Aua613: Der Bumerang: Lebenslänglich für 24-fachen Meerschweinchen-Totschlag

Sachlich bezieht sich diese Satire auf Aua611.
Weitere Anspielungen erhellen aus Aua563.

 

{TS-Satire}

(Politischer) Bumerang nach Wikipedia:

               Als „politischer Bumerang“ wird eine Strategie bezeichnet, die, anstatt den beabsichtigten Effekt auszulösen, aus verschiedenen Gründen genau das Gegenteil bewirkt und sich gegen den Urheber der Strategie wendet: Sie fällt auf ihn zurück.
(Wikipedia; Hervorhebung d. Red.)  
              

 

Gurkenhausen im Jahr 2020: Für den Totschlag an 24 wehrlosen Meerschweinchen wurde jetzt eine Tierschützerin in Gurkenhausen zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt. In der Urteilsbegründung stellte der Richter eine besondere Schwere des Verbrechens fest. Diese sieht er in der zynischen Ausrede der Verurteilten und ihrer geistigen Mittäter wurzelnd, die Seelen der Nager hätten noch einen Job im Jenseits zu erledigen und wären ihrer Regenbogenspediteurin deshalb vermutlich sogar für den Tod dankbar. Dieser hanebüchene Rechtfertigungsversuch dokumentiere eine besonders tiefwurzelnde Missachtung der Kreatur.

Erstes Verfahren nach Strafrechtsnovellierung

Gurkenhausen ist das erste Verfahren und Urteil nach dem Inkrafttreten einer neuen Gesetzgebung, für die Tierschützer jahrelang gekämpft, petitioniert, demonstriert und herumkrakeelt hatten: härte Strafen für Tierquäler !

Diese Redaktion bat den prominentesten Fürsprecher dieser Forderung, Ralf Seeger, um einen Kommentar zu dem ersten wegweisenden Urteil: „Ööhhm …br??ft …ompf …“ (Ein Foto unseres Kurzinterviewpartners können wir zum Schutz der Persönlichkeitsrechte des „Kommentierenden“ nicht veröffentlichen, denn der Gesichtsausdruck ist „ungünstig“.)

Als besondere Hafterschwernis muss sich die Delinquentin eine Zelle mit dem kurz nach ihr verurteilten Transporteur der spanischen Hundeschlepper, Niko Schnaps, teilen. Diesem war kürzlich im Dilettantismus beim Umladen eine Galga entkommen, die anschließend auf der Autobahn zu Tode gefahren worden war. Auch im Schnaps-Urteil begründeten die Richter: härtere Strafen für Tierquäler!