Aua706: Künstler für den Tierschutz: Der letzte Hundeblick vor dem Tode

{TS-Kritik}

 

Einen innovativen Zugang zum Thema der weltweiten und massenweisen Hundetötungen wählte ein Künstler in Taiwan. Der Fotograf Tou Chih-kang fotografiert die teilweise erst wenige Monate alten Hunde kurz vor ihrer Einschläferung in einem Tierheim. 40.000 Bilder von 400 Todeskandidaten hat er bisher angefertigt. Dabei gelingt es ihm auf berührende Weise, das Wesen und Empfinden der Hunde darzustellen.


Botschaft der Verantwortlichkeit

Mit seinem Projekt verfolgt er einen tierschützerischen Ansatz. Er wolle „eine Botschaft der Verantwortlichkeit senden“ und auch die tatenlos bleibende Regierung auf das Thema aufmerksam machen, wie SPIEGEL online berichtet.

Und er scheint Erfolg zu haben, denn er wird im Land öffentlich wahrgenommen! Einige Fotos durfte er in einem Rathaus ausstellen. Und im August wird eine Auswahl seiner Bilder in einem Kunstmuseum zu sehen sein.

Es steht zu wünschen, dass sich noch mehr Künstler weltweit von den leider viel zu zahlreichen Tierleidsthemen ansprechen lassen und einen künstlerischen Weg suchen, diese Themen den Menschen auf eine Art und Weise anzubieten, die sie berührt statt verstört und traumatisiert.

Bitte beachten Sie hierzu auch den auf die Situation in Deutschland rückkoppelnden Beitrag des Publizistenkollegen Christoph Jung bei Petwatch.