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Aua145: Der PETA-Presseanfragen-Kaspar

 

Die nachfolgende lyrisch-satirische Pointierung bezieht sich auf  die Verweigerung der Beantwortung einer Presseanfrage der Tierrechtsorganisation PETA, wie in Aua142 beschrieben und in Aua144 kommentiert wurde.
Im Übrigen wird der Doggennetz-Leser, der mich als satirische Lyrikerin durchlitten hat, mich als Prosa-Satirikerin ganz neu zu schätzen wissen …

 

 

{TS-Satire}

         

Die PETA, die ist ganz schön frech,

in Norfolk viele Tiere wech. 1

Sie mag kein Fleisch, nicht rot, nicht frisch,

legt aber Kopfgeld auf den Tisch! 2

  

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Doch kommt `ne Presseanfrage rein 3

Da fängt die PETA an zu schrei’n:

„Ich mag keine PAs! Nein!

Ich bearbeite meine PAs nicht!

Nein, auf PAs reagier’ ich nicht!“

    

      

     Beim nächsten Mal, ja sieh nur her!

Ist PETA noch viel wütender.

Kaum kommt die nächste PA rein,

fängt sie schon wieder an zu schrei’n:

„Ich mag keine PAs! Nein!

Ich bearbeite meine PAs nicht!

Nein, auf PAs reagier’ ich nicht!“

     

        aua145petalaut                     

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Im neuen Fall, oh weh und ach!

Schlägt Haferbeck noch lauter Krach.

Und als die PA kommt herein,

fängt er gleich wieder an zu schrei’n:

„Ich mag keine PAs! Nein!

Ich bearbeite meine PAs nicht!

Nein, auf PAs reagier’ ich nicht!“

   

         

Bei der vierten PA gar,

die PETA ziemlich alt aussah:

Die ADD in Trier 4 gebot

Ein bundesweites Spendensammlungsverbot! 5

    

   aua145petageld                         

 

 

Wichtige Erläuterungen zu den Fußnoten:

 

1: Die Verszeile „ganz schön viele Tiere wech“ bezieht sich auf  die Tatsache, dass PETA in Amerika, an ihrem Hauptsitz in Norfolk, Virginia, tausende von Haustieren tötet. Details dazu und Listen der jährlich getöteten Hunde und Katzen finden sich auf www.petatotetiere.de, eine interessante Seite, die noch mit weiteren Fakten aufwartet.

 

2: Der Begriff „Kopfgeld“ ist natürlich völlig Banane, aus satirisch-lyrischer Not geboren und dem schieren Reimzwang geschuldet! Das dreisilbige „Belohnung“ wäre sachlich richtig und ist auch der Begriff, den PETA selbst verwendet, wenn nach  Tierquälern, Welpenweitwerferinnen, Kadaverentsorgern, Hundeaussetzern etc. gefahndet wird.
Von dem  von böswilligen Kritikern für diese PETA-Vorgehensweise oft verwendeten Begriff „Menschenjagd“ distanziert sich Doggennetz so weit, wie Sie sich gar nicht vorstellen können!

 

3: Die Nicht-Tierschützer unter den Doggennetz-Lesern werden es schon gemerkt haben: Im weiteren Verlauf des Gedichtes wird das sperrige, weil sage und schreibe fünf Silben umfassende Wort  „Presseanfrage“ durch das leichtgängigere Akronym „PA“ ersetzt.

 

4: Die ADD ist die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier, eine zentrale Verwaltungsbehörde in Rheinland-Pfalz, die Organisationen überprüft, welche (in diesem Bundesland) Spenden sammeln. Dieser segensreichen und bisher leider einmaligen Einrichtung haben Spender die Aufdeckung vieler unseriös bzw. intransparent arbeitender (Tierschutz-)Organisationen zu verdanken. Zu den zuletzt mit Sammlungsverbot belegten Organisationen gehören z. B. Der allgemeine Tierhilfsdienst e. V., Bund deutscher Tierfreunde e. V., der ETN Europäischer Tier- und Naturschutz e. V. u. v. a. m. (vgl. https://www.animal-health-online.de/klein/s=spenden+add+Trier&x=14&y=8) .

 

5: Noch niemals aber hat die Tierschutzorganisation PETA von der ADD Trier ein Sammlungsverbot erhalten! Diese Behauptung, deren völlige völlige völlige Haltlosigkeit auch gedicht- und satireintern durch die Beifügung des Adjektivs „bundesweit“ (die ADD KANN gar keine bundesweiten Sammlungsverbote aussprechen, weil diese Spendenaufsichtsbehörde nur für das Bundesland Rheinland-Pfalz zuständig ist) ganz deutlich gemacht wird, ist nur der lyrischen und satirischen Pointe geschuldet!

Sonst wäre das ja 

u n g e h e u e r l i c h  !