2.1 Organisationen in der BRD

In der Bundesrepublik sind es derzeit (Stand: 2010) hauptsächlich drei große, d. h. bundesweit tätige Organisationen, die den sogenannten rassespezifischen Tierschutz mit dem Zentralbemühen um die Deutsche Dogge betreiben: Dogge in NotTierfreunde Niederbayern e. V.Gabi Heselwww.tierfreunde-niederbayern.de DoggenschutzLydia Muuswww.doggenschutz.de Notdogge e. V.Dominik Paulwww.notdogge.de Diese rassespezifischen Tierschutzorganisationen stehen speziell auf dieser Site in scharfer Kritik von mir. Lesen […]

2. Die Dogge im Tierschutz

Ohne sich dem blanken Optimismus anheimzugeben, lässt sich heute zweifelsfrei ein gesellschaftlicher Bewusstseinswandel bezüglich des Tierschutzes und der Bereitschaft zur Übernahme von Tieren aus diesem feststellen. Nicht zuletzt aufgrund solcher segensreicher medialer Einrichtungen wie die wöchentlichen Tiervermittlungssendungen im Fernsehen (die bekannteste dürfte die vom WDR ausgestrahlte „Tiere suchen ein Zuhause“ sein), Informationen, Dokumentationen u.ä. gewinnt […]

1.6 Literatur

Umfangreiches Wissen und breite Kenntnisse sind die erste und beste Voraussetzung für eine erfolgreiche und glückliche Doggenhaltung. Nachstehend finden sich einige Literaturhinweise. Die Titel werden hier in der Reihenfolge ihrer von uns kategorisierten Praxisrelevanz angegeben: Dr. Friedmar Krautwurst: Deutsche Dogge – heute -. Mürlenbach, 2001. Kynos-Verlag. ISBN 3-933228-31-X Dr. Friedmar Krautwurst: Deutsche Dogge. Mürlenbach, 1995. […]

1.5 Auto

Im Doggenschutz kann man sich das notfallmäßig einmal erlauben: ein gigantischer gefleckter Doggenrüde mit 90 Kilo Lebendgewicht wird in einem Ford K transportiert, was an allen passierten Ampeln und Kreuzungen zu Amüsier-Staus führt. Für den Alltag ist das eine wenig praktikable Lösung. Will sagen: wer eine Dogge hält, sollte sie auch adäquat transportieren können. Dazu […]

1.4 Selbstbewusstsein

Selbstbewusstsein? Was soll das denn für eine Voraussetzung für Doggenhaltung sein? Oh doch, ist es – und gleich in mehrfacher Hinsicht: Zum einen ist die Deutsche Dogge kein geeigneter Begleiter für Menschen, die sich ihrer zur Aufpolierung des eigenen Selbstbewusstseins bedienen. Sonst klappt es schon mit der Rangeinweisung und Erziehung nicht. Gerade die Deutsche Dogge […]

1.3 Kosten

Es ist eher ein absatzförderndes als der Realität entsprechendes Argument, dass die Dogge im Unterhalt nicht „soo viel“ koste. Es ist auch immer die Frage: was versteht man unter „soo viel“. Nicht umsonst war das Halten dieser Rasse in früheren Zeiten den gehobeneren Schichten vorbehalten; Futter in diesen Mengen herbeizuschaffen, war dem durchschnittlichen Bauer, Handwerker […]

1.2 Zeit

Wie viel Zeit täglich brauche ich für einen Hund? Wie viel Zeit täglich brauche ich für meine Dogge? Hier überhaupt irgendwelche Vorgaben zu machen, entzündet in der Regel flammendste Diskussionen und Streitereien unter den Hundehaltern. Die Variabilität in der täglichen Praxis ist groß. Sicherlich aber lassen sich bestimmte Extremformen des Zeitmanagements von vornherein ausgrenzen, was […]

1.1.7 Dogge in Miete

Wer einen Hund in einem Mietobjekt hält, bedarf der besonderen und notwendig schriftlichen Tierhaltungserlaubnis von seinem Vermieter. Für Doggenhalter empfiehlt es sich, den Begriff „Hund“ in der schriftlichen Erlaubnis durch die exakte Bezeichnung „Deutsche Dogge“ zu ersetzen. Das erspart spätere Interpretationsausflüchte des Vermieters und Unklarheiten im Streitfalle.

1.1.6 Doggen-Seiber

Eine weitere rassespezifische Besonderheit, die erst so richtig bei der Indoor-Haltung zur Geltung kommt, ist das, was mit dialektal unterschiedlichen Begriffen als Doggen-Seiber, Doggen-Schlonz, Sabbel, Schmiere, Lefzensaft, Hungerfäden u. ä. bezeichnet wird. Wie sehr und wann eine Dogge seibert oder sabbelt, hängt neben der Stärke der Belefzung auch von der Art der Ernährung und der […]

1.1.5 Taburäume

Manche Hundehalter verspüren das Bedürfnis oder unterliegen der Verpflichtung, bestimmte Räume des Hauses oder der Wohnung hundefrei zu halten, d. h. hier ist dem Hund der Zutritt verwehrt. Dem steht grundsätzlich dann nichts entgegen, wenn sich die Anzahl solcher Taburäume noch in einem angemessenen Verhältnis zu den erlaubten Räumlichkeiten bewegt. Wenn aber in einer 2-Zimmer-Wohnung […]

1.1.4 Doggen-Rute

Für Neueinsteiger oft ein Aha-Effekt sind die besonderen Anforderungen, denen die Inneneinchtung einer Doggenhalter-Wohnung zum Thema Doggen-Rute unterliegen. Zum einen fegt diese Meißner-Porzellan-Arrangements auf niedrigen Beistelltischchen erbarmungslos und mit garantiertem Zertrümmerungseffekt zu Boden. Zum anderen ist die Doggenrute aufgrund ihrer mangelnden Behaarung ganz besonders verletzungsanfällig. Je nach Wedelintensität des Hundes und den innenarchitektonischen Gegebenheiten einer […]

1.1.3 Einrichtung

Eine Besonderheit der Deutschen Dogge ist es zweifellos, dass sie selten bis kaum auf dem blanken Boden liegt. Ausnahmen bestätigen die Regel. Ständiges ungepolstertes Liegen führt bei der Deutschen Dogge zu den gefürchteten Liegeschwielen und -beulen. Diese sind kein Schönheitsfehler, sondern können über die Zeit zum massiven gesundheitlichen Problem werden. Mindestens zwei für die Dogge […]

1.1.2 Treppen

Und schon wird es komplizierter: eine 2-Zimmer-Wohnung im dritten Stock ohne Aufzug scheidet für den Doggenhalter aus; aber auch die 3-, 4-, 5- und noch-mehr-Zimmer-Wohnung eignet sich dann nicht für die Doggenhaltung, wenn sie nur über viele Treppen erreichbar ist. Das hat einen physiologischen und mindestens einen pragmatischen Grund: Treppensteigen ist für jeden Hund eine […]

1.1.1 Garten

Idealerweise findet sich der Wohnung oder dem Haus angeschlossen ein entsprechender Garten, der in ausreichender Höhe und Standfestigkeit eingezäunt sein sollte. Der eigene Garten oder das unmittelbar zugängliche Grünstück erweist sich besonders in Notfällen (z. B. Krankheit mit Durchfall, Erbrechen etc.), für den Welpen oder den sehr alten Hund als lebenserleichternd bis unabdingbar. Wer erst […]

1.1 Wohnen

Wir gehen selbstverständlich von Haltungsbedingungen aus, bei denen die Dogge das bekommt, was sie naturgemäß braucht und sucht: den unmittelbaren und zeitquantitativ überwiegenden Kontakt mit ihrem oder ihren Menschen. Die klassische Zwingerhaltung jedwelcher Form steht deshalb in diesen Ausführungen nicht zur Diskussion. Aufgrund der fehlenden Unterwolle und der besonderen anatomischen Bedingungen ist die Deutsche Dogge […]

1. Voraussetzungen

Die Deutsche Dogge ist nicht einfach nur ein großer Hund. Mit ihr zu leben umfasst recht eigentlich eine ganz eigene Philosophie und Lebenseinstellung. Das Label „Familienhund“ trifft deshalb weit weniger exakt als die Zuordnung als Hund für Individualisten, Fans, Freaks und alle anderen Gruppen von „Doggensüchtigen“. Die Deutsche Dogge ist ein Extremhund: extrem phantastisch, extrem […]