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Aua805: Tiere suchen ein Zuhause: Wer wurde denn da wieder beworben?

{TS-Kritik}

 

Die WDR-Tiervermittlungssendung Tiere suchen ein Zuhause ist nicht zimperlich bei der Auswahl der Vereine, die sich dort – spendenheischend – präsentieren dürfen. Ob stark in der Kritik stehende Auslandstierschutzorganisationen (Aua434, Aua607, Aua621; Aua665), ob etablierte Tierschutzvereine, denen kurz danach mal  Vereinsvermögen in sechsstelliger Höhe  abhanden kommt (Aua486) , ob später verurteilte Tierquälerinnen wie Gesa K. – alle dürfen mal das Wohltäter-Popöchen auf Strohballen oder Sofa drücken!

 

Interessante Diskussion im Antivegan-Forum

In der TseZ-Sendung am vergangenen Sonntag wurde die Kuhrettungsidylle zelebriert. Die – durchaus exzellent beleumdete (siehe Hinweis am Ende des Textes)  – Stiftung für Tierschutz Hof Butenland hatte ihren Auftritt. In deren Obhut dürfen  von der industriellen Massentierhaltung bis zum Letzten ausgebeutete Kühe ihren Lebensabend verbringen.

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Bildzitat Screenshot von: 

https://www.wdr.de/tv/tieresucheneinzuhause/sendungsbeitraege/2012/1111/01_kuhaltersheim.jsp
WDR-Sendung Tiere suchen ein Zuhause vom 11.11.2012.
Kuhrettungs-Idylle!

Inwieweit solche sicherlich prima vista das Fleischesser-Gemüt entlastende ethische Vorzeigeprojekte eine fatale Alibifunktion übernehmen, soll hier nicht Gegenstand der Diskussion sein.

Gegenstand der Diskussion jedoch ist, dass es CharityWatch.de leider nicht mehr gibt (hier). Denn dort wäre die Redaktion akribisch und gerichtsfest den nicht uninteressanten Hinweisen aus dem Antivegan-Forum nachgegangen, die dort und im Nachgang zur letzten TseZ-Sendung diskutiert werden. Im Kreuzfeuer der Kritik steht dabei ein Christian V., der mit recht enthüllenden Reaktionen auf die erhobene Kritik zitiert wird.

Die Diskussion dort bezieht sich auf das gewerbliche und nicht-gewerbliche Umfeld der Kuhschützer. Der Austausch findet auf relativ hohem Niveau unter Vorlage von Dokumenten, Screenshots und Gerichtsurteilen statt.

Doggennetz.de macht sich die Diskussionsinhalte im Antivegan-Forum nicht zu eigen. Inwieweit die dort erhobenen Vorwürfe zutreffen oder nicht, kann von hier aus nicht überprüft werden.

Da das Vorgehen jedoch recht anschaulich zeigt, wie mit relativ einfacher Recherche rasch diverse Fakten zu gemeinnützigen Organisationen zusammengetragen und berechtigte Fragen gestellt werden können, sei auf die Diskussion dort verwiesen:  

Hinweis:

Die Stiftung Hof Butenland hatte sich 2010 an CharityWatch.de mit der Bitte um eine Berichterstattung gewandt. Zu diesem Zweck wurden CW wichtige Unterlagen  wie z. B. der Freistellungsbescheid für 2007 und 2008 sowie der Jahresabschlussbericht 2009 zur Verfügung gestellt. Die Stiftung zeigte sich also absolut transparent.
Die CW-Mitarbeiterin Karin Burger war seinerzeit beauftragt, zu recherchieren und einen entsprechenden Bericht zu verfassen. Zu diesem ist es dann lediglich aus redaktionellen Gründen nicht mehr gekommen.