Aua656: Saures für Ulla Saure: Einstweilige Verfügung gegen Demo beantragt

{TS-Kritik}

 

Zum aktuellen Tagesthema – Wie Tierschützer dem Tierschutz schaden – gehört auch der Antrag auf einstweilige Verfügung an das Verwaltungsgericht Köln, die für den 1. September 2012 an Ulla Saure (Tierleid.org) erteilte Genehmigung für eine Demonstration gegen den sexuellen Missbrauch von Tieren zurückzunehmen.

Der Antragsteller, ein nicht-zoophiles Mitglied des Vereins i. Gr. ZETA, begründet seinen Antrag unter anderem damit, dass Ulla Saure im Internet und auf Facebook unlauter Hetze gegen zoophile Menschen betreibe.  Eindrücklich beschreibt der Antragsteller, zu welchen Exzessen es bei der letzten genehmigten Demonstration in Köln am 24. März 2012 gekommen sei: Beschimpfungen, Sachbeschädigungen, Körperverletzung.

 

Menschenjagd von Welver stärkstes Argument

In dem Antrag gar nicht erwähnt werden die Ausschreitungen der so genannten Mahnwache in Welver am 19. Mai 2012 (vgl. dazu Aua641, Aua645, Aua646, Aua649).

Überdies lässt sich inzwischen für die Szene, die sich bei diesem sensiblen Thema ganz besonders engagiert, Verbindungen zu gewaltbereiten Personen und kriminellen Organisationen nachweisen. Ganz abgesehen davon irritiert, dass die genehmigenden Behörden offensichtlich nicht einen einzigen Blick auf die mit nicht nachvollziehbaren Dokumenten und – zumindest bis vor kurzem – mit manipulativen Videos arbeitende Seite Tierleid.org werfen.

Verschiedene Äußerungen von fanatisierten Usern auf Facebook zeigen des Weiteren, dass die Hasspredigten und die Stimmungsmache der hier tätigen „Tierschützer“  in weiten Bevölkerungskreisen fruchtet.

Auf Facebook etwa verewigt sich eine Geschäftsfrau mit Vor- und Nachnamen mit folgender menschenverachtender Drohung an einen der Zoophilen:

              

Heidi. E.: So Leute …. ich fahre bald persönlich hin, rette den Hund und zwangsmelke den erbärmlichen Lümmel mit anschliessender Kastration! Danach kann er meine Stiefel lecken und den Rasen mit den Zähnen mähen! Obwohl … nee! – meine Stiefel wehren sich gegen so eine „Weichei-Zunge“ … sorry, [an dieser Stelle volle Namensnennung des Gemeinten – von der Red. entfernt] sogar die Schei … unter meinen Stiefeln sträubt sich deine Fratze zu sehen!

(Zitat von einer hetzerischen Facebook-Seite eines gewaltbereiten mehrfach wg. Verletzung von Persönlichkeitsrechten verurteilten Website-Betreibers, der von weiten Bereichen der Tierschutzszene nachweislich unterstützt wird; Hervorhebung d. Red.)  

              

Nicht die fäkale Wortwahl ist es, die an diesem Posting erstaunt. Auch nicht die extreme Gewaltbereitschaft und Menschenverachtung, die sich hier ausdrückt. Erstaunlich ist vielmehr, dass fanatisierte Bürger inzwischen ohne Rücksicht auf ihren eigenen Ruf und die juristischen Folgen solche derben Drohungen öffentlich dokumentieren. Mit Vor- und Nachnamen ist die hier postende Dame schnell zu recherchieren, zumal der Familienname recht individuell ist. Sie ist Unternehmerin und betreibt einen Reitstall.


Tierschützer versemmeln das Thema komplett

An den jüngsten Entwicklungen ist deutlich ablesbar, wie Tierschützer und Tierfreunde das sensible Thema Zoophilie/Sodomie komplett versieben. Wer gewaltbereite Gesetzesbrecher, die sich auch auf ihren Websites bekennend und offen über Recht und Gesetz hinwegsetzen, duldet, wer nicht einschreitet, wenn brennende Zigaretten auf Menschen geworfen werden, wer auf Facebook offen zugibt, dass es bei Mahnwachen nur darum geht, zoophile Menschen vollständig bloßzustellen und zu verleumden, der kann nicht mehr Anwalt der Tiere sein.

Doggennetz.de wird (neben seinem aufopfernden und unmittelbar tierprotektiven Einsatz als Werwolf …. = Insider-Gag) insbesondere die „großen“ Organisationen, die zu dieser Demo aufrufen, dazu befragen, wie sie sich von den Menschenjägern, gewaltbereiten Gesetzesbrechern und dem sonstigen faschistoiden Personal, das hier agiert, distanziert.