Aua1108: Menschen- contra Tierschutz in Rumänien? (13): SPIEGEL TV Magazin wandelt in den Doggennetz.de-Schuhen

 

{TS-Kritik}

 

Shitstorm à la carte! In seiner gestrigen Sendung hat es SPIEGEL TV Magazin gewagt, Kritik an den radikalen, menschenverachtenden bis faschistoiden Reaktionen vieler sogenannter Tierschützer auf die Rumänien-Katastrophe zu üben! Maja Prinzessin von Hohenzollern mit ihrem auch auf diesem Blog kritisierten offenen Brief, in dem sie Rumänien als das Land „Dog Auschwitz“ bezeichnet (vgl. Aua1081), soll immerhin bildlich vorgekommen sein.

Nun ist die Hölle offen und ein Shitstorm auf dem Facebook-Account von SPIEGEL TV entbrannt, der seinesgleichen sucht. Die Redaktion dort kündigt jetzt schon strafrechtliche Schritte gegen Poster an.

Die Argumentationsstrategie dort ist die typische der sogenannten „Tierschützer“: Die Kritik der SPIEGEL-TV-Redaktion an den teilweise menschenverachtenden Reaktionen auf den Tod des kleinen Ionut wird umgedichtet in die Sanktionierung der Tötungen an sich. Die seit Jahren von national und international agierenden Tierschutzorganisationen systematisch gegen das süd- und osteuropäische Ausland aufgehetzten Tierfreunde sind zu einer differenzierten Betrachtung nicht in der Lage: Die journalistische Kritik an den Reaktionen, die bis zu Holocaust-Vergleichen reichen, bedeutet selbstverständlich nicht, dass diese Kritiker die Tötungen gutheißen. (Ebenso wie die Kritik an der Menschenjagd gegen Zoophile nicht bedeutet, dass Zoophilie sanktioniert wird.)

Auch die Tatsache, dass SPIEGEL-TV-Redakteure aufgrund eines vorangegangenen Beitrags von fanatischen Tierschützern mit Mord bedroht wurden und dieses Faktum in der Anmoderation erwähnt wurde, wird dem Magazin vorgeworfen. Und nahezu klassisch ist dieser Vorwurf: schlechter Journalismus. Der kommt dann vorzüglich von Postern, die kaum einen Satz fehlerfrei in die Tastatur kriegen.

Ein ausführlicherer Artikel folgt, sobald diese Redaktion den Mitschnitt der gestrigen Sendung gesehen hat, die leider verpasst wurde.

Doch schon zu diesem Zeitpunkt kann DN seine Genugtuung darüber nicht verbergen, dass endlich einmal auch die „große“ Journaille hautnah erlebt, was in der Tierschutzszene wirklich los ist und welche asozialen Auswirkungen die jahrelange Hetze großer Tierschutzorganisationen gegen das Ausland inzwischen hervorbringen. DN hatte dieses Problem schon im offenen Brief an das Bundeskriminalamt im Juni 2012 (Aua697) thematisiert.

Das, was SPIEGEL TV gerade auf Facebook erlebt, ist nur die aufgeblähte Version des täglichen Brots dieser Redaktion seit drei Jahren! Und es ist nur das XXL zum XS dessen, was auch anderen Tierschutzkritikern an übelster Verleumdung angetan wird (Beispiele dazu finden sich etwa auf der österreichischen Facebook-Tierschutzkritiker-Hetzseite DOGNews).

Und: Von sogenannten Tierschützern und Tierfreunden ausgehende Gewaltaufrufe und übelste Menschenverachtung bis hin zu ganz konkreten analogen Terrormaßnahmen gegen willkürlich und ohne Beweis ausgerufene Menschenjagdopfer spielt sich schon längst nicht mehr nur im Kontext mit dem Thema Auslandstierschutz ab.

 

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Mit freundlicher Genehmigung der Tierschutzkritiker von Tier und Schutz! Die Kritiker dort mussten sich gerade erst auf der Tierschutzkritiker-Hetzseite DOGNews (Facebook) als „abgehalfterte Stripmiezen“ bezeichnen lassen. Eine andere, ebenfalls in der Tierschutzkritik seit Jahren aktive Tierschutzorganisation wird auf der benannten Hetzseite als „Tierhof für Strunzdoofe“ bezeichnet, „wo man sich zum gemütlichen ‚Steck mal rein'“ treffe – womit der strafbare Vorwurf gegen diese Tierschützer ausgesprochen wird, dass sie Tiere für sexuellen Missbrauch zur Verfügung stellen. Derlei übelste Verleumdungen labeln dann unter DOGNews! Wenn die SPIEGEL-TV-Redakteure Bedarf an Belegen für Drohungen, MORDDROHUNGEN, Ankündigungen von Brandstiftungen und weiteren Kostproben aus dem faschistoiden Werkzeugkasten sogenannter Tierschützer haben – immer melden: Jeder Tierschutz- und Zuchtkritiker (hier!) kann Hülle und Fülle solcher vorlegen!