Aua1374: Die Tierschützer von Animals United lernen in Rumänien unter Einsatz ihres Lebens: Kriminelle sind ja voll kriminell!

 

{der satirische Kommentar zu einem größenwahnsinnigen Suizidversuch mit Lorbeerkalkulation}

[27.07.2014]

 

Dämlichkeit, Größen- und Retterwahn müssen nicht immer schlecht sein. Eine fette Mischung aller drei Eigenschaften trieb jüngst die Tierschützer von Animals United zu der sensationellen Erkenntnis, dass Kriminelle voll kriminell sein können und dabei nicht einmal vor Straftaten zurückschrecken (hier)!

Dazu allerdings mussten sie zunächst einmal nach Rumänien reisen. Also das Land, von dem schon bekannt ist, das dort die organisierte sowie auch die einzelinitiative Kriminalität fröhliche Urstände feiert, der gesamte Beamtenapparat hoch korrupt ist und das (auch: illegale) Einfangen von Straßenhunden ein ganz großes Geschäft ist. Für selbstgefällige Wohlstandsbürger aus dem dekadenten Zentraleuropa ist natürlich völlig unvorstellbar, dass sich Kriminelle ungern durch Gutmenschen von ihrem lukrativen Treiben und ihrem verbrecherischen Tun abhalten lassen oder dieses auch nur dokumentiert haben wollen.

Und es ist auch nicht so, dass die Münchner Blauaugen und Straßenhunde-„Retter“ nicht zuvor wussten, was sie erwartet: „Seit geraumer Zeit erreichen uns aus verschiedenen Quellen Schilderungen über bürgerkriegsähnliche Zustände in der rumänischen Hauptstadt“, enthüllen sie gegenüber der Münchner Abendzeitung schonungslos ihre Naivität und Ignoranz. Denn gerade erst durfte die gesamte Welt lernen, dass dort, wo „bürgerkriegsähnliche“ Zustände herrschen, wie etwa in der Ost-Ukraine, sogar Zivilflugzeuge abgeschossen werden. Aber für Lehren der Zeitgeschichte haben die Sendboten der guten Tat natürlich keine rezeptiven Kapazitäten frei!

 

Die OSZE und Animals United

Dafür ist auch ihr Auftrag einfach zu groß: „Viktor Gebhardt und Hinrich Rieken wollten die Vorwürfe überprüfen und reisten nach Bukarest“ (Quelle).

Ja, genau: Das ist ja auch ihres Amtes, ihres Ehrenamtes, das von Viktor und Hinrich: Sie wollten die Vorwürfe bürgerkriegsähnlicher Zustände in Rumänien überprüfen. Wenn nicht Viktor und Hinrich – das klingt doch schon so germanisch-teutonisch -, wer denn bitte dann? 

Im Impressum von Animals United fehlt dummerweise der Hinweis, dass dieser Verein und die zwei megalomanischen Teutonen insbesondere ein Ableger der OSZE sind und mithin die beiden Jungs nicht nur autorisiert, sondern vor allem auch qualifiziert dazu sind, „bürgerkriegsähnliche Zustände“ in einem anderen Land zu „überprüfen“.

Jungs, was raucht ihr? Und: Wo kriegt man das?

 

 
Entweder die Tierschützer höhren auf, Socken zu rauchen, oder die Warlords der verschiedenen Kriegs- und Krisengebiete dieser Welt versehen ihre Hoheitsgebiete noch mit Extra-Warnschildern für diese in die Wohltätigkeit verbissenen Welttouristen: „Das Eindringen in Krisen- und Kriegsgebiete kann mit erheblichen Nebenwirkungen versehen sein!“
Foto:Gabi Eder / pixelio.de

 

 

Tierschutz als suizidaler Akt

Märtyrertum im Wettbewerb: Mit einem Selbstvernichtungstrieb, der jedem Suizidgefährdeten zur Ehre gereicht, positionieren sich die Dummbatzen von Animals United klar an der Spitze. Denn schon beim Zusammentreffen der Hundefänger von der städtischen ASPA mit der ihnen assistierenden Polizei in Bukarest war klar erkennbar, dass sich die Tierschützer hier leicht übernehmen. Der Größenwahn gab sogar noch eine letzte gut gemeinte Warnung ab:

              

„Die Polizisten waren vermummt, hatten Schlagstöcke und Pfefferspray dabei.“ Einer der Aspa-Männer spuckte dem 29-Jährigen zur Begrüßung ins Gesicht.“

(Müncher Abendzeitung 27.07.2014: Rumänien: Sie wollten Hunde retten: Münchner Tierschützer brutal angegriffen; Hervorheb. d. DN-Red.)  

              

Aber Missionare sind, das hat die Geschichte mehrfach gelehrt, nun einmal nicht zu bremsen. Und wie könnte der Ruhm eines Tierschützers strahlender werden als durch das Fallen auf dem Feld der Ehre?

 

 
Da soll einer mal nicht Bauklötze staunen: Erst begibt man sich in  Rumänien (!) auf die Verfolgung von Kriminellen (!), die zuvor schon versucht hatten, mit Schlagstöcken (!) und Vermummung (!) und Pfefferspray (!) ihre nicht ganz so friedliebenden Absichten zu kommunizieren, und dann werden die auf einmal handgreiflich? Damit konnte nun ja wirklich kein Mensch rechnen! Schon gar nicht „Tierschützer“, die so hanebüchene Parolen wie „Visionen ohne Aktionen sind Halluzinationen“ auf ihrer Webseite führen! Hier sei erneut auf den Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt verwiesen, der ganz richtig sagte: „Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen“. 
Foto: Daniel Bleyenberg / pixelio.de

 

 

Uups: 6 Schränke auf der Motorhaube

Das hätte auch fast geklappt. Denn plötzlich und in einer engen Gasse war mit der Verfolgungsjagd Schluss. Hinter dem Auto der Tierschützer die tatenlos zusehende Bullerei (Rumänien – you know: Korruption!) und davor sechs beatmete Schränke. Mit ganz viel Muskeln, Tätos inklusive. Die Schränke seien dann auf die Motorhaube des Autos der Sendboten der guten Tat gesprungen und hätten auf die Frontscheibe so lange eingeschlagen, bis diese brach. Ohne dieses Hindernis ging es dann mit der Prügelei auf die Bekloppten (i. e. Tierschützer) weiter: „Wir hatten Todesangst.“

Ja, um Gottes Willen: Todesangst im Kriegsgebiet („bürgerkriegsähnliche Zustände“)? Wie kann denn so etwas kommen? Das ist ja eine hundsgemeine Überraschung!

Wer sich in Gefahr begibt, …. Aber das gilt wahrscheinlich nicht für größenwahnsinnige angebliche Tierschützer, die sich erst sehenden Auges in Lebensgefahr begeben, dann jedoch über das Auftreten der nämlichen dort Bauklötze staunen, zum Trost es aber mit diesem Schwachsinn bis in die Münchner Abendzeitung schaffen.

 

Warnhinweis für Tierschützer: Nicht unter jedem Panzer steckt eine Schildkröte!
Foto: Karl-Heinz Laube / pixelio.de

 

Kommt, Leute, seid ehrlich: Das war es wert? Oder? So eine Werbung für eine Gutmenschen-Zusammenrottung, von der bisher vermutlich kaum jemand je gehört hatte? (Die DN-Redaktion jedenfalls nicht.) Bettet euer attestiertes Trauma wolkenweich auf dem Lorbeer durch diese ruhmvolle Medienberichterstattung und lasst euch die Schnitt- und Platzwunden mit Spenden versilbern!

 

Heldentod – reloaded?

Ihr seid Helden! Und diesen wunderbaren Erfolg solltet ihr euch auch nicht durch die Tatsache vermiesen lassen, dass euer schwachsinnig-suizidal-größenwahnsinniger grober Unfug mit hohem Gefährdungspotenzial zwar keinem einzigen rumänischen Straßenhund hilft, aber erneut die Verwerflichkeit der Rumänen beweist.

Und vielleicht klappt es mit dem Heldentod beim nächsten Mal, denn eure ausdrückliche Lernunfähigkeit steht ja in der Zeitung: „Wir werden wiederkommen!“ (Quelle).

 

Hier sieht man leider nur Viktor von Animals United. Das Heldendenkmal soll jedoch noch um ein Bildnis seines unerschrockenen Kampfgefährten Hinrich ergänzt werden. Die Arbeiten daran erfolgen unter Hochdruck, denn da die beiden enthirnten Teutonen selbst nach persönlicher Begegnung mit dem Tod durchaus nicht von ihrem schwachsinnigen Tun lassen wollen, wird das Denkmal vermutlich in allernächster Zeit dringend benötigt!
Foto: La-Liana / pixelio.de

 

Nach den von DN erfundenen Informationen plant die Münchner Abendzeitung eine Fortsetzung dieser Artikelserie über Tierschützer:

>>> Nach Griff in die Kreissäge: Tierschützer empört über den Verlust seiner Hand!

>>> Bombenerfolg: Die Wanderung von Tierschützern über ein Minenfeld

>>> Japan: Vor-Ort-Erfolg der Tierschützer von Fukushima überstrahlt