Aua196: Galgos.at: Transportiert – vermittelt – entlaufen – ein aktuelles Beispiel


{TS-Kritik}

 

Doggennetz muss seine Beschwerden über den sozialen Dunstkreis deutscher Tierschutzvereine und deren Claqueure abmildern. Pflegte man bis hierhin den Eindruck, dass deutsche Tierretter-Hysterikerinnen Kritik nicht gewohnt seien, wird dieser Eindruck von den jüngsten österreichischen Reaktionen noch weit in den Schatten gestellt.

In dem benachbarten Bergland scheint es Usus zu sein, über Tiertransport-Katastrophen berichtende Journalisten des Sonntags zu Hause mit Telefonterror zu belegen. Derlei Anrufe zeichnen sich dadurch aus, dass der Anrufer seinen Namen nicht oder erst auf Anfrage nennt, sich in lautstarken Monologen ergeht und blitzgescheit feststellt, man sei gar kein Tierschützer. Das ist wohl wahr!

Zu Worte kommt man bei solchen einseitigen Kommunikationsversuchen über die in ihrem Segen erst jetzt richtig zu schätzende Landesgrenze hinweg nicht. Der Rest ist 08-15: Man schade dem Tierschutz, man schade dem Auslandstierschutz insbesondere; die agierenden Damen seien in ihrem Heiligenstatus und dem selbstlosen Tun kaum zu übertreffen, Blabla.

Solche Attacken ziehen immer dieselben Reaktionen bei Doggennetz: erhöhte Aufmerksamkeit auf „Organisationen“, die sich derlei Mittel in der Auseinandersetzung mit Kritikern bzw. Berichtenden bedienen.

Diese neu erregte Aufmerksamkeit führt sofort zu Rechercheergebnissen.

 
Variante zu: transportiert – tot

Unter „Zuhause gesucht“ auf Galgos.at findet sich noch heute der Vermittlungstext des Galgo-Rüden Yuco. Darin heißt es u. a.:

              

Yuco ist am Anfang etwas schüchtern und zurückhaltend. Aber keinesfalls panisch. Seine Neugier lässt ihn aber schnell seine Ängste überwinden.
(Quelle)  

              

oder an anderer Stelle des Vermittlungstextes auf der Website von Galgos.at:

              

Yuci ist KEIN Angsthund, lediglich ein kleiner Schisshase :), der jeden Tag mehr und mehr aus sich heraus kommt.
(Quelle)  

              


Zum Lobe von Galgos.at ist darauf hinzuweisen, dass Yuco ganz offensichtlich einen Transport dieser österreichischen Tierschützer überlebt hat. Damit kam er schon einmal weiter als viele seiner Kollegen am 22.06.2011!

Genützt hat ihm dies aber auch nichts. Denn das Problem, von vielen Kynologen und seriösen Auslandstierschützern wieder und wieder kritisiert, bleibt immer das Nämliche: Hunde, deren Existenz aus Angst pur besteht, die in unseren dicht besiedelten Ländern nicht klar kommen und am Tage X entlaufen.

Auch Yuco ist entlaufen, wie die „Suchmeldung“ der „Tierschützer“ von Galgos.at am 1. Juli 2011 belegt.

Im Kontrast zum Vermittlungstext, wo er doch als „nicht panisch“ und „kein Angsthund“ beschrieben wurde, heißt es nun: „Yuco ist ängstlich und lässt sich wahrscheinlich nicht anlocken.“ (www.galgos.at, Suchmeldung)

Mit Spannung zu beobachten wird sein, ob dieser Yuco nachweislich (!!!) wieder auftaucht oder ob man ihn in die neue Doggennetz-Rubrik TTT-Zähler (Tote Tierschutz-Tiere-Zähler), der demnächst eingerichtet wird, aufnehmen muss.