Aua970: Horror-Spanien-Trapos (21): Der Verein Galgos.at löst sich auf

 

{TS-Kritik}

[30.04.2013]

In der langen Serie sogenannter Transportskandale der Auslandstierschützer war die mit <Karlsruhe> 2011 markierte Katastrophe ein makabrer Höhepunkt. Inoffiziell 19, offiziell 9 Tiere mussten auf einem elendslangen Transport von Spanien über Deutschland mit geplanter Enddestination Österreich qualvoll ihr Leben lassen. Was Augenzeugen beim Öffnen des Transporters auf einem Parkplatz in der Nähe von Karlsruhe angaben´, gesehen zu haben, war das Grauen pur.

Doggennetz.de hat seinerzeit ausführlich und in über 20 Artikeln über die Katastrophe berichtet. Eine Übersicht der Links auf diese Artikelserie finden Interessierte in Aua639.

Hauptverantwortlich für den Transport war der österreichische Verein Galgos.at. Deutsche Tierschützer hatten gegen die Verantwortlichen Strafanzeige gestellt. Aua639 berichtete vom Strafbefehl der Staatsanwaltschaft.

Wie den Anzeigeerstattern mittlerweile von den Behörden mitgeteilt wurde, seien die österreichischen Verantwortlichen inzwischen auch – wohl zu einer Geldstrafe – verurteilt worden. Details zum Urteil sind mit Verweis auf Persönlichkeitsrechte nicht in Erfahrung zu bringen.

 

Vereinsauflösung

Wie einer aktuellen Meldung auf der Webseite von Galgos.at zu entnehmen ist, wurde in der außerordentlichen Generalversammlung am 28. April 2013 die Auflösung des Vereins beschlossen. Als Gründe werden „sehr hohe Schulden und nicht vorhandene zeitliche Ressourcen“ angegeben. Die Vereinsauflösung sei sofort wirksam.