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Aua632: Gesuchte-Tierquäler.com: Spenden für Strafzahlungen

{TS-Kritik}

 

Nicht alle (Euphemismus!!!) Spenden im Tierschutz haben etwas mit Tierschutz zu tun.  Das hat sich inzwischen herumgesprochen.  Und Stefan Loipfinger hat es in Die Spendenmafia auch rumgeschrieben.

Dass insbesondere die vielen Spendenaufrufe von Nicht-Vereinen der Gefahr unterliegen, im  Ergebnis zu nicht überprüfbaren Verwendungen zu führen, liegt leuchtend offenbar.

Die Folgen juristischer Schritte aus Spendengeldern zu bedienen, auch das ist nicht wirklich neu. Bestimmte eingetragene Vereine machen das chronisch und  im Stillen: sinnlose und teure Prozesse gegen Kritiker, hauptsächlich Journalisten,  führen, die aus Spenden finanziert werden, welche eigentlich den Tieren zustünden.

Alles schon die Norm!

Neu: Ganz offensichtliche Rechtsbrüche zu begehen und sich die daraus resultierende Strafe dann durch die Spenden von Tierfreunden bezahlen zu lassen:

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Bildzitat Screenshot von:  https://www.gesuchte-tierquaeler.com/ am 10.05.2012.
Tierfreunde sollen dem Betreiber der Website das Geld für eine Strafzahlung in Höhe von 600 Euro spenden, die offensichtlich nach den Ermittlungen des Bundeskriminalamts (!!!) wegen der Verbreitung tierpornografischen Materials verhängt wurde.
Weitere Aktionen gemäß Agenda der Website: Eintragung als gemeinnütziger Verein!

 
Transparente Unverschämtheit

Ob es die Erkenntnis ist, dass im Tierschutz inzwischen ohnehin schon alle Tabus gefallen sind, oder ob der Aufruf vom Gesuchte-Tierquäler.com dem Erfahrungswert Frechheit siegt! folgt, muss jeder für sich entscheiden.

Um das Positive nicht zu unterschlagen, zeigt sich der Betreiber von Gesuchte-Tierquäler.com immerhin transparent, wenn er Tierfreunde jetzt dazu aufruft, die ihm für eine Straftat auferlegte Strafe durch Spenden zu finanzieren.

Eine sagenhafte Frechheit dabei ist es jedoch, diese Straftat als „Arsch in der Hose“ (sorry, aber das ist das Niveau dieser „Tierfreunde“!) habend zu glorifizieren. Man habe sich um „einen sehr krassen Fall von Tiervergewaltigung“ gekümmert.

GEKÜMMERT? Quatsch mit Soße! Die gezeigten Bilder bezogen sich auf einen Uraltfall im Ausland, für den der Tierquäler auch ordnungsgemäß verurteilt wurde. Und der auf der Website von Gesuchte-Tierquäler.com gezeigte Hund war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Bilder schon lange lange tot!

Gekümmert!

Gekümmert haben sich die Zoophilen! Als einzige nämlich haben diese den Fall recherchiert und darüber hier berichtet. Zwar sind die Angaben nicht zu überprüfen, klingen aber zum einen plausibel und widerlegt wurden sie von den übereifrigen Menschen- und Zoophilie-Jägern nicht.

 

Strafen aus Spenden finanzieren könnte chronisch werden

Der von Gesuchte-Tierquäler.com verkündete Umgang mit Spenden dürfte dann auch wieder für das zuständige Registergericht interessant sein.  Denn diese unglaublichen Jungs planen die Eintragung als Verein!

Und der Text zu obigem Spendenaufruf belegt bierseidelklar: Gelernt haben die Täter nichts!

Das jedoch war dann auch spätestens seit Aua592 klar.

Der Inhalt von Aua592 wiederum soll den Verfassungsschutz sehr interessiert haben, wie DN-Leser berichten. Von daher könnte die Spendenakquise zum Bezahlen auferlegter Strafen bei dieser bedenklichen Truppe auch ganz schnell chronisch werden!

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Aua474 / Aua506 / Aua592