Aua1032: Riesenwerbung für Royal Canin: Tierfutterhersteller sponserte Bärenkämpfe in der Ukraine
{TS-Kritik}
[26.07.2013]
Sauber aufgedeckt: Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten hat den bekannten Tierfutterhersteller Royal Canin des Sponserings einer üblen Tierquälerei in der Ukraine überführt. Das Vier-Pfoten-Video zeigt, wie Hunde vor Publikum auf einen angebundenen Bären gehetzt werden.
Gesponsert wurde die Veranstaltung von Royal Canin. Auch dafür lieferte Vier Pfoten mehrere Bildbeweise.
Es folgte: Shitstorm. Der Futtermittelhersteller ergriff die Flucht nach vorn und entschuldigte sich: hier und hier.
Österreichische Zeitungen sorgen dafür, dass auch nicht digital vernetzte Kunden des Futtermittelherstellers Kenntnis von der vielsagenden Riesenblamage erhalten.
Bildzitat Screenshot von https://www.vier-pfoten.at/projekte/baeren/baeren-in-der-ukraine/illegale-baerenkaempfe-in-der-ukraine/ Das Thema Sponsering der großen Konzerne verdient ohnehin viel mehr Aufmerksamkeit; als Beispiel sei nur auf das Sponsering von VDH-Veranstaltungen mit der Präsentation von Qualzuchthunden hingewiesen. Der von der Tierschutzorganisation Vier Pfoten aufgedeckte Fall ist da unverfänglicher: Er spielt im Ausland (Ukraine). Das Video zeigt, wie Hunde auf einen angebundenen Bären gehetzt werden. Hier im Screenshot-Bild sieht man die Royal-Canin-Absperrbänder. Die VP-Dokumentation zeigt dann auch noch die Pokale, welche die Teilnehmer für diese feige Tierquälerei erhalten und die ebenfalls den Aufdruck des großen Futtermittelherstellers tragen. |
Satirisch nachgetreten
Die Mehrheit deutsche Tierschützer zeigt sich vollkommen erschüttert, dass es außerhalb des sexuellen Missbrauchs von Tieren noch irgendeine andere relevante Tierquälerei geben soll …