TL23/15: Massentierhaltung vs. Veganismus: Mal andere Argumente

 

[20.01.2015]

In der quälenden, aber unverzichtbaren Diskussion pro und contra Fleischkonsum (zumindest in deren Ausprägung in den Mainstream-Medien) begegnet der Verbraucher in der Regel den immer gleichen Argumenten. Ausgerechnet auf t-online.de wird dieses Spektrum in dem Artikel „Warum Vegetarier besser sind – und Fleisch trotzdem bleiben muss“ ein wenig erweitert. Dabei geht es um die teilweise nur durch Weidehaltung nutzbaren Landflächen, um die zahlreichen Nebenprodukte des Fleischkonsums sowie die Tatsache, dass weltweit viele Menschen auf die Viehwirtschaft als einzige Existenzgrundlage angewiesen sind. Der Text kommt dann zu dem Fazit: „Eine Welt ohne Fleischkonsum wäre möglich, würde aber große neue Probleme aufwerfen. Weniger und bewusster Fleisch zu essen ist wohl die einzige Lösung, um den Quälereien der Massentierhaltung sowie der damit verbundenen Umweltbelastung durch massenhaften Ausstoß von Stickstoff, CO2 und Methan entgegenzuwirken“ (Quelle). Der Verweis auf Bioprodukte allerdings ist nicht wirklich eine Alternative, wenn die Dokumentationen der Tierrechtler zum Tierleid in der Bioproduktion stimmen.