Aua1207: SMS Satirisches Montags-Saugut: Diese perverse Neigung heißt Carcerophilie!

 

{TS-Satire}

 

Welche Herrlichkeit und Erlösung, für ein lang beobachtetes Phänomen endlich die korrekte Bezeichnung zu finden! Denn außer den geläufigen Verbalinjurien und potenziell justiziablen Schimpfwörtern war bisher kein exakter Begriff für die Neigung des Tierschutzszene-GRÖFAZ‘, des größten Fanti-Zoo aller Zeiten, zu finden, sich vollkommen ohne Not immer wieder in Erzwingungshaft zu begeben und dies demnächst sogar für 100 Tage (Aua1152). Weitere Ordnungshaftstrafen stehen an; von den Strafverfahren vor einem Schöffengericht (zu erwartendes Strafmaß nicht unter zwei Jahren) ganz zu schweigen.

Der für die Tierschutzszene ohnehin äußerst hilfreichen Kolumne Über freiheitsliebende Deutsche, die Verbote fordern von Harald Martenstein in ZEIT online birgt die Lösung. Abgesehen von der dort zu lesenden und stark erleichternden Diagnose, dass ohnehin 64 Prozent der Deutschen geisteskrank sind, wovon, auch wenn von Martenstein nicht erwähnt, 100 Prozent im Tierschutz unterwegs sind, beschreibt er den Fall eines Mannes, der ganz ohne Animal-pi.net eingesperrt zu werden wünscht. Dazu Martenstein: „Für diese Geisteskrankheit schlage ich den Namen Carcerophilie vor.“

Marti: Vorschlag angenommen!!!

(Bitte ergänzen Sie den Tierschützer-Selbsttest in Aua1117P entsprechend!)

 

 

In Aua1123 hatte die DN-Redaktion noch über das „Versagen von Gefängnislektüre in der Erwachsenenbildung“ gejammert. Jetzt und dank Martenstein wird der Fall klarer: Es handelt sich im betreffenden Fall um die perverse Neigung der Carcerophilie! Da nützt dann freilich die gesamte und mit eingewebtem Rechtschreibfehler auf den Leser abgestimmte Literatur auch nichts mehr!