Aua1023P: Asche auf das Doggennetz.de-Haupt: Demo in Niedermohr war ein Riesenerfolg!
{TS-Satire}
[19.07.2013]
Jeder macht einmal Fehler. Doch ist vom Fehlenden zu Recht zu erwarten, dass er sein Versagen einräumt. Also, Platz da: Die Doggennetz.de-Redaktion hat sich in ihrer Vorabeinschätzung der Anti-Tierschänder-Demonstration (Aua1019) in Niedermohr am 14. Juli 2013 total getäuscht. Total, total, total! Billige Vorverurteilung aufgrund der bei den militanten Veranstaltern feststellbar abwesenden Seriosität sowie deren schwelgender Menschenverachtung führten pfeilgerade in die Prognosekatastrophe seitens dieser Redaktion.
Denn eines ist sechs Tage post festum zu konstatieren: Die Demo in Niedermohr war ein sensationeller, bombastischer, spektakulärer, nie dagewesener Riesenerfolg. Die Geschichte des sexuellen Missbrauchs von Tieren wird künftig klar in die Ante- und Post-Niedermohr-Zeitrechnung (a. N. vs. p. N.) zerfallen.
Alle Seriösen zeigten Präsenz!
Die „großen“ Tierschutzorganisationen, die sich auch in der gesellschaftlichen und politischen Diskussion zum Thema sexueller Missbrauch von Tieren klar positioniert haben, waren in Niedermohr alle vertreten: PETA Deutschland e. V., der Deutsche Tierschutzbund e. V. und der Bund gegen Missbrauch der Tiere e. V. Selbst der Verein, der das Merkmal Seriosität aufgrund der urpeinlichen Panne mit einer gewissen geheimen Zoophilie-CD verspielt hat (vgl. Aua933 bis Aua937, Aua962), verabsäumte es selbstverständlich nicht, bei der Demo die Rechte der Tiere zu vertreten: Europäischer Tier- und Naturschutz e. V. (ETN).
Antenne Kaiserslautern berichtete live
Auch der Regionalsender mit den bemerkenswerten Redakteuren, die bei laufender Sendung neue Wörter lernen, konnte an dieser Zeitenwende der sexuell motivierten Tierquälerei nicht vorbei und berichtete live und in Farbe direkt aus Niedermohr. Dort überzeugten sich die Antenne-Journalisten, die noch zwei Tage zuvor ihr Wasser auf dem Pressekodex abgeschlagen hatten, von dem durchschlagenden Erfolg der Aktion. Deshalb auch haben sie die für Montag angekündigte Folgesendung „Tierbordell in der Westpfalz“ gleich abgesagt.
Das ist post Niedermohr gar nicht mehr nötig!
Bundesweiter Sturm im Blätterwald
Alle großen Zeitungen quer durch die Republik berichteten selbstverständlich von dem epochalen Ereignis. Zumindest die Rheinpfalz. Und die Botschaft in des Artikels Tierpornografie: Tierschützer demonstrieren macht Gänsehaut: „Die Landstuhler Polizeiinspektion […] musste aber später Verstärkung anfordern, weil einzelne Gruppierungen aggressiv auftraten.“ Das gibt ein phantastisches Blow-up für das Image des Tierschutzes. Schließlich ist nichts geeigneter, das gesellschaftliche Vertrauen in tierschützerische Anliegen zu vertiefen als ein so aggressives Auftreten, dass die Polizei ihre Mannschaft verstärken muss.
Nun kursieren Bilder im Internet, die schützend abgestellte Polizeifahrzeuge vor dem Haus des mutmaßlich bösen Niedermohr-Mannes zeigen.
Und die Exekutive hielt diesen wohl für derart gefährdet, dass ein Polizeibeamter in Zivil mit Diensthund während der gesamten Demonstrationsdauer für den Personenschutz des Vorverurteilten (abseits rechtsstaatlicher Grundsätze wie z. B. der Unschuldsvermutung) abgestellt worden war.
Missverständliches Erscheinungsbild
Aufgrund des Erscheinungsbildes der Demo-Einpeitscher hielten einige Zuschauer die Veranstaltung zunächst irrtümlich für das sonntägliche Grillfest der regionalen Adipositas-per-magna-Selbsthilfegruppe. Dieser Irrtum zerschellte dann aber an den über Megafon und im Chor gebrüllten Hass-Parolen.
Trotzdem imponierte der durch die verstörende Fettleibigkeit der bestallten Brüllaffen herausgeschleuderte stille Vorwurf dem Publikum: Wenn wir uns schon nicht beim Fressen beherrschen können, tut’s ihr wenigstens beim Poppen!
Parole: Hass-Hass-Hass
Die unmissverständliche „Botschaft“ der Demonstranten enthüllte ihre wahre Motivation durch das Skandieren der Parole: Wir haben euch etwas mitgebracht: Hass! Hass! Hass!
Diese ethisch vorzügliche Losung wird aktuell und im Kontext mit der Medienberichterstattung über den NSU-Prozess in den einschlägigen Fernsehdokumentationen von Aufmärschen der Neo-Nazis berichtet. Der Text stammt ursprünglich aus dem Lied Raven gegen Deutschland und richtete sich gegen die Nazis. Doch im Zuge der sogenannten Querfront-Strategie der Faschisten wurde diese Parole wie andere Symbole und Zeichen auch mit rechtsextremen Inhalten besetzt.
Welcher Tierfreund möchte nicht dort gerne mittun, wo „Hass! Hass! Hass!“ gebrüllt wird? Denn kaum eine andere Botschaft führt überzeugenderen Beweis für (Tier-)Liebe, Achtung vor der Kreatur und andere schöne verfassungsnahe Dinge wie dieses Motivationsgeständnis von Anführungszeichen-Anführungszeichen-Anführungszeichen-Tierschützern.
Die gute alte erfolgreiche Abschreckung
Doch all das sind natürlich nur schäbige Äußerlichkeiten. Viel entscheidender ist, dass diese Demo zusammen mit den weiteren volksverhetzenden Textgewaltaktionen von Animal-pi das faktische Ende oder zumindest eine spürbare Linderung des Tierleids in dieser Sparte gebracht hat: Dieser Effekt ist ohnehin aus der Verbrechensbekämpfung bekannt: Man muss nur die potenziellen Täter plus dreimal so viele Unschuldige verleumden, denunzieren und terrorisieren, dann lassen sie von ihrem schändlich schändenden Tun ab. Das uralte bewährte Prinzip der Abschreckung: Deshalb gibt es in den amerikanischen Bundesstaaten mit Todesstrafe auch keine Morde mehr. Und selbst aus der deutschen Kriminalgeschichte ist bekannt, dass verurteilte Kinderschänder später nie mehr Kinder schänden.
Verstanden haben dieses Erfolgsrezept bisher leider nur die drei Damen vom Zoophilen-Grill und ihr Gröfaz.
Westpfälzische Bevölkerung aufgeklärt
Der Bombenerfolg von Niedermohr manifestiert sich auch in der gelungenen Aufklärung der Bevölkerung eines Zwei-Dutzend-Seelen-Kaffs. Über den bösen Mann daselbst. Die Kameraden mit der Tierschutzlüge auf den hassspeichelnden Lippen haben über dem kleinen Ort nun die nachhaltige Giftwolke von Angst, Misstrauen und Denunziation aufsteigen lassen, was den gequälten Tieren unmittel- und spürbar hilft. Künftig werden die Bürger dort mit ihrem neu gewonnenen, sinnlosen „Wissen“ bei jedem Auto mit ortsfremden Kennzeichen vor dem indizierten Haus die Polizei rufen, die dann auch nichts machen kann. Vermutlich werden die vom Michelin-Männchen „aufgeklärten“ Nachbarn dem bösen Mann das Leben zur Hölle machen, was den geschundenen Tieren natürlich auch wieder unmittel- und spürbar hilft. Vielleicht muss er sogar umziehen? Ein solcher Erfolg wäre gar nicht auszudenken: Was immer er da für eine Einrichtung betreibt; nach dem Umzug betreibt er sie eben woanders.
DAS ist konkrete Hilfe an der geschundenen Kreatur!
Zoophile entmannen sich rudelweise
Die am vergangenen Sonntag in Niedermohr noch spürbarer gemachte Drohung der Fanti-Zoos hat bei Zoophilen, Sodomisten, Furys, Zoosadisten und welche Spielarten der Perversion es sonst noch geben mag so einen tiefen Eindruck hinterlassen, dass diese sich danach rudelweises entmannt haben. Verbraucher aufgepasst: Pferde-Lasagne war gestern. Heute sei dem Bruzzler von Hiesenwof genau unter die Vorhaut geschaut!
Der Verein ZETA hat sich aufgelöst oder wird das morgen tun. Das hilft den missbrauchten Tieren ungeheuerlich.
Überall in Deutschland steigen große Rauchwolken über den Städten und Dörfern auf, weil reuige Tierpornokonsumenten ihr Bild- und Filmmaterial den Flammen überantworten.
Todesstrafe reloaded?
Einer der bekundeten Demonstrationszwecke war es des Weiteren, in einem derzeit laufenden Verfahren Druck auf Behörden, Staatsanwaltschaft und Gericht auszuüben und ihnen die Stimme des Volkes – Hass! Hass! Hass! – ins Ohr zu trällern. Das dürfte gelungen sein. In einem Rechtsstaat wäre zu befürchten gewesen, dass der Verteidiger des bösen Mannes diese versuchte Einflussnahme im laufenden Verfahren zugunsten seines Mandanten verwenden wird. Aber da diesem und allen anderen Sexualverbrechern im Internet schon tausendfach die Menschenrechte abgesprochen wurden, wird die Verhandlung ohnehin auf eine Schlachtung hinauslaufen.
So oder so.
Das hilft den missbrauchten Tieren wie die Sau.
Und vor lauter Fanti-Zoo-Schreck greifen auch übliche Marktmechanismen nicht mehr. Nicht also werden sich andere Tierpornoproduzenten und –vertreiber freuen, dass der mutmaßliche Konkurrenten ausfällt und dessen Kunden freundlich übernehmen. Geht ja nicht, denn gerade oben im Artikel waren ja bundesweit alle Tierpornos in Flammen aufgegangen.
Also bisher ist noch nicht einmal ansatzweise abzuschätzen, wie weitreichend die Anti-Zoophilie-Demonstration in Niedermohr am 14. Juli 2013 die Tiere in Deutschland und der Welt vor ihrem grausamen Schicksal bewahrt hat, wie schwungvoll der Bewusstseinswandel in der Großstadt Niedermohr die Tür zu einer neuen Zeit aufstoßen wird.
Es ist die schöne neue Zeit von Hass! Hass! Hass!