Aua153: Tierschutz und Menschenverachtung I: Die thailändische Katze LuiLui

 

{TS-/DS-Kritik}

 

 

Der Fall der thailändischen Katzen LuiLui und die fast nicht zu glaubenden Aktionen, welche dieser im Internet ausgelöst hat, illustrieren mehr als deutlich, in welchem geistigen, moralischen und auch rechtlichen Zustand sich ein viel zu großer Teil der Tierschutzszene befindet.

 

Doggennetz wird diesen Fall deshalb zum Anlass nehmen, daran eine ganze Reihe von Kritikpunkten erneut (!) zu belegen.

 

Um der Übersichtlichkeit und der Lesbarkeit willen werden es vergleichsweise kurze Texte sein, die einzelne Dokumente und Belegstellen zusammentragen.

 

Der Text dessen, was dann als so genannte Petition (vgl. Aua152) im Petitionsportal openpetition.de veröffentlicht (und zumindest dort inzwischen wieder gelöscht) wurde, ging auch über den Verteiler des in diesem Kontext schon häufiger negativ in Erscheinung getretenen Absenders Webmaster Haustierdiebstahl in Deutschland.de.

Über dem eigentlichen Text waren folgende Internetadressen angegeben:
 

https://lichtblick-fuer-katzen.groups.live.com/

https://www.lichtblick-fuer-tiere.biz 

https://notfallhunde.groups.live.com/  

 

 

Dann folgte der Text, dessen eigentliche Verfasserin aber namentlich nicht genannt ist. Zu der Autorenschaft kursiert zwar ebenfalls ein Namen (einer Tierschützerin im Ausland); der konnte jedoch noch nicht überprüft werden.

 

Unter dem Text wird dann eine E-Mail-Adresse genannt. Danach folgend folgende URLs:

 

www.animalfriends-worldwide.de
www.elfesworld.com
https://help-for-animals.de.to
https://www.benefind.de/?org=284

Die Anordnung dieser URLs unter dem Text legt den Schluss nahe, dass diese Organisationen auch für den Text verantwortlich zeichnen.

 

Dem ist – zumindest teilweise – nicht so.

 

Kay Krzanowski, zweiter Vorsitzender des Vereins Animalfriends wordwide e. V. erklärt auf Presseanfrage: „Zudem distanzieren wir uns von den im Umlauf befindlichen Aufrufen / Informationen zu diesem Fall.“

 

Entscheidend und auslösend für dieses Aua jedoch ist dann die Signatur, welche diesen in jeder Hinsicht maßlosen Text abschließt.

Man muss sich diese – tatsächlich in roter Farbe gedruckte – Menschenverachtung einmal auf der Zunge zergehen lassen.

Gleichzeitig darf man sich fragen, warum Internetforen und große Tierschutz-Mail-Verteiler Texte mit so eindeutig menschenverachtender Tendenz multiplizieren und für deren Verbreitung sorgen?

 

Unter der Rundmail steht – die beiden (2) Rechtschreibfehler in dem einen (1) Satz werden deshalb mit übernommen, weil es – nach Auffassung der Sprachwissenschaftlerin – einen kausalen Zusammenhang zwischen diesen orthografischen Defiziten und der gemachten Aussage gibt!

 

Für Tiere hat der Teufel keine Hörner und
keinen Klumpfuss sondern eine Menschenfratze!!!

 

Originalzitat der Rundmail über Webmaster von Haustierdiebstahl-in-deutschland.de vom 11.06.2011.

Weitere Doggennetz-Auas zu diesem Thema:

Aua152
Aua154
  und ganz besonders: Aua155