Aua1396: Rüsselheim e. V. Schweinerettungsdesaster (22): Vereinsvorsitzende muss sich vor Gericht wegen des Verdachts der Tierquälerei verantworten

 

{TS-Kritik}

[02.09.2014]

 

Die DN-Artikelserie Rüsselheim e. V. Schweinerettungsdesaster von Anfang 2013 (Linkliste am Ende vom Text) gehört zu den beliebtesten auf diesem Blog überhaupt. Darin hatte DN versucht, den tierschützerischen Irrsinn der völlig überspannten Furien des Vereins Rüsselheim e. V. mit ihrer – nach  Meinung nicht nur dieser Redaktion! – hochgradig tierquälerischen und dilettantischen Rettungsaktion im damaligen Zeitraum möglichst humorig zu begleiten.

Das tat DN nicht alleine. Ein entsprechender Thread im Antivegan-Forum gehört mit über 180.000 Zugriffen bis heute zu den meist geklickten ever ebendort.

Die erste Vorsitzende des Vereins, Doris Rauh, hatte dann auch noch versucht, diese Redaktion für ihre kritische Berichterstattung über eine hanebüchene Strafanzeige abzustrafen (vgl. Aua904). Deren Tatvorwurf war so dermaßen abstrus, dass die Staatsanwaltschaft den Status der DN-Redaktion schon vor Einvernahme auf „Zeugin“ herabgestuft hatte (Aua930).

 

Vereinsvorsitzende wird endlich zur Rechenschaft gezogen

Es ist mutmaßlich nicht nur für diese Redaktion ein innerer Vorbeimarsch, dass sich die erste Vorsitzende des Vereins Rüsselheim e. V. derzeit vor dem Amtsgericht Dillingen wegen ihrer Taten und gegen den Vorwurf der Tierquälerei verantworten muss.

Die Augsburger Allgemeine berichtet kritisch hier. Einige Auszüge:

               Nun steht die 51-jährige Vereinsvorsitzende in Dillingen vor Gericht. Ihr wirft die Staatsanwaltschaft vor, einzelnen Tieren durch Unterlassung rechtzeitiger ärztlicher Maßnahmen unnötige Qualen bereitet und damit gegen das Tierschutzgesetz verstoßen zu haben.

[…]

Die Verstöße gegen das Tierschutzgesetz sollen an mehreren Standorten der Schweine erfolgt sein, hieß es in der Anklage, die von Staatsanwältin Keilbach formuliert wurde. In einem Stall in Buttenwiesen war unter anderem das Schwein „Gregor“ mehrere Monate untergebracht. Das Tier, das offensichtlich durch Krankheit nicht selbst fressen und trinken konnte und geschwollene Füße hatte, sei nicht separiert gewesen, habe mangelnde Einstreu gehabt und sei sehr spät ärztlich behandelt worden.

Die Schweine „Charlie“ und „Claire“ hätten Brüche oder gar Rückenmarksverletzungen aufgewiesen. Sie wurden zwar später eingeschläfert, hätten aber über einen Zeitraum von mehreren Tagen erhebliche Leiden ertragen müssen, so die Beschuldigungen gegen die 51-jährige Vorsitzende des Vereins Rüsselheim. Ein weiteres Tier sei ebenfalls über längere Zeit leidend gewesen. „Über dieses trampelte ein schweres Mutterschwein hinweg“, berichtete eine Zeugin, die sogar Gründungsmitglied des Vereins Rüsselheim ist und damals die Frage an die heutige Angeklagte gestellt hatte, ob das Schwein nicht besser „erlöst“ werden sollte.

(Augsbuger Allgemeine, 30.08.14: Schwein Gregor durchlitt große Not; Hervorheb. d. DN-Red.)

              

 

Des Weiteren ist von „erheblichen Verletzungen wie gerissenen Bändern und Brüchen“ bei den Schweinen und der von der Angeklagten trotz tierärztlichen Anratens verweigerten Euthanasie die Rede. Zeugen werfen ihr Inkompetenz und Beratungsresistenz vor. Tiere hätten durch zu späte Behandlung oder nicht rechtzeitiger Euthanasie nicht unerheblich leiden müssen.

Das Verfahren zieht sich über mehrere Tage hin. Heute soll die Beweisaufnahme fortgesetzt werden.

 

„TUTT“ bedeutet: tiergeschützt und trotzdem tot! Das ist eine Collage aus Aua865. Völlig durchgeknallte „Tierschützerinnen“ hatten Sachkunde an Weihnachten 2012 durch Kartoffelpüree und Möhren ersetzt. Umd dieses per Hand an die Schweine zu verfüttern, waren sie über die (langweiligen) Feiertage angereist und erlitten bei ihren auf Video gebannten Guttaten mehrere hysterische Anfälle Vgl. dazu Aua865.
Collage: Paloma Picassa

 

 

Angeklagte war jüngst Gast bei VOX hundkatzemaus

Nach Meinung dieser Redaktion passt es auch wie die Faust aufs Auge, dass eine derart umstrittene Tierschützerin erst kürzlich Gast bei der VOX-Sendung hundkatzemaus sein durfte, wo der Tierschützer-Mime Frank Weber sie passend als große Wohltäterin ankündigte (Aua1239P). Zu dem Zeitpunkt waren sowohl für die VOX-Produktionsfirma wie für Herrn Schlaubatz Frank Weber die endlosen Bild- und sonstigen Dokumente der haarsträubenden und mutmaßlich tierquälerischen Rettungsaktionen von Doris Rauh überall im Internet verfügbar.

Aber bei hundkatzemaus geht es auch nicht um Tierschutz! Außerdem ist Rauh nicht die erste mutmaßliche Tierquälerin, welcher diese Sendung eine Bühne bietet. Wir wollen alle nicht vergessen: Auch Gesa K. vom Zarenhof durfte sich einst in dieser Sendung präsentieren, lange bevor Fernsehbilder zeigten, wie der namensgebende Doggenrüde Zar tot an der Baggerschaufel baumelte, die sich durch den illegalen Tierfriedhof der „Tierschützerin“ arbeitete.

 

Doggennetz.de-Senf:

Ob Doris Rauh verurteilt wird oder nicht, das spielt für diese Redaktion nur noch eine nachgeordnete Rolle. Wohltuend und auch dem ganz persönlichen Rechtsempfinden genügend ist allein schon die Tatsache, dass sie sich für den tierverachtenden Murks, den sie seit Jahren abliefert, endlich einmal verantworten muss! Und für alle Spender und Unterstützer dieses unsäglichen Vereins ist es eine schallende Ohrfeige.

DN darf in diesem Zusammenhang auch noch einmal an die Rolle des ohnehin umstrittenen Tierrechtlers Reinhold Kassen erinnern, der phasenweise mit Doris Rauh zusammen an den Taten beteiligt war, deren Qualität jetzt vor dem Amtsgericht Dillingen zur Diskussion stehen! Ein ewiger Jammer, dass nicht auch er zur Verantwortung gezogen wird! 

 

Worum es nach Meinung vieler Beobachter bei den Tätigkeiten des Vereins Rüsselheim e. V. vor allem geht!
Collage: Paloma Picassa

 

 

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