Aua915: Retire und Saalität als Gradmesser tierschützerischen Irrsinns

 

{TS-Kritik}

 

Dies ist ein Rekurs auf eine äußerst kluge Beobachtung im Rüsselheim-Thread des Antivegan-Forums.

 

Eine immer wieder an Doggennetz.de herangetragene Kritik ist die Beschwerde von Lesern, gelegentlich Sachartikel und Satirebeiträge nicht voneinander scheiden zu können.

Dem ist zu entgegnen:

1. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil

Über jedem Artikel steht die dazugehörige Textgattung. Zum Beispiel: „{TS-Kritik}“  oder „{TS-Satire}“. Dass auch die Doggennetz.de-Sachartikel sehr häufig von Ironie getränkt sind, macht sie noch nicht zur Satire.


2. Verunsicherung ist Absicht!

Eine generelle Verunsicherung der Leser im Hinblick auf Textemissionen von Tierschützern und Tierschutzorganisationen liegt durchaus in der durchgehenden Intention von Doggennetz.de.


3. Lex Mosag

Nach der Lex Mosag liegt die eigentliche Ursache also nicht in den von dieser Redaktion jeweils gewählten Textkategorien, sondern vielmehr an deren Referenzobjekten in der sogenannten Realität der „Tierschützer“.

Wenn ein Tierschutzverein wie Rüsselheim e. V. bei nicht gesicherter Finanzierung  für die Unterbringung übernommener Schweine einen Betrag von über 200 Euro für die Feuerbestattung eines Schweins – buchstäblich – durch den Kamin bläst, werden Träger gesunden Menschenverstandes ein solches Handeln spontan der Satire zuschlagen wollen (vgl. Aua909).

Wenn die Vorsitzende eines Vereins sowohl im Internet wie gegenüber der Tagespresse eine Darstellung dieses Vereins wählt, von welcher der Eindruck entstehen könnte, dass diese Darstellung dem Primat maximalen Schadens für einen vorherigen Partner untersteht, ohne dabei auf das Ansehen des Vereins zu achten, könnten sich Träger gesunden Menschenverstandes nicht überrascht zeigen, wenn andere der wenigen Mitglieder dieses Vereins solche Darstellungen als vereinsschädigendes Verhalten bewerten und daraus möglicherweise Konsequenzen ziehen. Man könnte sogar der Meinung sein: Das wäre naheliegend.

Das entspricht aber (bisher?) nicht den Tatsachen, sondern ist vielmehr eine satirische Darstellung von Doggennetz.de  (vgl. Aua912).

Wie die <Lex Mosag> anschaulich beschreibt, verschwimmen hier Grenzen. Aus Realität und Satire werden Retire und Saalität.

Nach Meinung dieser Redaktion ist das – wenigstens doch sehr unterhaltsame – Ausmaß dieser faktischen Brüche ein vernünftiger Gradmesser für tierschützerischen Irrsinn!