Aua1085: Menschen- contra Tierschutz im Ausland? (7): Wird Bulgarien dem rumänischen Beispiel folgen?

 

{TS-Kritik}

 

In Aua1084 hatte DN der Befürchtung Raum gegeben, dass Rumänien mit seinem letzte Woche parlamentarisch beschlossenen Tötungsprogramm für Straßenhunde nur der Anfang sein könnte. Denn das sogenannte Stray Dog Population Control Programm der OIE, der Welttiergesundheitsorganisation, sieht Tötungen als selbstverständlichen Bestandteil der Lösung des Straßenhundeproblems schon seit Jahren vor. Das vielgerühmte „Neuter & release“ ist unter diesen Lösungsansätzen nur eine Maßnahme im Zusammenwirken mit Tötungen.

Das wurde von den Tierschutzorganisationen bisher immer ganz anders dargestellt …

Heute erreicht die DN-Redaktion diese Meldung von Ärzte für Tiere e. V. über die aktuelle Situation in Bulgarien.

Dasselbe Bild wie in Rumänien – zumindest nach der Beschreibung der Tierschützer: Die Medien würden aufhetzen und der bulgarische Landwirtschaftsminister fordere erleichterte Tötungen für die Straßentiere sowie – wörtlich bei Ärzte für Tiere: – „Konzentrationslager“ außerhalb Sofias für die Tiere.

Jeder Kommentar dazu wäre nur eine Wiederholung und Zusammenfassung dessen, was Doggennetz.de seit drei Jahren beklagt und kritisiert: ein vollständiges Versagen des zentraleuropäischen und insbesondere deutschen Auslandstierschutzes, der primär Tiere nach Deutschland geschleppt und die Ängste der Menschen in den Ländern kleingeredet hat!