Aua1180: SDS Satirsches Donnerstags-Saugut: Die im Dunkeln sieht man nicht, auch nicht Frank Weber

 

{TS-Satire}

 

Über die Gnade der defizitären Ausleuchtung bei Fernsehaufnahmen von Z-Promi-Tierschützern durfte diese Redaktion ja schon einmal an anderer Stelle berichten (Aua977). Ein weiteres Meisterstück der Licht- und Aufnahmetechnik findet sich auf YouTube, hochgeladen von Moelln TeVau. Es sind quälend lange 22 Minuten von einer Mahnwache für rumänische Straßenhunde am 30. November 2013 in Hamburg.

Darin darf man den TV-Moderator Frank Weber von der VOX-Tierseifenopersendung hundkatzemaus sage und schreibe 11 Minuten lang als Neger im Tunnel betrachten (beginnend ab 11:53 Videolaufmeter)!

 

Bildzitat Screenshot von YouTube-Video der Mahnwache Rumänische Straßenhunde 30.11.13 in Hamburg: Wenn es nicht drunterstehen würde, hätte kein Zuschauer die Chance sich davon zu überzeugen, dass hier der „Tierschützer“ Frank Weber spricht, denn zu keiner Sekunde des Videos kann man ihn erkennen im Kampf der Neger im Tunnel. SO macht ein Video tatsächlich Sinn?

 

Auch mit dem Ton stimmt nach Meinung dieser Redaktion etwas nicht; auf jeden Fall musste der DN-Lautsprecher auf Maximum gedreht werden, um überhaupt etwas zu hören.

 

Guten  Morgen: Die Zeiten des Anklage-Tierschutzes sind vorbei!

Zwischendurch fährt die Kamera das Publikum und die Umgebung ab. Dieser Schwenk dokumentiert, dass sich nur wenige Passanten für Webers Verlesung der Anklageschrift gegen Rumänien interessieren. Kein Wunder: Die Zeiten des ewige Fingerzeigen- und Lamento-Tierschutzes sind schon lange vorbei! Im Zeitalter kreativen Marketings und innovativer Event-Formen auch zu ernsten Themen lockt die überhaupt nicht ausgeleuchtete Aufführung von mehrminütigen Empörungskrämpfen unter Ablesen aneinandergereihter Vorwürfe an ein bitterarmes Land keine Katze hinter dem Ofen vor.

Weber schlendert auch nur den selbstgeschaffenen Abgrund zwischen Tierschutz und Gesellschaft ab.

Allerdings sollte man den hohen Symbolgehalt dieses Videos nicht übersehen und es deshalb trotz seiner technischen Mängel in die Dokumentation der Tierschutzgeschichte aufnehmen. Denn schon vor dem 30. November 2013 standen Weber und seine Spießgesellen mit dieser vollkommen überholten, kontraproduktiven, von den Menschen ganz offensichtlich nicht mehr akzeptierten Art des Tierschutzes abseits der Gesellschaft und im Dunkeln, wo keiner mehr hinsieht noch hinsehen möchte. Der kritische Blick auf das eigene Tun wird trotz des dokumentierten Rundumversagens dieses Steinzeittierschutzes nicht erfolgen, denn bei diesen Tierschützern liegt die Schuld chronisch bei den Anderen!

In seiner Rede macht Weber Werbung für die Sendung hundkatzemaus am kommenden Samstag auf Vox um 18.00 Uhr, in der am 7. und 14. Dezember 2013 über Rumänien berichtet werde. Wie dieser „Bericht“ ausfallen wird, lässt sich denken und auch an der ETN-Kritik zur ARD-Berichterstattung ablesen (vgl. Aua1161).