eigentümlichkeiten auf.
Zum einen werden nicht irgendwelche Bezeichnungen, Eigenschaften, Zahlen etc. verwendet.
Nein, in den E-Mail-Adressen werden Vor- und Nachnamen in typografisch charakteristischer Weise vereint:

– erst Vor-, dann Nachname
– sowohl Vor- wie Nachname fangen mit Großbuchstaben an
– zwischen Vor- und Nachnamen finden sich keine Punkte, Striche oder andere durchaus gängige Zeichen

3. Die E-Mails von HeinziStrunk und TiffySeemann werden im Abstand von 11 Minuten gesendet. Eine PC-Sitzung?
4. Eine oder mehrere der Schreiber sind ziemlich nachtaktiv. Beide E-Mails an Annette Proksch werden zu den Kernarbeitszeiten lichtscheuen Gesindels versendet: 2:27 Uhr, 4:43 Uhr.

Dieses besondere Merkmal nachtaktiver Schreibzeiten fiel allerdings in der Vergangenheit schon einmal im Zusammenhang mit Gästebucheinträgen etc. auf.

Also ich schlafe um diese Zeit immer. Und was machen Sie?
5. Typografisch nahezu identisch sind die E-Mails von „HeinziStrunk“ und von „TiffySeemann“:

1. gemeinsames Merkmal: identische Schrift und Schriftgrad (Arial 10)

2. gemeinsames Merkmal: Sie beginnen und enden identisch. Anrede ist in beiden Mails „Sehr geehrter Herr [Namen entfernt]“; beide Mails enden mit dem „Namen“ des angeblichen Schreibers.

3. gemeinsames Merkmal: In beiden E-Mails gibt es keine Leerzeilen, wie sie viele Schreiber zwischen Absätzen ganz normal verwenden. Absätze ohne Leerzeile sind hier ein für den Schreiber charakteristisches Merkmal!

4. In beiden Schreiben wird der Name der „Tierschützerin“, für die sich diese anonymen und Drohmail-Schreiber verwenden wollen, korrekt geschrieben, obwohl der Name zu Tipp- und Schreibfehlern verführt. Ganz typisch ist in beiden E-Mails die Verwendung der Geschlechtsbezeichnung „Frau“ statt Vor- und Nachnamen: „Frau Taphorn“, Frau [Name entfernt], „Frau Burger“, „Frau [Name entfernt]“.

5. An der anonymen Info-Mail von knaecken@aol.com auffallend ist der zentrierte Text! Das ist sehr ungewöhnlich! Außerdem hat der Text einen sehr großen Schriftgrad. Zwischen der Anrede „Hallo“ und dem Namen der Adressatin fehlt das Komma. Der Schreiber verwendet sehr häufig Gedankenstriche.
Das Zentrieren von Text und die häufige Verwendung von Gedankenstrichen in Texten und E-Mails dürften typisch für den Schreiber sein.

Eher etwas lustig ist die geistige Verwirrung von „HeinziStrunk“, der in sich in der E-Mail-Adresse nur mit „k“ schreibt, aber dann mit „Heinz Strunck“ (also „ck“) unterschreibt. Ja ja, so ein häufiger Identitätenwechsel will auch beherrscht werden! Man sieht daran aber auch, wie stark sich Heinzi mit seinem Opfer identifiziert: Den Namen des Opfers schreibt er jedesmal korrekt; nur seinen eigenen nicht!!!

Ihre Mithilfe erbeten:

Wer hat auch schon mal anonyme oder Drohmails von den o. g . E-Mail-Adressen erhalten?

Wer kann zu den typografischen Eigenheiten irgendwelche Hinweise geben?

Sprachliche Auffälligkeiten:

Neben den typografischen Merkmalen, wie oben gelistet, gibt es jetzt noch eine ganze Reihe weiterer Charakteristika auf sprachlicher Ebene, die zumindest Rückschlüsse zulassen:

1. Der anonyme und Drohmailschreiber verwendet Gedankenstriche an der Stelle von Kommata.

Den unmäßigen Gebrauch von Gedankenstrichen als typografisches Merkmal haben wir schon hervorgehoben. Nun lässt sich noch weitergehend analysieren, WANN dieser Schreiber Gedankenstriche verwendet: sehr häufig zwischen Haupt- und Nebensatz also dort, wo nach den Regeln ein Komma gesetzt werden müsste:

„Auch habe ich mir die Mühe gemacht – im Gegensatz zu Ihnen und einigen anderen – denen Sie die Bühne für ihr schlechtes Lügenschauspiel freigemacht haben – die Sicht der Dinge der Frau [Name entfernt] anzuhören.“
(Zitat aus Drohmail HeinziStrunk)

Man sieht:
1. Gedankenstrich anstelle des notwendigen Kommas vor der Apposition.
2. Gedankenstrich anstelle des notwendigen Kommas vor dem Relativsatz.
3. Gedankenstrich anstelle des notwendigen Kommas am Ende des Relativsatz‘.

Ich will die Leser meiner Site nicht durch die Analyse weiterer Textproben ermüden. Aber diese Hinweise lassen sich fortführen!

Wer kann Hinweise auf jemanden in der Szene geben, dessen Texte sich durch dieses auffallende Merkmal auszeichnen?

2. Der anonyme und Drohmail-Schreiber macht einen ganz typischen Rechtschreibfehler:

Alle E-Mails weisen denselben Rechtschreibfehler auf, der darauf hinweist, dass der oder die Schreiberin die deutsche Rechtschreibung weit vor der Rechtschreibreform gelernt hat. Man kann deshalb annehmen, dass der oder die Schreiberin nicht mehr so ganz jung ist.

Der oder die Schreiberin verwendet das stimmlos /s/ regelwidrig und kennt offensichtlich die Regel nicht, dass nach langem Vokal nur /ß/ stehen darf:

„Spass“ statt richtig „Spaß“
„liess“ statt richtig „ließ“
„grosser“ (Hund) statt richtig „großer“

Wer kann Hinweise auf jemanden in der Doggen-Szene geben, dessen Texte sich durch diesen Rechtschreibfehler auszeichnen?

3. Der anonyme und Drohmail-Schreiber verwendet „Fachbegriffe“:

Zumindest der oder die Verfasserin der Drohmail an Annette Proksch verwendet Fachbegriffe. Ein handelsüblicher „Nachbar“, der angeblich die Hundehaltung in seiner Umgebung beobachtet, verwendet selbstverständlich nicht den Begriff „Anbindehaltung“. Dieser Terminus ist nur bei aktiven Tierschützern geläufig.

4. Der anonyme und Drohmail-Schreiber verwendet den Begriff „HP“

Nun gibt es eine ganze Reihe von Bezeichnungen für eine Internetpräsenz. Da sucht sicher jeder Seins aus: Website, Site, Homepage, Seite etc.

Der Schreiber der anonymen und Drohmails verwendet ausschließlich die Bezeichnung „HP“.

Heinzi Strunk, der mit der Unsicherheit in der Schreibung seines eigenen Namens, und Tiffy Seemann zeigen sich hier identisch in der Sprachverwendung: „Ihre obermühsame HP“, „auf Ihrer HP“, bei Tiffy auch: „auf Ihrer HP“ und gleich noch einmal „auf Ihrer HP“.

Die vollständige sprachwissenschaftliche Analyse der anonymen und Drohmails, wie sie den Strafverfolgungsbehörden vorgelegt werden wird, geht noch viel weiter.

Für die Leser dieser Site soll diese Merkmalsliste zunächst genügen.

Wer den von anonymen und Drohmails Betroffenen Hinweise auf den oder die möglichen Verfasser geben kann, möge dies bitte unter Angabe eines nachvollziehbaren Betreffs ohne E-Mail-Anhang tun.

Weitere anonyme und Drohmails fließen in die Erweiterung der oben gemachten Analyse ein. Und es überschätze sich bitte niemand dahingehend, hier falsche Fährten legen zu können!

Der Fall dieser Doggenhündin scheint nun vollkommen zu eskalieren. Die Kritiker der Vorgehensweise in diesem Fall fühlen sich alle massiv bedroht und gefährdet. Wir schließen bei dieser dokumentierten Art der Vorgehensweise inzwischen gar nichts mehr aus. Wir werden aber auf jeden Fall alle Maßnahmen und Bedrohungen, Einschüchterungsversuche, Manipulationen und Straftaten weiterhin veröffentlichen.

Das ist doch keine Morddrohung!

Die Nerven in unserer Gruppe liegen blank. Wie blank sie liegen, kann man unschwer an der persönlichen Interpretation einer unserer Mitstreiterinnen erkennen, die E-Mail von Heinzi Strunk sei eine implizite Morddrohung. „Heinzi“ schreibt u. a.:

Ich freue mich schon heute auf den Tag – wo diese Weiber wie Hyaenen über Sie her fallen – (…)

(Die Rechtschreibfehler bei „Hyaenen“ und „her fallen“ sind auch Gegenstand des sprachwissenschaftlichen Gutachtens.) Zur Erklärung: Die „Hyaenen“ werden freundlicherweise vorher namentlich benannt: Nina Taphorn und Karin Burger bzw. in der soo charakteristischen Schreibweise des Drohmailschreibers „Frau Taphorn“ und „Frau Burger“.

Unser gruppeneigenes Nervenbündel argumentiert so: Hyänen sind als Aasfresser bekannt. Wenn Hyänen über den Adressaten der Drohmail also über ihn herfallen, bedeute das, er sei tot!

Was für eine Überinterpretation!

Oder was denken Sie?

Ach so, bevor ich es vergesse und es hinterher wieder heißt, warum hat uns das niemand gesagt:

Für Rückgratbesitzer in der Szene wäre    J E T Z T    der richtige Zeitpunkt für:

Z I V I L C O U R A G E