Aua726: Schon wieder illegaler Auslandshunde-Transport aufgeflogen: strafrechtlich relevant

{TS-Kritik}

 

Erneut hat die Polizei einen illegalen und tierquälerischen Auslandshunde-Transport gestoppt, wie das Wiesbadener Tagblatt aktuell meldet. Die 21 Hunde seien in viel zu kleinen Boxen transportiert worden, in denen sie teilweise noch nicht einmal stehen konnten. Sechs der Hunde hatten keinen ausreichenden Impfschutz.

Zwar fällt der Begriff im Artikel selbst nicht, aber dass es sich um einen weiteren illegalen Tierschützer-Trapo handelt, ist aus den Umstandsbeschreibungen rückzuschließen: Es handele sich um junge Mischlingshunde, für die schon Abnehmer bereit standen.

Einige der Hunde hätten noch eine extrem weite Reise vor sich gehabt. Neben Destinationen in Mannheim, Ulm, Saarbrücken, Nürnberg und München war eines der Hundeopfer für Wien bestimmt.

Obwohl sich der Polizeieinsatz mit zwei Amtstierärztinnen in Baden-Württemberg ereignete (Mannheim), weist der Artikel darauf hin, dass der Transport als gewerblich einzustufen sei, keine Genehmigung vorlag und nicht angemeldet wurde. Das habe für die Frau, welche den Transport durchgeführt hat, strafrechtliche Konsequenzen, wie die Tageszeitung berichtet.

Die Hunde selbst seien versorgt. Die Tiere, welche korrekt geimpft waren, konnten von ihren neuen Besitzern abgeholt werden. Lediglich die sechs Hunde mit dem defizitären Impfschutz wurden unter Quarantäne gestellt.

[Aktualisierung vom 02.08.12:]

„Tierschützer entsetzt über Quälerei“

Inzwischen gibt es einen weiteren Zeitungsbericht über den Vorgang, welcher auch weitere Aufschlüsse erteilt. Unter der Headline Tierschützer entsetzt über Quälerei berichtet morgenweb.de unter anderem, dass die armen Hunde 48 Stunden in einem nicht klimatisierten Transporter aus Rumänien unterwegs waren. Ohne die aufmerksame Tierfreundin, welche die Polizei verständigt hatte, wären den Hunden weitere zwei volle Tage dieses Transporthorrors in Aussicht gestanden. Auch eine Orga wird genannt: Animal Hope Bulgaria.