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Aua98: Drohmailing for runaways

{TS-Satire}

 

Eines der dringendsten Anliegen von Doggennetz ist die Professionalisierung des Tierschutzes. In der dabei zentralen dreiteiligen Artikelserie „Tierschutzskandal Zarenhof – 6 Thesen“ nicht ausdrücklich angesprochen, aber selbstverständlich mit gemeint,  umfasst die akut notwendige Professionalisierung auch das Schmäh- und Drohmailing. Hier liegt noch enormes Potenzial.

Ein ganz aktuelles Beispiel (siehe unten) wird belegen, wie weitreichend und selbstenthüllend die Defizite der Tierschützer in dieser Sparte aktuell immer noch sind.

Deshalb heute unser Fortbildungsangebot:

Drohmailing for runaways – am Beispiel Lara Brei

 

Schmäh- und Drohmailing ist eine vollkommen gängige Kommunikationsform unter Tierschützern. Quasi Alltag! Dabei ist sie durchaus als moderne Adaption in die virtuelle Welt hinein eines in der Tierwelt zu beobachtenden Phänomens zu verstehen: Affen bewerfen sich im Streitfall wechselseitig auch mit Exkrementen. Der droh- und schmähmailende Tierschützer bleibt also korrekt in seinem Habitat. Und dabei versteht er es durchaus, seine nicht beherrschbaren Impulse modern zu kommunizieren. Eine furiose Transferleistung!

Doch nicht nur Tierschützer untereinander, auch in der aus ihrer engen Welt hinausgreifenden Kommunikation ist diese Spezies aufgrund ihrer häufig anzutreffenden eklatanten sprachlichen und geistigen Not auf die Methode des anonymen Mailens zurückgeworfen. Also z. B. wenn sich der Tierschützer mit Kritikern, Journalisten und anderem Geschmeiß auseinandersetzen will.

Ausführliche Fallbeispiele hierzu liegen uns insbesondere aus der Doggenszene, aber auch aus anderen Aktionsfeldern des Tierschutzes vor.

 

Psychohygiene mit Wellnessfaktor

Unbedingt ist der fundamentale psychohygienische Effekt von Schmäh- und Drohmails für den Tierschützer hervorzuheben. Endlich und nur hier darf er sein, der er ist. Im schwungvollen Bogen wird die beengende Maske des Altruismus, venezianisch aufgebrezelt mit dem tonnenschweren Tand der Mildtätigkeit, hinweggeschleudert. All das rosarote und himmelblaue Dutzidutzitrallala versinkt prustend und gurgelnd im gelb kochenden Eiter der schieren Menschenverachtung. Der krustige Schorf schwärender Boshaftigkeit liegt blank. Ein langes orgastisches Ausatmen trägt die sich entfaltende Authentizität nach oben. Mann, tut das gut!

Da kann schon eine kleine Schmähmail, bei welcher der ätzdampfende Hass aus allen Poren drückt, mehr für die seelische Gesundheit des Tierschützers tun als ein von der eigenen Fangrupppe finanziertes Wellness-Wochenende. Und wie soll man auf die Dauer die schwere und selbstverleugnende Attitüde des Gutmenschen aufrechterhalten, wenn man nicht ab und zu bei der anonymen Schreibe zu sich selbst finden darf?

 

Pädophilievorwurf mit Potenzstörungen

Wenn der Gaul komplett durchgeht, greift der geifernde Tierschützer schon reflexartig zum Pädophilievorwurf. Dieses in den Medien der jüngeren Vergangenheit leider etwas überbeanspruchte Pfuiteufel wird in jede Richtung gern genommen – ob untereinander oder aus dem Habitat hinaus.

Der unterstellte Kindesmissbrauch wird inzwischen sogar mit derselben Leidenschaft exportiert wie man Hunde ins Land einschleppt. In Griechenland wurde eine über 80 Jahre alte (!!!) Tierschutzkritikerin von den deutschen Tierschützern beschuldigt, sich an zweijährigen thailändischen Jungen sexuell zu vergehen.

Das zappt! Und ist auch gerontologisch ein echtes Phänomen!

Nur leider – und hier finden wir zu unserer liebevollen Führung des Droh- und Schmähmailers zurück – ging der Schuss insbesondere in Griechenland nach hinten los. Die deutschen Tierschützer, welche solches behauptet hatten, mussten sich vor Gericht verantworten und bekamen auch noch eins aufs Mützchen! Unerhört!

Auch die deutsche Tierschützerin Lara Brei hatte die weitreichende Wirkung ihres zugegeben recht vage angedeuteten Pädophilievorwurfs an die Ehefrau eines ihr missliebigen Kritikers im letzten Sommer ein klein wenig unterschätzt. Strafantrag! Und wenn nichts anderes dabei heraussprang als die Bestätigung: Ja, sie war’s!

Liebe Freunde, muss das denn sein?

Richtige Erfolgsgeschichten dieser vielleicht manchmal auch unbedacht aus der Luft gegriffenen Unterstellung fehlen. Mehr noch: Recht eigentlich muss man dem Drohmailer von dieser Option abraten, denn angeblich stehe im Handbuch für Staatsanwälte an erster Stelle in diesem Kapitel: „Prüfen Sie zu zunächst, ob sich der Beschuldigte in der Tierschutzszene bewegt.“

 

Tierleid androhen für einen guten Zweck

Alle Tierschützerschützer, Journalisten, Kritiker und verwandtes Gewürm können im fortgeschrittenen Kritikstadium am Tierschutz von Drohungen gegen ihre Tiere aus dem Tierschutz berichten. Also die Drohungen kommen aus dem Tierschutz; die Tiere meistens auch, chronologisch jedoch vorgelagert.

Allerdings: Dieses angedrohte Tierleid kommt oft doch recht saft- und kraftlos daher: „Geht es deinen Hunden NOCH gut?“ „Pass gut auf deine Katzen auf!“ „Wie geht es denn deinen Tieren?“ Und so fort, beliebig auch in Spanisch, Italienisch, Griechisch etc.

Irritierend ist hier der ziemlich variantenarme Wortlaut, der auch in telefonischen Bedrohungen gegen Verfahrenszeugen Anwendung findet. Verdacht: Irgendein Rechtsbeistand für Drohmailer und –anrufer hat diese Wendung als unverfänglich empfohlen?

Hier ist der wahre Tierschützer ob seiner Laschheit zu tadeln! Lässt sich da nicht mehr Kraft und Farbe, Blut und Schrei einbringen?

Bitte vergegenwärtigen Sie sich immer:

 Sie drohen doch für einen guten Zweck! 
          

Es geht um ihr ganz privates Stück vom großen Spendenkuchen!
Es geht um Ihre kleine Wichtigkeit!
Es geht um Ihren ganz speziellen Furz im Hirn!
Es geht um den von Ihnen kontrollierten Bereich der Organisierten Kriminalität!
Ist Ihnen der Ruf Ihres kleinen Kackvereins nicht etwas mehr wert?
Bedenken Sie die unermessliche Güte Ihrer Werke! Da MUSS das doch drinliegen! Das berechtigt Sie zu allem. Und Freiheit – Freiheit ist doch immer Ihre Freiheit!

Sicher, schon als Kind haben Sie nicht gelernt, Ihre Impulse zu kontrollieren und eine gesellschaftsfähige Frustrationstoleranz aufzubauen. Und im Stadium ausgebrochener Tollwut ist halt schwer professionell drohen und schmähen. Aber hier müssen wir gemeinsam wirklich noch ein bisschen dran arbeiten!

Weg von den Blümchenknicker und Wattbäuschenzersäger, welche die Zielgruppe dieser Veranstaltung ausmachen, behandeln wir dann erst in dem Profi-Kurs Effizientes Drohen auf Mafia-Niveau die Hardcore-Varianten. Dazu gehört das Erlebnis einer Tierschutzkritikerin, welche schon einen ganz guten Überblick über die engen Verflechtungen und die enge Kooperation zwischen den großen Tierschutznetzen, Tierversuchslabors sowie dem Fernsehen hat. Auf der Fußmatte vor ihrer Haustür fand sie einen frisch abgehackten, noch blutigen Katzenschwanz. Allerdings, und deshalb sei dieser Fall hier erwähnt, sollten sich die Wattebäuschenknicker und Blümchenzersäger klar darüber sein, dass sie aus demselben Holz geschnitzt sind wie Katzenschwanzabhacker und schon in ihren verspielten Schmäh- und Drohvarianten derselben Sache dienen und sich zum Handlanger jener machen; ob bewusst oder nicht!

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Die Menschen „draußen“ machen sich ja keinen Begriff davon, wie hart die Arbeit eines wahren Tierschützers ist. Natürlich muss man bereit sein, auch so einem SüßBollenKnutschKnuffel wie diesem Doggenrüden hier Leid zuzufügen; und sei es nur das, ihn aus den Armen und der Obhut seines ihn liebenden Frauchens und weg von der Seite seiner vertrauten Artgenossen zu reißen. Das Ziel, eine missliebige Kritikerin mundtot zu machen, rechtfertigt nicht nur, nein verlangt solches Tun nachgerade! Bedenken Sie die unermessliche Güte Ihrer Werke! Das berechtigt Sie zu ALLEM!

 

Pflegeplätze schmähen und bedrohen

Im vergangenen Sommer gab es in der für Highlights jeder Art immer guten Doggenszene eine regelrechte Welle anonymer Mails im Kontext mit einer jungen Doggenhündin in Norddeutschland. Sie brandete gegen die Basisarbeiter des Tierschutzes: Pflegeplätze. Als Absender firmierten auffällig viele AOL-User sowie eine Elisabeth Rühl bei GMX.

Auf diese werden wir weiter unten gern noch einmal zu sprechen kommen.

Die angeschriebenen, teilweise auch bedrohten Tierschützer wandten sich in ihrer Not an eine dahergelaufene Linguistin, die in umfassender sprachwissenschaftlicher Analyse den Urheber aller Texte feststellen konnte. Ihr Ergebnis war kongruent mit der Recherchedokumentation zum E-Mail-Verlauf und den PC-IPs. Es kam raus, was ohnehin schon offensichtlich war.

Die Betroffenen stellten Strafantrag gegen eine Lara Brei [Name v. d. Redaktion NICHT geändert], der in seinem Ausgang das Offensichtliche und Analysierte noch einmal bestätigte, ansonsten aber folgenlos blieb. Komplette soziale und moralische Verwahrlosung sind der Dogge sei Dank nicht strafbar!

 

Dumm wie Brot

Ein guter Kurs gibt den Teilnehmern auch immer die Möglichkeit, eigenen Schwächen mutig ins Blauauge zu blicken. Daran anknüpfend sollte ein Strategierepertoire angeboten werden, diese Schwächen nach außen geschickt zu kaschieren.

Schwächen: Tierschützer sollten achtend bleiben der Gefahr unfreiwilliger Komik, geboren aus triefendem Dilettantismus und schlichter Blödheit!

Mit dem dazugehörigen Strategierepertoire bleibt dieser Kurs leider im Moment noch im Verzug, bis die größten Köpfe der Welt im Kampf gegen die Dummheit nennenswerte Siege errungen haben. Die Ergebnisse werden dann nachgereicht. Wir müssen uns dafür entschuldigen!

Vermeiden Sie lächerlich machende Komik in ihren Drohmails wie etwa die im vergangenen Sommer, wenn ein (fiktiver) Heinzi Strunk beim anonymen Mailen nicht weiß, wie er seinen Namen richtig schreiben soll: mit ohne „c“ wie in der AOL-E-Mail-Adresse oder doch mit „c“ wie in der Unterschrift?

Eignen Sie sich die Impulskontrolle eines mindestens vierjährigen Kleinkindes an, damit Sie nicht zwei Schmähmails mit angeblich unterschiedlichen Absendern wenige Sekunden hintereinander von PCs  mit fortzählender IP absenden, die dann auch noch beide über einen Surfer in Kiel marschieren.

Vermeiden Sie amnestische Fehlleistungen wie die von Lara Brei, wenn sie vergisst, dass die E-Mail-Absenderadresse Elisabeth Rühl bei GMX doch schon im Sommer mit den Drohmails an ihren früheren Pflegeplatz „verbrannt“ ist!

Tierschützer sind eben gut beraten, sich nicht ausgerechnet Bernd das Brot als intimsten Freund zu wählen. Wenn nämlich sich beider Intellekt im Wirkmechanismus kommunizierender Röhren miteinander verstöpseln, hama den Salat! Und den atemberaubenden Mut einer Lara Brei, denktechnisch blank das Höschen runterzulassen, darf man fairerweise nicht zum Branchenstandard erheben.

Deshalb die nächste Lektion im Drohmailing for runaways: Bitte legen Sie sich ein kleines Heftchen an, in das hinein Sie die E-Mail-Adressen notieren, die Sie für ihr Droh- und Schmähmailing schon benutzt haben. Am besten ordnen Sie je einem Bedrohten und Geschmähten auch jeweils eine bestimmte E-Mail-Absenderadresse zu! Dann kommen Sie nicht durcheinander!

 

Plus Kollateralschaden für die Konkurrenz

Auch Doggennetz erfreut sich seit Aua28 und seither kontinuierlich des regelmäßigen Empfangs von Schmähmails.

Zu kränken geeignet ist dabei die Tatsache, dass die Fans aller anderen verhackstückten Vereine und Organisationen nicht zu dieser Kommunikationsform neigen. Eigentümlich! Keine Schmähmails rund um das Tierheim Oelzschau, keine Schmähmails wegen Hundehilfe Hundeherzen, keine solidarischen Beschimpfungen zugunsten Frank Webers, keine schmähende Solidaritätsadresse zugunsten all der anderen kritisierten Tierschützer!

Immer nur:
Tierfreunde Niederbayern,
Tierfreunde Niederbayern,
Tierfreunde Niederbayern !

Inzwischen ein ganz netter Ordner voll. Auffallend bei all diesen Schmähmails ist dann immer, dass sich die (!) / der Schreiber / Schreiberin (!) ausdrücklich auf die Tierfreunde Niederbayern bezieht.

Sagt mein Soziologie-Bekannter! Also das mit dem „auffallend“! IHM war es aufgefallen. Mir nicht! Ich hatte es zunächst geglaubt: die notorische Zugehörigkeit zu just diesem Verein. Und deshalb hatte ich ihn mit der Frage konfrontiert, wie es soziologisch zu erklären ist, dass es einem einzigen Verein gelingt, den gesamten sozialen Bodensatz der Republik in seiner Anhängerschaft zu konzentrieren.

Nur unter Tränen konnte ich mich nach seinem Expertenvotum von dieser kuscheligen These wieder trennen.

Nach seiner Analyse erscheinen die Mails in neuem Licht und er gab der Vermutung Raum, ob diese nicht mehrheitlich von einem (1) Urheber stammen, welcher seine notwendige Psychohygiene mit der indirekten InVerdachtBringung  missliebiger Spenden-Konkurrenz gar wonniglich zu vereinen versteht? Auch wenn dieser Urheber sonst von Vereinen gar nichts hält!

Nehmen wir ein aktuelles Beispiel. Nachstehend eine Schmähmail vom 18.03.2011 (zeitlich also  NACH Aua82):

 

Thema:

K.Burger

Datum:

18.03.2011 18:27:59 Westeuropäische Normalzeit

Von:

hanuman2000@rocketmail.com

Antworten an:

 

An:

info[]doggennetz.de

Kopie an:

info[]loipfinger.de

 

               

Karin Burger,

ich habe erfahren, dass Sie es waren, die die Tierfreunde Niederbayern beim Veterinäramt angezeigt hat. Und das, NACHDEM Sie im ksg-Forum demontiert worden sind, sprich: NACHDEM Sie erfahren haben, dass Ihre Vorwürfe unfundiert und völlig aus der Luft gegriffen sind.

Sie leisten charitywatch einen Bärendienst.

Selten jemand, der mich derart zum Kotzen anregt wie Sie. Sie sind ein verbittertes, böses altes Weib, das im Tierschutz nichts verloren hat.

AB

              

Ganz erfreulich hierbei ist die Tatsache, dass die sprachpädagogischen Anregungen früherer Analysen offensichtlich gefruchtet haben: keine Gedankenstriche mehr anstelle notwendiger Kommata, keine typografische Zentrierung, der Hinweis auf die korrekte Anwendung von „ss“ und „ß“ wurde internalisiert! Ein fast voller sprachpädagogischer Erfolg! Die eliptische Wendung „Selten jemand ….“ wollen wir jetzt mal dahingehen lassen ebenso wie das Fehlen das den Relativsatz eigentlich abschließenden Kommas.

Als besonders lobenswerte orthografische Leistung ist die korrekte Reproduktion des substantivierten Verbs „kotzen“ zu werten! Hier führt „zum Kotzen“ zum sprachpädagogischen Jubeln!!!

Der letzte Satz der Schmähmail ejakuliert den Schlonz des Textes und spritzt die umwerfende Wahrheit in die Welt hinaus, dass ein Atheist nichts in der Kirche, der Vegetarier nichts in der Metzgerei und die Limette nichts im Kartoffelsack verloren hat. Wissen wir das auch!

Dass die Mail inhaltlich unverständlich bleibt, ist völlig normal.

Welche Verbindung aber soll hier zwischen den Tierfreunden Niederbayern und einem Internetportal, das sich um die Verwendung von Spendengeldern kümmert, geknüpft werden? Schlägt die Schreiberin hier einen Verein zum Screening vor? Das allerdings würde auch erklären, warum die Schmäherin besagtes Portal auch noch ins CC der Mail setzt.

Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr!

Kommen wir damit zu Tipp Nummer 2 in unserem kleinen Kurs des professionellen Schmähmailings: Besser niemanden ins CC setzen! Es könnte die wahren Motive verraten!

dogge_wuergend

Ein übler Fall von LOGOphilie: Hat sich doch Erri Emra willkürlich das Logo irgendeiner Doggen-Schutz-Organisation herausgegriffen und sich  künstlerisch an ihm vergangen. Nach ihrer Bearbeitung stellen sich die Fragen:
Was tun diese  Hände? Sind sie warm? Kalt? Berühren sie zart oder grob? Kleben an ihnen Tränen, Geld oder Blut? Schützen sie? Oder würgen sie? Who know’s?
Zeichnung: Erri Emra

 

Verbittert zurecht!

Als Mailabsender ist hanuman2000[]rocketmail.com angegeben. Also sind wir wieder bei den Primaten, denn Hanuman ist eine hinduistische Göttergestalt, die sich als Affe manifestiert! Wie gesagt: Der Tierschützer an sich verweilt gern in seinem Habitat!

ABER! Und hier kommen wir zu Lektion 3. Die Recherchemöglichkeiten und der Dokumentationsumfang professionell betriebener Webseiten heute im Internet sind mannigfaltig. Und  man sollte bei der Wahl eines Remailingprogramms tollkühn eines auswählen, dass etwas über der Schlichtheit des Schreibergemüts liegt. Deshalb darf es den professionellen Schmähmailer nicht überraschen, wenn dann herauskommt, dass an diesem Tag nur eine einzige E-Mail über info[]doggennetz.de versandt wurde – und zwar von ElisabethRühl[]gmx.de! Wer aber hinter dieser E-Mail-Adresse steckt, wissen wir doch schon: Lara Brei!

Nur: Dass die Feststellung der Urheberschaft dieses Textes so einfach ist, das verbittert. Das darf, das muss doch verbittern?

Nach all dieser Nörgelei möchten wir unseren Kurs aber positiv abschließen und auf die enorme Leistungsstärke der zitierten Schmähmail verweisen. Bitte beachten Sie die gelungene Multifunktionalität:

– die Verhasste schmähen
– sich selbst mächtig blähen
– für die Konkurrenz Schaden säen          

Welches Adjektiv passt dazu?

A F F E N S T A R K
   

  • Im nächsten Kurs beschäftigen wir uns dann mit der äußerst vertrackten Lage der Rechtsbeistände von Droh- und Schmähmailern. Wie kann die durch die Veröffentlichung solcher Mails erfolgte Verletzung der Persönlichkeitsrechte des Schmähmailers geheilt werden, ohne deren (!) / dessen Identität preiszugeben?

    ENDE SATIREGELÄNDE

     

    Wer das Kursthema gründlich nachbereiten möchte, findet hier weitere Materialien:  

    06.06.2010: DRINGEND: Anonyme und Drohmail-Schreiber gesucht

    11.06.2010: Gutmenschen-LKW überrollt Doggenkind

    11.06.2010: Drohmailer gefunden: Kuckuck, Tiffy Seemann, wir haben dich!