Pav13: Tierengel Grenzenlos e. V. i. Gr.: Tierschutz UND Bordell, aber keine Auskunft!

 

{Pav – Presseauskunft verweigert}

 [31.08.14]

 

Vor dem ohnehin nur auf Facebook agierenden angeblich in Gründung befindlichen Verein Tierengel Grenzenlos e. V. i. Gr. warnt die DN-Redaktion ausdrücklich. Die Vereinsvorsitzende verweigert nicht nur jede Auskunft gegenüber der Presse. Sie versteigt sich im Telefonat mit der DN-Redaktion zu unerträglich ordinären Beschimpfungen („Wichsen Sie sich einen drauf, du blöde Fotze!“) und Drohungen (vgl. dazu Aua1367P).

Detailliert wird über diese dubiose Orga in Aua1367P berichtet.

Der Facebook-Account dieser Pseudo-Tierschützer verfügt nicht einmal über ein ordnungsgemäßes Impressum. Es handelt sich mutmaßlich auch nicht um einen Verein, auch keinen Verein in Gründung, denn eine Gründungsversammlung ist nirgends zu eruieren.

Überdies besteht der Verdacht des illegalen Hundehandels. Die Partnerorganisation dieser Pseudo-Tierschützer mit angeschlossenem Bordellbetrieb ist die Hundehilfe Koblenz e. V. Deren Vorsitzende gibt im ersten Teil des Gesprächs mit der DN-Redaktion offen zu, dass sie keine Erlaubnis zum gewerbsmäßigen Handel mit Tieren besitzt. Damit sind alle Vermittlungstätigkeiten illegal.

Tierengel Grenzenlos e. V. i. Gr. aber vermittelt die Tiere der Hundehilfe Koblenz. Auch bei den Tierengel gibt es nirgends einen Hinweis darauf, dass diese „Tierschützer“ die gesetzlich vorgeschriebene Erlaubnis zur Vermittlung von Auslandstieren besitzen. Damit sind alle diesbezüglichen Tätigkeiten illegal.

Beide Orgas werden unter anderem auch von dem österreichischen Verein Streunerparadies, Helmut Hirmann, mit Hundeware beliefert (zu dem Verein siehe Linkliste in Aua1352P).

 

Aktuelle Warnung des Veterinäramts Mayen-Koblenz

Erschwerend hinzu kommt eine aktuelle Pressemitteilung des für beide Orgas zuständigen Veterinäramts Mayen-Koblenz. Die Tierschutzbehörde warnt eindringlich vor der Übernahme von (Auslands-)Hunden aus dem Internet. In der Meldung ist von „dubiosen Händlern“ und „Pseudo-Tierschutzorganisationen“ die Rede, denen es um „pure Geschäftemacherei“ gehe.