Aua260: Gnadenhof Momo: Hochbrisante Dokumentensammlung verfügbar

 

{TS-Kritik}

 

Da mit dem Thema „Gnadenhof“ Momo nach Doggennetz-Meinung ganz andere, weil politische Ziele verfolgt werden, kommt es jetzt folgerichtig zu einem neuerlichen Höhepunkt.

Seit heute Nacht ist im Internet, aktiv verlinkt im Wuff-Forum, eine hochbrisante Dokumentensammlung verfügbar, die diverse Schreiben des Landkreises Diepholz an die „Gnadenhof“-Betreiberin sowie deren Anwälte als original eingescannte pdf-Dateien enthält. Auch Antwortschreiben der Anwälte von Barbara B. sind dort als im Original eingescannte Dokumente (also mit Briefkopf etc.) lesbar. Des Weiteren enthält die Sammlung vollständige Klageschriften sowie den Schriftwechsel der Anwälte der Haus- und Wildtierhilfe Lüneburger Heide e. V.

Da es sich bei der veröffentlichen Dokumentensammlung nach Rechtsauffassung von Doggennetz um einen Gesetzesverstoß (Verstöße gegen Persönlichkeitsrechte sowie gegen das Urheberrecht u. a. m.) handelt, wird die Dokumentensammlung nicht aktiv verlinkt, sondern nur als Quelle angegeben.

 
Grandioses Eigentor?

In einem Forum treten die Poster naturgemäß unter Pseudonym auf. Deshalb ist nicht sicher zu sagen, wer hinter dieser sensationellen Linksetzung steht. Aus dem Diskussionsverlauf im Wuff-Forum jedoch muss man schließen, dass „Mr. Wauh“ ein Pro-„Gnadenhof“-Momo-Poster ist, welcher den Link gesetzt hat. (Doggennetz ist die wahre Identität des Posters bekannt.)

 

Endlich für alle nachlesbar:
Die Zustände auf dem  „Gnadenhof“ Momo

Dieser Link aus den Befürworter-Reihen ist umso verblüffender, weil die einsehbaren Dokumente – hier insbesondere das Schreiben des Landkreises Diepholz an die „Gnadenhof“-Betreiberin vom 17.06.2011 (erstes Dokument) –  seitenlang die verheerenden hygienischen Bedingungen und den Grad der Verwahrlosung der Tiere detailliert dokumentiert.

Und nicht zu vergessen: Auch die Polizei war dabei!

 

Die Puzzle-Teilchen am RECHTEN Ort

In der weiteren „Gnadenhof“-Momo-Entwicklung scheinen sich die Puzzle-Teilchen inzwischen von ganz allein an die rechte (in zweifacher Wortbedeutung!) Stelle zu rücken. Denn wie peinlich und enthüllend ist das denn, dass die Pro-„Gnadenhof“-Fraktion in der Wuff-Forum-Diskussion ausgerechnet www.rageandresaon.de sowie www.doggenschutz.de als ihre Zeugen aufruft?

Es ist aufschluss- und hilfreich zu wissen, wer auf welcher Seite steht.

 

Dokumente der Sammlung

Über den im Wuff-Forum eingestellten Link sind auf einer Internetplattform Alpenparlament.TV, Betreiber Martin Frischknecht in 3636 Forsten (Schweiz), folgende Dokumente zum Fall einsehbar:

 

  1. Schreiben des Landkreis Diepholz an Barbara B. vom 17.06.2011 mit einer detaillierten Beschreibung der bei der Beschlagnahmung am 10. März 2011 auf dem „Gnadenhof“ Momo vorgefundenen Zustände (insbesondere betreffs Hygiene und Zustand der Tiere)
  2. Schreiben des Landkreises Diepholz an die Anwälte von Barbara B. vom 22.06.2011
  3. Schreiben des Landkreises Diepholz an Barbara B. vom 22.06.2011
  4. Schreiben der Anwälte von Barbara B. an den Landkreis Diepholz vom 29.06.2011
  5. Fax des Landkreises Diepholz an die Anwälte von Barbara B. vom 01.07.2011
  6. handschriftliche Erklärung eines/r „H. Möller“ (Unterschrift nicht klar lesbar) über seine/ihre Eindrücke bei einem Besuch im Tierheim Lindern vom 14.07.2011
  7. Fax vom Landkreis Diepholz an die Anwälte der Haus- und Wildtierhilfe Lüneburger Heide e. V. vom 14.07.2011 (bezüglich der Übernahme der Hunde durch diesen Verein)
  8. Schreiben der Anwälte von Barbara B. an das Verwaltungsgericht Hannover vom 16.07.2011: Klageschrift: Klage gegen den Landkreis Diepholz
  9. Schreiben des Landkreises Diepholz an die Anwälte von Barbara B. vom 22.07.2011 (betr. Gesundheitszustand Hund „Jando“)
  10. Schreiben der Anwälte der Barbara B. an den Landkreis Diepholz vom 26.07.2011
  11. Abschrift des Schreibens der Rechtsanwälte der Haus- und Wildtierhilfe Lüneburger Heide an den Landkreis Diepholz vom 28.07.2011
  12. Ladung des Verwaltungsgerichts Hannovers an die Anwälte der Barbara B. vom 01.08.2011: Ladung zur mündlichen Verhandlung am 28.09.2011
  13. Schreiben des Amtsgerichts Verden an die Anwälte von Barbara B. vom 03.08.2011 (betreffs Verfügbarkeit der Akten)
  14. Schreiben des Landkreises Diepholz an die Anwälte von Barbara B. vom 05.08.2011 (betreffs Vollzug des Tierschutzgesetzes)
  15. Schreiben der Anwälte der Haus- und Wildtierhilfe an Barbara B. vom 12.08.2011: Die Anwälte der Haus- und Wildtierhilfe legen Barbara B. eine Klageschrift vor mit der Bitte um Unterrichtung, ob Änderungen an der Klage vorgenommen werden müssen
  16. Klageschrift der Anwälte der Haus- und Wildtierhilfe Lüneburger  e. V. an das Amtsgericht Diepholz vom 12.08.2011: Klage gegen den Landkreis Diepholz auf Herausgabe von 23 namentlich benannten Hunden, 4 Frettchen und 4 Katzen
  17. Beitrittserklärung und Infomaterial über die Haus- und Wildtierhilfe Lüneburger Heide e. V.
  18. Spendenaufruf der Haus- und Wildtierhilfe Lüneburger Heide e. V. für den Gnadenhof

Quelle aller dieser Dokumente:
https://alpenparlament.tv/images/stories/PDFs/2011/gnadenhof-doerrieloh-dokumente.pdf


Die Dokumentation umfasst 49 Seiten. Doggennetz-Lesern, die sich für diesen Fall interessieren, sei die rasche Lektüre und ggf. Sicherung empfohlen, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass diese Veröffentlichung per einstweiliger Verfügung relativ schnell aus dem Netz entfernt werden muss; wobei der Sitz des Website-Betreibers in der Schweiz auch ein juristisches Hindernis sein könnte.

Viele der Dokumente geben phantastische Details preis. Beim Fax vom Landkreis Diepholz an die Anwälte der Barbara B. vom 14.07.2011 findet sich am oberen Papierrand die Faxkennung „Animals Hope“.

Warum die Anwälte der Haus- und Wildtierhilfe vor Einreichung ihrer Klage gegen den Landkreis Diepholz nicht ihre Mandantin, sondern Barbara B. um Unterrichtung bitten, „ob Änderungen an der Klage vorgenommen werden müssen“ (Schreiben der Anwälte der Haus- und Wildtierhilfe an Barbara B. vom 12.08.2011), ist zwar offensichtlich, aber noch viel schöner ist, dass die Weisungsbefugnisse damit dokumentiert werden.

Ganz besonders aufschlussreich in der Dokumentation ist des Weiteren die Seite 32, die Namen nennt, welche bisher in der öffentlichen Diskussion so noch nicht bekannt waren. Die auf den mal ja, mal nein online verfügbaren Websites dieser Personen veröffentlichten Texte erhalten aus dieser Perspektive eine völlig neue Bedeutung!

Die Puzzle-Teilchen eben!

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Bitte lesen Sie zu diesem Thema dazu auch Aua261!