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Aua211: Guardia Civil stoppt illegalen Tierschutztransport


{TS-Kritik}

 

Gemunkelt wurde es schon länger. Mehr noch: Spanische Journalisten sind schon seit einigen Monaten an einem Thema dran, das deutsche Tierfreunde vermutlich wieder gar nicht glauben wollen:

 

Tierschützer transportieren Hunde VON Spanien NACH Italien!!!

 

Der Verein Pro Galgo, Mo Swatek, meldet aktuell, dass nun ein solcher Transport von der Guardia Civil aufgebracht wurde. 24 Hunde eines italienischen „Tierschutz“vereins! Die Hunde waren eingepfercht in einem gemieteten Lieferwagen – ohne Wasser, ohne Futter für die 2.500 Kilometer weite Reise!

Der Transport wurde noch in Südspanien gestoppt, die Tiere beschlagnahmt.

Die Meldung auf Pro Galgo in einer ersten Übersetzung hier!

Auch im KSG-Forum wurde die Meldung schon verbreitet.

Überdies gibt es ein Video der Guardia Civil über diesen Transport. Es ist auffallend, dass sich weder Fahrzeug noch Beladeart (Kennel über Kennel geschichtet bis unter das Dach!!!) von den deutschen „Tierschützer“transporten unterscheidet. Solche Bilder findet man fast auf jeder Auslandtierschützer-Site unter „Reiseberichte“! (Vgl. z. B. Bild im „Reisebericht“ von 2007 der deutschen Orga A.S.P.A.  hier!)

 aua125katzehngt

Doggennetz-Senf:

Wenn schon die deutschen Behörden das Thema nicht entschieden genug angehen (Beispiel zu A.S.P.A. friends Germany folgt in einem der nächsten Auas), freut es, dass sich sowohl die Spanier wie die Italiener mit weit mehr Biss an das Thema machen.

Diejenigen Tierschützerschützer (zum Begriff vgl. dazu Aua66), welche seit Jahren die Tierschlepper unter dem Label Tierschutz beobachten und deren Aktivitäten dokumentieren (und mit unglaublichem Fleiß Doggennetz zuarbeiten!!!), wissen es schon lange: Die Hundeströme werden über ganz Europa geführt: Von der Türkei nach Rumänien; von Spanien nach Italien; von Italien nach Rumänien über Deutschland in die Niederlande usw.


Zur Infrastruktur der organisierten Tierschlepper gehören:

—> Deutsche Spender, die mit ihren Geldern den Anreiz setzen.

—> Naive Tierschützer, welche oft genug im Glauben an die gute Tat die Handlanger-Dienste (Fahrtketten, Pflegestellen etc.) ausführen.

—> Die großen Tierschlepper-Foren, die aus juristischen Gründen hier namentlich nicht genannt werden können, szene-intern aber bekannt sind und im Moment z. B. dadurch auffallen, dass sie die Diskussion um <Karlsruhe> in jenen Forenbereich abschieben, der nicht öffentlich einsehbar ist!

—> Die großen Tiervermittlungsportale, die oft genug bar jeder Kontrolle jeder dahergelaufenen Orga die Möglichkeit geben, ihre Hunde und Katzen dort in Hundertschaften zu inserieren!

—> Tiervermittlungssendungen, die kein angemessenes Kontrollinstrumentarium anwenden, um sicherzustellen, dass mit ihrer Hilfe nur legal und tiergerecht eingeführte Auslandshunde (-tiere) vertickt werden. 

—> Zu viele der „großen“ Tierschutzorgas, die im Moment gleichfalls namentlich nicht genannt werden können, zu einzelnen derer aber schon Hinweise genug öffentlich verfügbar sind. (Oder hat noch niemand gemerkt, welche der „großen“ Orgas noch keinen Hauch zu <Karlsruhe> verströmt hat???)

—> Wahrsager, die in ganz groß angelegten Aktionen und unter Rückgriff auf enorme Geldmittel dafür sorgen sollen, DIE zentrale Forderung, welche als einzige diese Machenschaften aufdecken und aufklärend kann – TRANSPARENZ -, sowie deren Vertreter zu diskreditieren und zu verleumden. (Zzgl. der Blauäugchen, welchen diesen zuarbeiten, weil sie mit der Impulskontrolle eines dreijährigen Kleinkindes nicht in der Lage sind, ihrer persönlichen Rachegefühle noch irgendwie Frau zu werden.)

Die „Entschuldigung“, die man demnächst von all den unwissentlich in diese Infrastruktur eingearbeiteten Tierfreunden hören wird, man kennt sie schon:

<DAS haben wir nicht gewusst!>

Aktualisierung vom 21.07.2011:

Wie es nach der Beschlagnahmung weiterging und weitere interessante Details berichtet ein sehr ausführlicher Artikel hier!