Aua1007: Schwere Vorwürfe von Günther Bloch gegen das dogs-Magazin in der Causa Michael Grewe
{TS-Kritik} [Update: 28.06.2013]
Es ist wohltuend, wenn das arrogante und undemokratische Gehabe bestimmter Institutionen der Szene dann auch mal die Promis trifft! In diesem Fall ballern die Ignoranz und Überheblich der dogs-Magazin-Redaktion auf die Souveränität, Unabhängigkeit und die wohltuende Offenheit des bekannten Kynologen und populären Autor Günther Bloch.
Die Arroganz der dogs-Magazin-Macher ist in der Tat schwer zu ertragen und noch schwerer zu erklären. In einem offenen Brief (Aua943) hatte Doggennetz.de im März 2013 die unkritische Berichterstattung und Werbung für einen so umstrittenen Verein wie den Europäischen Tier- und Naturschutz e. V. (ETN) bemängelt. Keinesfalls jedoch hat es die Redaktion des dogs-Magazin nötig, auf einen solchen offenen Brief in irgendeiner Weise zu reagieren.
Bis heute schrieb das diese Redaktion ihrer eigenen Nichtswürdigkeit zu. Dem ist wohl nicht so!
Unbekümmert reiht das dogs-Magazin eine publizistische Spitzenleistung an die nächste und das immer im Dienste der unhinterfragten Großen. Rasch füllen sich die Seiten eines solchen Printproduktes, wenn man den Krachmachern der Szene einfach die Redaktionstastatur überlässt und die Leser nicht über Hintergründe aufklärt, nach Ursachen forscht und wohlfeile, spendenheischende Antworten hinterfragt. Als Beispiel dazu empfiehlt diese Redaktion Aua989.
dogs-Magazin trete die Meinungsäußerung mit Füßen
Aber ob die DN-Redaktion das populäre Magazin kritisiert oder ein Regenwurm in Katmandu an Blähungen leidet – schwer zu sagen, was schwerer ins Gewicht fällt. Deshalb geht es einfach runter wie Öl, wenn der bekannte Günther Bloch erfrischend in die Tasten greift und in beschwingten verbalen Wendungen der ignoranten Redaktion den Stinkefinger zeigt.
Gleichzeitig belebt sich erneut die Causa Grewe (vgl. Aua844, Aua845, Aua847, Aua848, Aua849, Aua850), die auch diese Redaktion einige Artikel weit getragen hatte.
Offener Brief von Günther Bloch
In einem offenen Brief tritt der bekannte Kynologe mit dem Vorwurf an, die Chefredaktion des Hundemagazin dogs trete das Grundrecht der freien Meinungsäußerung mit Füßen. Grundlage dieses schweren Vorwurfs von Bloch ist der von ihm behauptete Umstand, dass das Magazin seine Leserbriefe zum Schüssel-Thema nicht veröffentlicht habe.
Abgesehen von Details und kynologischen Bewertungen der Causa Grewe geht Bloch dabei auch sehr wohltuend auf die Zweischneidigkeit der Präsenz und Agitation in sozialen Netzwerken ein. So viel Öl wollte diese Redaktion heute Morgen gar nicht trinken?
Auf dem kurzen Weg benennt er das Geheimmittel, mit dem Grewe auf selbiger Strecke dem Hype viel Energie genommen hätte:
Mitunter ist es überzeugender, vom hohen Ross herunterzusteigen und Fehler frank und frei zuzugeben. (Günther Bloch: Chefredaktion des Hundemagazins dogs tritt Grundrecht auf freie Meinungsäußerung mit Füßen!) |
Bloch wirft der dogs-Redaktion vor, Grewe bevorzugt zu behandeln (warum wohl!).
Ein separates Highlight ist die Behauptung Blochs, für den besagten Schäferhund aus dem Ich-hau-dir-die-Schüssel-über-die-Omme-Video habe es überhaupt nie einen behördlichen Euthanasie-Bescheid gegeben!
Manipulation als durchgehendes Szene-Merkmal
Blochs offene Worte werden den Fall neu beleben. Immerhin ist auch noch Sommerloch-Zeit. Schade, wenn sich dabei die Diskussion wieder verschiebt. Bloch kritisiert im Kern nicht Grewe. Bloch kritisiert ein großes Hundemagazin, das in der Causa Grewe eine – so ein weiterer Vorwurf des Experten – manipulierende Rolle spiele.
Danke, Günther Bloch!
Aktualisierung 28.06.2013:
DN stibitzt aus dem Gästebuch des Tierhof Straelen die dort von „Liz“ so hilfreich zusammengetragenen Links einiger interessanter Reaktionen auf die Bloch-Dogs-Grewe-Story:
** https://blog.forsthaus-metzelthin.de/wp-content/uploads/2013/03/Offener-Brief1.pdf
** https://hunde-leben.npage.de/die-grewsche-arroganz-und-selbstueberschaetzung.html
Dankööö! Im Übrigen bekunden auffällig viele Poster, ihr dogs-Abo gekündigt zu haben oder kündigen zu wollen. DAS wird seine Wirkung nicht verfehlen!