Aua1251: Ralf Hewelcke (2): Doku über Ralf Hewelcke wieder online und Bilder in Aua1249

 

{TS-Kritik}

 

[Aua1249 geht in eine neue Artikelserie über: Ralf Hewelcke. Damit ist Aua1249 Teil 1 der neuen Serie; Aua1251 setzt diese fort!]

 

Die eindrückliche Dokumentation der rbb klartext-Sendung vom 19. Februar 2014 über den „Tierschützer“ Ralf Hewelcke ist jetzt wieder in der Mediathek verfügbar (vgl. Aua1249). Innerhalb des Senders hatte es Differenzen zu den Bildrechten an einer unkritischen Darstellung Hewelckes in der Sendung rbb tier zuliebe gegeben. Deren verkitschende Bearbeitung von Tierschutzthemen war übrigens auch schon einmal Thema auf DN (siehe Aua149).

Darüber hinaus konnte Aua1249 inzwischen auch wie angekündigt mit Bildern ergänzt werden.

 

Fotoaufnahme der Privathundehaltung von Ralf Hewelcke aus dem Jahr 2011. Wie in Aua1249 schon hervorgehoben, gibt es für diese Hunde keinen witterungsgeschützten Innenbereich. Ihnen steht NUR dieser Zwinger zur Verfügung. Diese „Löcher“ sind ihre Rückzugsmöglichkeiten. Bitte betrachten Sie diese Bilder auch immer unter dem Aspekt, dass das zuständige Veterinäramt für diese Hundehaltung seit Jahren nicht tätig wird!

Foto: m. n. g. w.1 zu Aua1251

 

Es ist dieser Redaktion wichtig darauf hinzuweisen, dass von der kritisierten Tierhaltung nicht nur einige Hunde betroffen sind. Ralf Hewelcke halte auf seinem weitläufigen Grundstück noch viele andere Tierarten und leider auch jede Menge Wildtiere, wie der DN-Redaktion von Informanten mit Vorort-Kenntnissen berichtet wird. Aus einer dieser Redaktion vorliegenden Bestandsliste für das Jahr 2013 sind davon betroffen: Vögel, Frettchen, Kaninchen, Meerschweinchen, Pferde, Polarfuchs, Luchs (evtl. tot), Rentiere, Elche, Rotfuchs, Waschbären, Schweine, Sika-Hirsche, Schafe, Ziegen, Hühner und Katzen.

 

Diese Aufnahme wiederum stamme aus dem Jahr 2013. Der Betrachter erkennt sofort, dass sich über zwei Jahre hinweg an der Unterbringung der Hunde nichts geändert hat.

Foto: m. n. g. w.2 zu Aua1251

 

Das wird eine größere Geschichte?

Nach den dieser Redaktion bisher vorliegenden Dokumenten kommt DN zu der Einschätzung, dass es sich beim Tierheim Kremmen um einen größeren Tierschutzskandal handeln könnte. Wie die Strategien des kritisierten „Tierschützers“ und bisher vorliegende Reaktionen aus dem Internet belegen, zeigt diese Geschichte jetzt schon Parallelen (in der Reaktion auf die Kritik) zu dem Dauerbrenner der Jahre 2010 bis 2013 Gnadenhof M. der Barbara B.: schuld sind die anderen! Und es tauchen die üblichen Fürsprecher auf, die nach einer 5-Minuten-Besichtigung der Anlage mit Sicherheit sagen können, dass alle Fotodokumente und Beweise, die vielen Zeugenaussagen ehermaliger Mitarbeiter und Hundebesitzer, die tierärztliche Attesten und und und … nicht der Wahrheit entsprechen.

 

 

 

Auch dieses Foto der Hundehaltung Ralf Hewelcke stammt aus Frühjahr 2013.

Foto: m. nw. g. w. 3 zu Aua1251

 

 

Stellungnahme von Ralf Hewelcke liegt vor: „Rosenkrieg“

Auf der – für diese Redaktion als Nicht-Facebook-Mitglied nicht zugängliche – Facebook-Seite von Nordische in Not gibt es inzwischen eine ausführliche Stellungnahme von Ralf Hewelcke. Da auf FB ausdrücklich um Verbreitung dieser Stellungnahme gebeten wird, macht DN diese ihren Lesern über lesbare Ausschnitte der Screenshots obiger Facebookseite zugänglich. Auf der Webseite von Nordische in Not unter „news'“ ist diese Stellungnahme leider bis zum Redaktionsschluss nicht verfügbar (Screenshot gefertigt).

 

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Zu beachten an obiger Stellungnahme sind die Feinheiten: Ralf Hewelcke behauptet, rbb klartext kein Interview verweigert zu haben. Stattdessen habe er andere Redakteure benannt, mit denen zu sprechen er bereit wäre.

Soll das ein Witz sein? Ein Tierschützer sucht sich die Redakteure, deren Fragen er beantwortet, selbst aus? Auf so etwas braucht sich ein Journalist selbstverständlich nicht einzulassen. Und wenn er das dann nicht tut, muss er sich auch nicht unseriösen Journalismus vorwerfen lassen!

Aber an solchen Konstrukten erkennt der Betrachter sehr rasch, mit welchen Argumenten hier gearbeitet wird.

 

Und wo ist der Luchs geblieben?

Ralf Hewelcke ist nun nicht der arme von Medien verfolgte Tierschützer, wie nachstehender Screenshot anschaulich beweist. Denn bisher hatte er offensichtlich „gute Presse“. Kenner seiner Tierhaltung jedoch erheben genau zu unten stehendem Bericht die klagende Frage, was denn wohl aus diesem Luchs geworden sei?

 

 

Bildzitat Screenshot eines Artikels aus dem Jahr 2011. Ralf Hewelcke ist nicht der arme von Medien verfolgte Tierschützer. In der Vergangenheit hatte er durchaus „gute Presse“. Kenner der Wildtierhaltung dieses „Tierschützers“ jedoch fragen sich, was eigentlich aus dem Luchs geworden ist.