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Aua468: ETN überholt Bundespräsident Christian Wulff rechts!

 

{TS-Satire}

 

Die ganze Republik ist es schon müde: das Lachen über unser Staatsoberhaupt! Keine Nachrichtensendung, keine Talkshow im Öffentlich-Rechtlichen ohne den „Pattex-Präsidenten“! Der Zweite Markus Lanz konnte am Dienstag und Mittwoch zwei Sendungen hintereinander mit diesem Thema füllen, ohne dass Talkrunde und Zuschauer im Lachen unterbrochen wurden.

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Bildzitat Screenshot von: https://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1537734/Markus-Lanz-vom-10.-Januar-2012#/beitrag/video/1537734/Markus-Lanz-vom-10.-Januar-2012. Kabarettist Matthias Richling bei Markus Lanz am 10.01.2012: So ein lockeres Mundwerk kann sich mein Kollege und Landsmann auch nur gegen den Bundespräsidenten erlauben! Derlei Häme gegen den ETN ausgesprochen, würde ihm juristische Scherereien ohne Ende einbringen! Von daher hat Doggennetz den weitaus heikleren Satiregegenstand …


Bisher war leider auch nicht abzuleiten, dass Bundespräsident Christian Wulff auf das hochattraktive Angebot des Europäischen Tier- und Naturschutz e. V. ETN, wie in Aua460 ausführlich beschrieben, in irgendeiner Form einzugehen gedachte. Tod, Scheiben und ihre Vollstrecker geben sich eben doch mit einer weit geringeren Dosis der „Droge Wichtigkeit“ zufrieden, als der Buprä täglich zu konsumieren gewohnt ist. Auch den Verlockungen der ETN-Honorarkonsulin ist er nicht erlegen. Stattdessen klebt und kleistert  er im Schloss Bellevue mit einer Beharrlichkeit herum, dass GLASAUGE-Satiriker schon die „versehentliche“ Räumung durch Polizeikräfte ironisieren.

Doch jetzt kommt Bewegung in die Sache, denn dem ETN-Angebot fällt durch dessen jüngsten Ausfallschritt gegen die Pressefreiheit eine ganz neue Dimension zu. Nachdem Wulff vernommen hatte, dass der ETN sogar gegen eine vergleichsweise zahme Satire mit anwaltlichem Drohinstrumentarium vorgeht, hat er sich alle Schuhe vom Sonntag aushändigen lassen, um für den weiten Weg nach Hof Huppenhardt gerüstet zu sein.

Wulff musste einsehen, dass seine Drohanrufe bei diesem oder jenem Redakteur im Abgleich mit dem kühnen Mut der ETN-Verantwortlichen nahezu dilettantisch wirkt. Sachberichterstattung lediglich verbal mit unverbindlichen Strafanträgen zu verknüpfen sei ja  pillepalle gegen richtige Anwaltsschreiben mit strafbewehrter Unterlassungserklärung – „bloß“ einer Satire wegen! Seufzend gedenkt der „Herr der Kredite: Die Gefährten!“ der 1.240.000 Google-Treffer auf den Suchbefehl „Satire Christian Wulff“.

Deshalb sollten sich weder Tierfreunde noch die Restrepublik wundern, wenn das von der FAZ halluzinierte „Out of Großburgwedel“ demnächst doch unerwartet rasch Realität wird und sich „The Leihen King“ ganz hurtig dorthin verfügt, wo man noch viel weniger Probleme mit Meinungs-, Pressefreiheit und anderen Grundrechten hat.