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Aua356: Publizisten-Empathie und eine SPENDENMAFIA-Buchbesprechung

{TS-Kritik}

 

Sie sitzen nur virtuell an einem Tisch. Aber dort können sie sich in ganzen Pools analoger Erfahrungen aalen. Drei Publizisten: Christoph Jung, Stefan Loipfinger und meinereiner.

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Dabei sind die Themengebiete unterschiedlich. Christoph Jung beackert das auch nicht leichte Feld der Zuchtkritik. Der Gegenwind dort kommt von den nämlichen Kräften wie bei der Tierschutzkritik.

Zum Kollegen rüber kopfnickend steht Loipfinger vor dem weiten Acker karitativer Organisationen. Auch hier das gleiche Spiel: Der Verweis auf die angeblich gute Tat als Totschlagargument und ein Heer von aus Spendengeldern bezahlten Anwälten, die mit der Rechtsmittelkeule das zurechtzuwummern trachten, was argumentativ schon nicht mehr zu halten ist.

Und was nicht über die Rechtsmittelschiene zu wuppen ist, das versucht die jeweilige Mafia über „Verleumdung, Rufmord und Bedrohungen aller Art“ – moniert Jung und weiß dabei genau, wovon er schreibt.

Wie Loipfinger
Wie Burger.
Und alle anderen Publizisten, die gegen handfeste Marktinteressen und deren weit verzweigte Lobby anschreiben!

Diese Gemeinsamkeiten der Erfahrungen sind es, welche Jungs Rezension von Stefan Loipfingers SPENDENMAFIA auf Petwatch so interessant machen.

Jung geht in seiner Buchbesprechung besonders auf die Themenbereiche von SPENDENMAFIA ein, die Anknüpfungspunkte zum Thema von Petwatch bieten: „Die Charity-Veranstalter rund um das Thema Hund.“

Den Terminus „Charity-Veranstalter“ erlaubt sich Doggennetz in das Lexikon der Ersatzwörter für die schrottreife Bezeichnung „Tierschützer“ aufzunehmen!

Dabei zitiert er von den vielen zwei Große: ETN und PETA.

Jungs Rezension mündet in einer „klaren Kaufempfehlung“.