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Aua1322P: Presseantwort von ZETA: Zoophile schreiben wirres Zeug mit Alarmpotenzial (2)

 

{TS-Kritik}    [Update 05.07.14 von Matthias Matussek am Ende vom Text]  

[Im DNPA erschienen: 02.06.14; online verfügbar ab: 03.07.14 ]

 

Dieser Artikel knüpft nahtlos an Teil 1 / Aua1321P an.

 

Bitte lassen Sie sich Ihr moralisches Urteil nicht nehmen!

Wenn es dem ZETA-Vorsitzenden persönlich und damit möglicherweise dem ganzen Verein jetzt nicht mehr um Toleranz, sondern um Akzeptanz ihrer „sexuellen Orientierung“ geht, ist Gefahr im Verzug. Denn dann geht es um die Rechte der Tierfreunde!

Immer wieder wird seitens der Zoophilen das Bekenntnis von Tierfreunden und anderen, jede Form sexuellen Umgangs zwischen Menschen und Tieren sei für sie inakzeptabel, als „moralisches Urteil“ gebrandmarkt. Völlig korrekt! Es ist, es mag ein moralisches Urteil sein! Aber jeder hat ein Anrecht auf ein solches moralisches Urteil. Es gehört zu den Menschenrechten und wird im Katalog derer unter freier Religionsausübung geführt. Jeder Mensch hat das Recht, moralische Urteile zu fällen und sie auch nach außen als seine Meinung zu vertreten. Lediglich der Staat im Rahmen seiner Gesetzgebung und die Justiz dürfen in einem demokratischen Rechtsstaat keine moralischen Urteile fällen. Dem Einzelnen ist das nicht nur unbenommen, sondern er hat ein Anrecht darauf!

Der auf dieses Bekenntnis üblicherweise folgende Vorwurf der Akteure, die für Zoophilie eintreten, ist das der Intoleranz. Okay. Setzen Sie diesem Vorwurf am besten nichts entgegen! Wenn das Wahrnehmen von Menschenrechten und das Bekenntnis zu einem persönlichen moralischen Urteil intolerant sein sollen, dann offenbart sich daran die ganze Schizophrenie der Diskussion. Und der ihr unterliegenden Werte!

Wenn es den Zoophilen und damit ZETA zu einem vom Gesetzgeber als strafbar gesetzten Vorgang (dem sexuellen Umgang mit Tieren) um Akzeptanz geht, ist eine Grenze überschritten. Jetzt nämlich soll allen Andersdenkenden die Meinungsfreiheit beschnitten werden. Sie sollen nicht einmal mehr verlautbaren dürfen, dass es für sie keinen „einvernehmlichen Sex mit Tieren“ gibt. Dritte sollen hinnehmen, was der Gesetzgeber als grundsätzlich strafbar definiert hat!

Für die meisten Tierfreunde – wie auch für die DN-Redaktion – gibt es selbstverständlich zwischen zwei so derart unterschiedlichen Partnern keinen einvernehmlichen Sex. Das war auf dieser Seite der Front noch nie strittig! Von Menschen gehaltene Tiere befinden sich dort immer in einem Abhängigkeitsverhältnis; das ist das Wesen von Domestikation!

 

…. aber hüten Sie sich vor den falschen Mitstreitern!

Der Tierschutz hat das sensible, quantitativ aber nachweislich weniger relevante Thema Zoophilie komplett versemmelt. Indem der institutionalisierte Tierschutz es fast vollständig den Psychopathen, Extremisten, Sadisten, Gewalt- und Straftätern sowie Rechtsextremisten überlassen hat, ist es jenen Tierfreunden, die sich im Rahmen von Recht und Gesetz und auf dem Boden unser freiheitlich-demokratischen Verfassung bewegen, nahezu verunmöglicht worden, ihre Meinung zum Thema Zoophilie überhaupt noch zu verlautbaren.

Das ist hauptsächlich das „Verdienst“ von Carsten Thierfelder.

Es gibt keine einzige seriöse, auf dieses Thema spezialisierte Tierschutzorganisation mit ordentlicher Webseite (außerhalb von Facebook) und ordnungsgemäßem Impressum. Wer sich also als Anti-Zoo outet, wird automatisch, zwangsläufig, nachvollziehbar und erklärlich oben gelisteten Gruppierungen moralisch restlos verwahrloster Fanatiker „außerhalb von Recht und Gesetz“ zugeschlagen (vgl. die dazugehörige DN-Artikelserie, Linkliste in Aua1315). Ganz einfach deshalb, weil es keine seriöse Adresse für das Thema gibt.

Das führt dazu, dass sich inzwischen viele Tierfreunde schon gar nicht mehr trauen, ihre persönliche Meinung zu äußern. Ohne irgendeinen „Schutz“ durch einen seriösen Zusammenschluss von Tierschützern zu diesem Thema fallen sie damit den Extremisten beider Seiten anheim und werden zwischen den Fronten aufgerieben!

Als satirisches Projekt böte sich zu diesem Zeitpunkt ein „Aktionsfreier Intoleranzverein“ an, in dem sich all jene Liberalen zusammenschließen, die zwar jeden sexuellen Umgang mit Tieren (ebenso wie Rechtsextremismus) ablehnen, sich aber nicht an Menschenjagden beteiligen und 24 Stunden am Tag ihre Tastatur mit Hass-Postings martern oder Zoophile bis in ihr Berufs- und Privatleben hinein mit rechtswidrigen Mitteln terrorisieren.

Sie machen einfach nur von ihrem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch.

 

Ob mit oder ohne Verlautbarung: Es ändert sich nichts!

Einschränkung: Wer auch immer sich diesbezüglich verlautbart und seine Meinung öffentlich und insbesondere im Internet äußert, tut dies ausschließlich zum eigenen Wohlbefinden und zur Psychohygiene!

Eines der abstrusesten Argumente der Fanti-Zoos ist es, mit „Informationen“ über Zoophilie und maximal grausamen Leidensgeschichten sexuell missbrauchter Tiere die Bevölkerung „aufklären“ zu wollen und damit am Problem an sich etwas zu ändern. Ganz besonders eindrücklich kann man das im Moment an der Facebook-Diskussion im Vorfeld zu der für kommenden Dienstag geplanten SAT1-Sendung Lange-Undercover über Tierpornografie beobachten. Dort kloppen sich momentan die üblichen Verdächtigen aus beiden Lagern, obwohl noch niemand den Beitrag gesehen hat.

Das einzige bisherige Highlight von Lange Undercover ist die ausdrückliche Distanzierung von Carsten Thierfelder, dessen angebliche Belege und Beweise journalistisch nicht verwertbar seien.

Diese Erkenntnis ist für die Szene auch nicht neu!

Anyway: Weder Aufklärung noch stapelweise persönliche Sitten-Bekenntnisse, weder maximal grausame Bilder missbrauchter Tiere noch „Erfahrungsberichte“ und Leidensgeschichten, welche Opfer-Hunden in den Mund gelegt werden, ändern irgendetwas am eigentlichen Phänomen. Ob sich nun 100 Menschen öffentlich gegen den Sex mit Tieren aussprechen oder 100.000 oder 1 Million: Nichts wird sich ändern! Gar nichts.

Und die Bevölkerung braucht auch keine „Aufklärung“ von Tierschützern, die sich oft selbst nicht sachkundig gemacht haben. Was sollen Laien mit diesem Wissen anfangen? Noch ein Abgrund mehr in einer Gesellschaft, die ohnehin schon genügend derer zu bieten hat. Woher kommt der kindliche Glaube, all diese Agitation könne auch nur ein Gran an dem eigentlichen Problem ändern?

Wahrheit gefällig? Es ist nur ein Vorwand, um sich selbst im Licht der ethischen Vorzüglichkeit darzustellen!

 

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Lassen Sie sich nicht verschaukeln! Tierschutz ist heute Religionsersatz. Dass die Information und „Aufklärung“ der Bevölkerung für die Tiere nichts bewirkt, ist längst bewiesen. Sei es Massentierhaltung, seien es Tierversuche oder auch nur die banale Frage, auf welchen Wegen man sich ethisch korrekt einen Hund anschafft: Seit mehr als 30 Jahren versuchen die „Tierschützer“ die Bevölkerung zu solchen Themen „aufzuklären“. Diese zeigt sich komplett resistent. Nach wie vor jedoch besorgen sich die Ignoranten ihre Welpen aus dem Kofferraum der illegalen Hundehändler auf der Autobahnraststätte, verrecken jedes Jahr Legion von Hunden in Autos in der prallen Sommerhitze bei geschlossenen Fenstern und laufen Besitzerkatzen in Bataillonsstärke unkastriert in der Gegend herum. Dito verhält es sich mit dem Thema Sodomie/Zoophilie! Wer Tiere missbrauchen will, wird das weiterhin tun; „Aufklärung“ vor oder zurück! Bei Dritten sät diese angebliche „Aufklärung“ nur Unsicherheit und Misstrauen. Vergessen Sie es! Kuscheln Sie auf dem Sofa mit Ihrem persönlichen moralischen Urteil, aber verschonen Sie Dritte damit und missionieren Sie nicht!
© Petra Discherl / pixelio.de

 

Nein, Sie müssen sich auch  nicht mit dem Thema beschäftigen!

Die übliche Argumentationskette in der Auseinandersetzung um das Z-Thema wurde in den vergangenen Monaten ad nauseam rauf- und runtergehäkelt. Der dem oben gemachten Bekenntnis folgende Vorwurf von den Pro-Zoos ist, der/die Andersdenkende habe sich ja gar nicht mit dem Thema – Zoophilie – beschäftigt.

Auch korrekt! Möglicherweise. In vielen Fällen. Und das hat Gründe: Den meisten Tierfreunden ist es schlicht widerlich, sich mit diesem Thema weiter auseinanderzusetzen, sich die verschiedenen Praktiken und teilweise schrill/schrägen Begründungen anzuhören, anzusehen oder anzulesen.

Jetzt kommt die gute Nachricht: Brauchen sie auch nicht! Denn „Religionsausübung“ und Meinungsfreiheit sind nicht an die vorherige sachkundige Durchdringung der Materie gebunden.

Sach- und Themenwissen allerdings ist von jenen zu verlangen, die da ausziehen, um die Bevölkerung „aufklären“ zu wollen. Also die Tierschützer!

Auf der anderen Seite sollten Tierfreunde aber bitte auch nicht der geschichtlich schon widerlegten Ausrede verfallen, ihre persönliche Meinung gründe sich auf irgendeine „Norm“, die noch dazu extrem gesund sei. Diesen fatalen Fehler hatte schon die österreichische Publizistin Rosa Hackl bei ihrem Feldzug gegen Zoophilie gemacht. Wer seine persönliche Meinung, jeder sexuelle Umgang mit Tieren sei inakzeptabel, nur ansatzweise in Richtung „gesundes Volksempfinden“, „natürlich“ und verwandter Formulierungen begründen will, findet sich zu Recht in der rechten Ecke wieder.

 

Nur Mut: „Ja, ich bin gegen den Sex mit Tieren, damit intolerant und nicht sachkundig!“

Wer nun trotz nachgewiesener Zweckfreiheit und Sinnlosigkeit eines diesbezüglichen Bekenntnisses immer noch das tiefe Bedürfnis verspürt, sich zum Thema zu äußern, oder wer einfach nur im analogen Gespräch mit Freunden nach seiner persönlichen Auffassung gefragt wird, braucht zuvorderst etwas Mut und ganz viel Gelassenheit. In der Satzung vom „Aktionsfreien Intoleranzverein“ stünde der Grundsatz, regungslos die Vorwürfe der Gegenseite auszuhalten: Ja, ich bin gegen den Sex mit Tieren! Ja, ich bin möglicherweise deshalb intolerant. Kann ich aber dann auch nicht ändern! Nein, ich habe mein mir zustehendes moralisches Urteil nicht auf der Grundlage umfassender Themenkenntnis gebildet. Brauche ich deshalb nicht, weil ich mir nicht anmaße, Dritte zu belehren. Nein, ich möchte mich nicht weiter mit den Argumenten der Zoophilen, mit ihren Theorien, ihren Praktiken und Rechtfertigungen auseinandersetzen. Ich möchte einfach nur mein moralisches Urteil behalten. Danke!

Ich bin einfach und schlicht gegen den Sex mit Tieren.

Trotz dieser exotischen Meinung werde ich mich nicht vor den Ego-Karren irgendwelcher Psychopathen spannen lassen, auf von der Polizei zu sichernde und von den Rechtsextremisten missbrauchte Demonstrationen gehen, Zoophile mit übelster Fäkalsprache beschimpfen, ihre Persönlichkeitsrechte verletzen, zur Lynchjustiz gegen sie aufrufen, ihnen Morddrohungen schicken und sie bis in ihr privates Umfeld hinein terrorisieren.

 

Gefährlich wird es ab Stufe 2

Bis hierhin ist alles in Ordnung. Hüten Sie sich jedoch vor dem Kardinalfehler, diese Ihre Auffassung, Ihre Einstellung, Ihre Ablehnung jeder Form sexuellen Umgangs mit Tieren nun zur Selbstdarstellung zu instrumentalisieren. Entwerten Sie Ihre Meinung zum Z-Thema nicht dadurch, dass Sie diese irgendwelchen höheren Zwecken unterstellen: Etwa dem Schutz der Tiere oder zur Darstellung Ihrer eigenen moralischen Integrität. Wer Zoophilie ablehnt, ist kein besserer Mensch als andere; er tut auch nicht mehr für Tiere. Er fällt ein moralisches Urteil, das ihm zusteht. Ende Gelände!

Wer nicht davon absehen kann, seine persönliche Meinung zu instrumentalisieren und angeblich hehren moralischen Zwecken, der erlogenen „Aufklärung“ der Bevölkerung oder gar irgendeinem messbaren „Schutz der Tiere“ zu unterstellen, kann sich gleich bei den Fanti-Zoos anmelden!

 

Die Claudia-Lange-Identität

Zurück zum Artikelanlass: Der ZETA-Vorsitzende Patrik Drohn schwadroniert in seiner zweieinhalb DIN-A4-Seiten umfassenden Presseantwort dann noch über politische Parteien und Strategien. Der größere Teil der Ausführungen ist für diese Redaktion nicht verständlich. Sie sollen hier nicht weiter behandelt werden.

Allerdings ist dieser Redaktion auch bekannt, was der ZETA-Vorsitzende zum Skandal der Claudia-Lange-Identität für eigenartige Auffassungen hegt.

Worum geht es? Vergangene Woche erst wurde bekannt und vom ZETA-Vorsitzenden gegenüber einem Betroffenen bestätigt, dass ein bekannter Zoophiler unter der gefälschten Identität einer „Claudia Lange“ im Internet aufs widerwärtigste das Vertrauen von Menschen missbraucht hat, die der (nach DN-Meinung irrigen) Auffassung waren, sich mit Zoophilen näher beschäftigen zu müssen (siehe dazu oben: für das moralische Urteil angeblich notwendige Sachkunde!). Unter der gefakten Identität einer angeblich zoophilen weiblichen Person Anfang 20, Tierarzthelferin mit weiteren Qualifikationen, erschlich sich dieser Zoophile das Vertrauen argloser – und nach DN-Meinung naiver – Tierfreunde. Es gingen Mails hin und her, die Zug um Zug Intimes preisgaben. Die mehrfachen Rückfragen der Geschädigten bei Pro-Zoos hinsichtlich der Vertrauenswürdigkeit besagter „Claudia Lange“ wurden von diesen in Kenntnis der ablaufenden Täuschung bestätigt!

Das ist widerwärtig. Betrug. Täuschung.

Der ZETA-Vorsitzende soll nach Angaben eines in dieser Art getäuschten Diskussionsteilnehmers die zynische Auffassung vertreten haben, wer sich auf ein Minenfeld begebe, sei selbst schuld. Die Verantwortung für daraus resultierende Schäden liege bei demjenigen, der das Minenfeld betritt; nicht bei demjenigen, welche die Minen gelegt hat.

Vielleicht macht dieses Zitat deutlich, worum es der DN-Redaktion mit diesem Artikel geht?

Der etablierte Tierschutz hat beim Thema Zoophilie komplett versagt. Die gesamte Auseinandersetzung dazu nimmt einen inzwischen mehr als irrationalen Verlauf. Der Verein ZETA exponiert sich in einer Art und Weise, die so nicht hinnehmbar ist. Gelebte Zynismen treten offen zutage.

 

Erleichterung statt Minentoter mit Arschkarte

Lassen Sie uns zum Schluss noch einmal gemeinsam unser neues Mantra singen und spüren Sie dabei der unendlichen Erleichterung nach, welche die Erledigung dieses quälenden Themas für Sie ganz persönlich mitbringt. Angenehmer Nebeneffekt: Sie müssen sich als von den Minen Zerfetzter nicht auch noch die Schuld zuschieben lassen!

Ja, ich bin gegen jeden sexuellen Umgang mit Tieren!
Ja, ich bin deshalb möglicherweise ein intolerantes Arschloch!
Ja, ich habe mir dieses mir zustehende moralische Urteil auf der Basis von nix gebildet! Da ich aber niemanden „aufklären“ möchte, darf ich das.
Ja, ich gestehe auch anderen ihre freie Meinungsäußerung zu und lächele zu denen hinüber, die vom einvernehmlichen Sex mit Tieren reden.
Ja, ich weiß, dass weder meine Meinung noch die der anderen irgendetwas an dem eigentlichen Problem ändert. Aber alles andere hat daran bisher auch nichts geändert. Und mir geht es damit soo gut!

Alles iss wunnabar! Hmmmh!!!

 

Sehen Sie doch mal die schönen Dinge auf der Welt: Zum Beispiel die Tatsache, dass die Beschilderung von minenverseuchtem Gelände in Bosnien nicht dem Zoophilen-Verein ZETA überlassen bleibt. Denn sonst stünde hier das Schild „Betreten auf eigene Gefahr“. © Julian Nitzsche / pixelio.de

 

 

Update am 05.07.14:

Claudia Lange hat auf diesen verzweifelten Ruf nach moralischer Freiheit nicht sehr elastisch reagiert.

Mit lieben Grüßen
Ihr Matthias Matussek