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Aua810: 2230 Tiere grausam getötet: Spanische Tierschützerin soll eine Million Euro veruntreut haben

 

{TS-Kritik}

 

Der Skandal selbst ist nicht neu: Schon im November 2010 wurde bekannt, dass in der Perrera von Torremolinos, Parque Animal,  2230 Tiere auf illegale Art und Weise eingeschläfert wurden. SOS-Galgos.net berichtet fortlaufend über die neuen Erkenntnisse dazu.

Ein Teil der qualvoll gestorbenen Tiere, denen das Tötungsmittel nicht fachmännisch appliziert und wohl auch in viel zu geringer Dosis verabreicht wurde, um Kosten zu sparen, wurden von den Behörden in Tiefkühlfächern sichergestellt. Die 55 Hunde- und 68 Katzenkadaver seien untersucht worden, um beweiskräftiges Material vorlegen zu können. Einige der Tiere sollen noch lebend in Plastiksäcke gesteckt und im Todeskampf befindlich eingefroren worden sein. Das berichtet SOS-Galgos.net schon 2010 hier.

 

Auslandsreisen, teure Hotels, Luxusautos

Den bisherigen Straftatvorwürfen der Staatsanwaltschaft jedoch fügen sich jetzt weitere Beweise aus den Ermittlungen der Guardia Civil hinzu. Carmen Marin, die Präsidentin des Tierschutzvereins Asociacion Parque Animal de Torremolinos und Leiterin der Perrera, soll in den Jahren 2008 bis 2010 etwa eine Million Euro vom Vereinskonto für ihre ganz persönlichen Zwecke verwendet haben, wie SOS-Galgos unter Berufung auf spanische Quellen berichtet. Geflossen sei das Geld in Auslandsreisen, teure Hotels, Besuche in Fitnessstudios und Schönheitssalons, Restaurantbesuche und teure Autos.

 

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Doggennetz.de-Senf:

Schön weit weg, dieses Spanien, wenn solche Skandale aufkommen. Doch woher die Mehrzahl der Spendengelder stammt, welche dort in hemmungslosen Luxus umgesetzt wurden, dürfte auch klar sein. Die einschlägigen Foren, ob Hund, ob Katze, quellen über von undifferenzierten Spendenaufrufen für irgendwelche angeblichen Tierschutzeinrichtungen in Spanien oder andernorts. Überprüfen können deren Arbeit die Wenigstens. Transparenz ist meistens Pustekuchen. An deren Stelle treten grausame Bilder, welche die Spendenbereitschaft schon befördern werden.

Fälle von ausländischen „Tierschützern“, die arbeitslos sind und seit Jahren deutschen Tierschützern ihre Armut vorjammern, dann aber plötzlich bei Facebook Fotos vom Familienurlaub in Monte Carlo einstellen, sich im WWW zu einer mehrwöchigen Australienreise verabschieden oder, wieder bei Facebook, Fotos einer Weihnachtsshopping-Tour in London einstellen,  – diese Fälle gehen trotz entsprechender Hinweise einfach so dahin!