Aua1102: Wir basteln uns einen Märtyrer (2): Zum Haftantritt wird für SAT1 eine unangemeldete Demo inszeniert

 

{TS-Kritik}

 

Der Countdown zum Haftantritt von Carsten Thierfelder, den er selbst im Internet breit vermarktet, läuft (vgl. Aua1100).

Und hochgeheim und nahezu konspirativ köcheln die Vorbereitungen einer klitzekleinen Gruppe von CT-Unterstützern zu einer UNANGEMELDETEN Demo am Dienstagmorgen vor der Justizvollzugsanstalt Gelsenkirchen.

„Klitzeklein“ hat seinen Grund, denn belegbar lässt sich behaupten: Die meisten Tierfreunde/Tierschützer sind gegen Zoophilie. Aber kaum einer ist für Carsten Thierfelder, dessen rechtsbrechenden Methoden das Thema insgesamt als berechtigtes tierschützerisches Anliegen diskreditiert haben. Der Selbstdarsteller verleumdet andere Tierschützer, Anti-Zoophilie-Akteure und –Gruppen mit derselben fäkalen Wortwahl, die er allen missliebigen Personen angedeihen lässt. Ihm geht es nicht um das Thema; ihm geht es ausschließlich um seine eigene Person.

Hinzu kommt, dass die Handvoll Unterstützer (abgesehen von den drei Furien vom Zoophilen-Grill ist das lediglich der K9-News-Herausgeber Thomas I. sowie die vormals als Tierschützerin bekannte Rosa Hackl von der FB-Gruppe DOGnews) des designierten Häftlings vorzüglich in Begleitung der verurteilten Tierquälerin Barbara B. und eines gewerblichen Hundetransporteurs auftreten, was deren Glaubwürdigkeit zügig in den Boden schraubt.

 

Konspirative Vorbereitungen in geheimer FB-Gruppe

Der Haftantritt von Carsten Thierfelder im Rahmen einer sogenannten Erzwingungshaft aufgrund der zahlreichen Verleumdungen auf der Webseite mit den verbotenen Inhalten, Animal-pi.net, soll zum großen „Durchbruch“ für die Installation des notorischen Verleumders Carsten Thierfelder als Märtyrer werden. Die Animal-pi-Aktivistin Sabine K. kündigt das wie folgt an:

              

So ihr lieben … hier eben die info … warum und wieso wir hier sind. Am Dienstag dem 01.10. muss Carsten in Gelsenkirchen in den knast. Wir wollen ihn alle dabei unterstützen! Und noch was besonderes … sat1 ist an dem morgen vor ort, sie drehen gerade eine Reportage über carstens arbeit und dem ganzen scheiß, der sich Drumherum abspielt. Carsten soll natürlich am Dienstag nicht allein dastehen, und darum braucht er uns als Unterstützung!!

Wir machen daraus ne „kleine demo“. Daher dürfen/sollen auch Plakate usw. mitgebracht werden.

Thema der „demo“ wäre aber diesmal eher, warum tierschützer in den knast müssen und NICHT die tierschänder.

Ich weiß … es ist ne doofe zeit und tag. Aber wir sollten alle versuchen irgendwie dabei zu sein.“

(Sabine K. in geheimer FB-Gruppe zur Vorbereitung einer nicht angemeldeten Demonstration zum Haftantritt von Carsten Thierfelder in der JVA Gelsenkirchen am 01.10.2013; Originaldiktion!; Hervorhebg. d. DN-Red.)

              

Abgesehen von der imposanten Rechtschreibung fallen auf: Unzweifelhaft wird hier zu einer Demo aufgerufen, zu der auch Plakate mitgebracht werden sollen. Allerdings sind die Teilnehmer dieser Demo, welche Sabine K. schon selbst in Anführungszeichen setzt (!), handverlesen. Deshalb ist die Gruppe auf Facebook auch geheim. Ende letzter Woche gab es dort nur sieben Zusagen und vier Gruppenmitglieder, die ihre Teilnahme als nicht sicher angeben können.

Es dürfte auch jedem auffallen, dass Carsten Thierfelder, der ansonsten kilometerlang zu dem bevorstehenden Haftantritt publiziert, weder auf seinen Facebook-Seiten noch auf Animal-pi offen zu dieser Anführungszeichen-Demo aufruft.

Das hat Gründe:

Die meisten Tierfreunde und Tierschützer sind gegen Zoophilie.

Aber kaum einer ist für Carsten Thierfelder.

 

Demo ist nicht angemeldet

Wie weiter unten veröffentlichte Textstellen belegen, soll diese Demo gezielt als „spontan“ inszeniert werden – eine Veranstaltung, zu der schon Tage vorher im Internet aufgerufen wird!

Die Pressestelle der Justizvollzugsanstalt Gelsenkirchen jedenfalls weiß von dieser Demonstration nichts, wie deren Pressesprecher der DN-Redaktion am 26. September 2013 zur Auskunft gibt. Bekannt sind dort lediglich die geplanten Dreharbeiten von Sat1.

Auch die Polizei Gelsenkirchen wusste (bis zum Anruf von DN) nichts von der konspirativ im Internet vorbereiteten Demonstration am Dienstag, den 1. Oktober 2013, vor der Justizvollzugsanstalt Gelsenkirchen. Pressesprecher Johannes Schäfers bestätigte der DN-Redaktion am vergangenen Freitag: „Die Demonstration ist nicht angemeldet.“

Jetzt aber eben dort bekannt, möchte DN hinzufügen!

Die Aktivisten, die auch bisher schon herbe Probleme im Umgang mit geltendem Recht gezeigt haben, bekunden in der genannten FB-Gruppe selbst, dass keine Genehmigung vorliegt. Barbara S. fragt noch:

              

Müssen wir unsere kleine Aktion anmelden? Streng genommen ist es eine Demo auf einem öffentlichen Platz.

(ibid.)

              

Aber Sabine K. zeigt sich – wie auch in der Vergangenheit – wenig begeistert von Recht und Gesetz und kontert fröhlich:

              

Ist vor den Knast und SAT1 hat ne drehgenehmigung. Daher lassen wir mal darauf ankommen. No Risk no Fun.

(ibid.)

              

Was die aggressive Dame hier mit „risk“ bezeichnet, aus dem der „fun“ resultieren soll, ist erneut ein klarer Bruch bestehenden Rechts. Genau für solche Rechtsbrüche tritt Carsten Thierfelder seine Haft an. Und eine Drehgenehmigung für die Produktionsfirma des Beitrags, Meta Productions, ersetzt nicht eine ordnungsgemäße Anmeldung der konspirativ geplanten „spontanen“ Demo vor der JVA.

Barbara S bestätigt dann: „OK, FUN“.

Immerhin ist es doch tröstlich zu lesen, dass die engsten Mitstreiterinnen des Märtyrers sein Einfahren in den Knast unter „Fun“ abbuchen?

 

Genaue Anweisungen für die Demonstranten

Die wenigen handverlesenen Demonstrationsteilnehmer werden von Sabine K. detailliert instruiert, wie sie sich bei der „spontanen“ Demo zu verhalten haben: 

              

vielleicht können die leute, die kommen, noch jemanden mitbringen, dann siehts doch direkt (für die kamera) nach mehr aus. Ach ja .. und was noch toll wäre, wenn wir ein paar Plakate haben. Ich werde eins machen, wo „Tierschänder in den knast, nicht Tierschützer“ oder „wir machen trotzdem weiter!“ oder so ähnlich druf steht. hat noch jemand Ideen???

(ibid.)

              

Pina K. hat Ideen: „RECHT IST NOCH LANGE KEINE GERECHTIGKEIT“, brüllt sie in Großbuchstaben.

Auch Elke C., die noch nicht einmal ihre Teilnahme sicher zusagen kann, zeigt echte Verfassungstreue: „ich glaube eher an die unschuld einer hure als an die gerechtigkeit der justiz.“

Darüber hinaus werden die Teilnehmer angewiesen, dem SAT1-Produktionsteam vorzutragen, wie böse und ungerecht sie als „Menschenjäger“ und „Nazis“ verfolgt werden.

Was sich dem SAT1-Produktionsteam bei dieser Inszenierung dann eventuell nicht erschließt:

Die meisten Tierfreunde und Tierschützer sind gegen Zoophilie.

Aber kaum einer ist für Carsten Thierfelder.

 

Rolf R. organisiert den Zufall

Rolf R. kümmert sich bei der Beschallung der illegalen Veranstaltung um Kollege Zufall. Denn das Ganze soll auch noch musikalisch untermalt werden mit dem Song „You’ll never walk alone“. Die spontane Idee, zum Abspielen dieser Theatralik einen Gettoblaster mitzubringen, wird wieder verworfen:

              

Werde wie durch zufall aus dem auto die betreffende Passage […] wird wie durch zufall abgespielt. wenn ihr dann durch zufall den text mitsingt. zufall alles zufall denkt mal drüber nach.

(ibid.)

              

Barbara S. ist begeistert und bestätigt noch einmal: 

              

Die Idee mit dem Autoradio ist gut, es sieht „zufälliger“ aus.

(ibid.)

              

Das alles sind die bekannten Methoden dieser militanten Gruppe, die innerhalb der Tierschutzszene vollkommen isoliert dasteht. Denn:

Die meisten Tierfreunde und Tierschützer sind gegen Zoophilie.

Aber kaum einer ist für Carsten Thierfelder.

 

Angie R. träumt vom großen Durchbruch

Mit all diesen kriminellen Ingredienzien muss die Veranstaltung zum großen Durchbruch werden. Davon zumindest träumt Angie R., wenngleich noch das eine oder andere physikalische Gesetz außer Kraft zu setzen ist:

              

Meine lieben Freunde. Bitte kommt, versucht alles … und wenn ihr durch Wände gehen müsst. Das könnte der Durchbruch zum Erfolg unseres Sieges werden. Ein großer TV Sender … wird sich unser Thema annehmen. WIR BRAUCHEN EUCH!!!

(ibid.)

              

Die Begeisterung schlägt Purzelbäume: „zum Erfolg unseres Sieges“! Die Grammatik macht die Grätsche: „wird sich unser Thema annehmen“.

Allerdings soll dieser großgeschriebene Hilferuf in einer geheimen Gruppe, die mit handverlesenem Publikum eine unangemeldete Demonstration vorbereitet und ihr gezielt den Anschein von Spontaneität zu geben trachtet, nicht unerhört geblieben sein. Von einem weiteren GRÖFAZ des militanten Tierschutzes sind ebenfalls Aktionen angekündigt!

Da geht wohl morgen früh vor der Justizvollzugsanstalt Gelsenkirchen einmal richtig die Party ab!

DN-Leser dürfen beruhigt sein: Durch die avisierte Anwesenheit von SAT1 werden wir alles irgendwann erfahren. Und die Polizei ist nach bisherigem Kenntnisstand ebenfalls vor Ort.

Und vor allem: Das Gefängnis ist ja nicht weit!