Canis – notwendige Perspektivenkorrektur!

Hundeschulen, Hundetrainer, Hundepsychologen und dergleichen mehr schießen wie Pilze aus dem Boden. Selbst Insider finden kaum ein Kriterienkatalog, die Fülle dieser und der dabei angebotenen Konzepte noch irgendwie nachvollziehbar zu bewerten.

In der heutigen WDR-Sendung „Tiere suchen ein Zuhause“ wurde die Institution „Canis – Schule für kynologische Ausbildung“ vorgestellt. Der theoretische Unterbau und die wissenschaftliche Basis dieses aus meiner Sicht sehr überzeugenden Konzeptes scheinen wie ein Lichtstrahl am Horizont!!! Und in zwei Absätzen werden Problemkreise angesprochen, die für unsere Dogge und den Doggenschutz von ganz besonderer Bedeutung sind. Auf der Suche nach den Ursachen der immer massiver auftretenden Probleme in der Mensch-Hund-Beziehung wird ein auf der Doggen-Netz-Site immer wieder thematisiertes Phänomen expressis verbis angesprochen:

„Hinzu kommt eine Zucht, die bei vielen Rassen in engster Reinzucht und nur nach vermeintlicher Schönheit erfolgt. Ohne Rücksicht auf die anatomischen und physiologischen Gegebenheiten sowie das artgemäße Verhalten werden Hunde heute absichtlich zu körperlichen und geistigen Krüppeln gezüchtet. Optisch immer extremer, immer kleiner, größer, kurzschnäuziger oder langohriger müssen sie sein, um Preise zu gewinnen, nicht aber einfach gesund, vital, leistungsfähig, freundlich oder unkompliziert.“ (Zitat aus: www.canis-kynos.de/hintergrund.html)

Und für den Bereich der Hundehaltung und -erziehung sehen die Autoren Ursachen auch in der ausschließlichen Love-and-Light-Kynopädagogik:

„Auf der anderen Seite wird der Hund mit Hilfe anderer allerlei modischer Erziehungsmittel und Methoden, unter ständiger Verabreichung von „Leckerlies“, dem Zeitgeist entsprechend „sanft“ und „gewaltfrei“ in eine andere, aber nicht minder herrschsüchtige Form völliger Abhängigkeit gebracht, wird er zum „emotionalen Kettenhund“ degradiert. Den unausweichlichen Folgen dieser Missachtungen versucht man anschließend mit Hilfe von Verhaltenstherapie, Psychopharmaka oder irgendwelcher Modemethoden Herr zu werden.“
(Zitat aus www.canis-kynos.de/hintergrund.html)

Die Website von Canis ist auch jedem Doggenfreund wärmstens ans Herz zu legen. Hier finden sich viele von den durch uns diskutierten Problemen rückgekoppelt in dem Gesamtzusammenhang; denn die Schwierigkeiten, mit denen wir bei der Deutschen Dogge und ihrem Umfeld zu kämpfen haben, sind bei anderen Rassen, hinsichtlich des Problems „Vermenschlichung“ natürlich auch bei Mischlngen, ebenso zu finden.

Bitte lesen Sie hier weiter: www.canis-kynos.de