Aua645: Zoophilie: Menschenjagd in Welver (2): Brennende Zigarette auf Opfer geworfen

 

{TS-Kritik}

 

Aua641: Zoophilie: Menschenjagd als Gänsehaut-Erlebnis im Katzen-Forum mit dem Bericht über die von so genannten Tierschützern veranstaltete Menschenjagd im nordrhein-westfälischen Welver wurde in den noch nicht einmal 48 Stunden seit der Freischaltung über 1.150 mal gelesen.

Auch passende Leserreaktionen gingen schon bei der Redaktion ein: Sei es die ironisch pointierende Zuschrift aus Aua643, sei es der Versuch, diese Redaktion auf das Glatteis des Spendenbetrugs zu locken (Aua642).

Deprimierend dagegen ist die Berichterstattung der Lokalzeitung in Soest. Dort erschien ein online nicht verfügbarer Artikel Protest gegen Zoophilie, in dem behauptet wird, bei der Veranstaltung sei über das Thema „informiert“ worden. Aus verschiedenen Facebook-Einträgen im Umfeld der Organisatoren jedoch ist schon belegt, dass der eigentliche Sinn der Aktion darin lag, den Vorsitzenden des Vereins ZETA zu verleumden und – wörtlich! -: „bloßzustellen“ (vgl. Aua641).

 

Welche Rolle spielte die Soester Polizei?

Auch auf die bisher sehr eigenartig erscheinende Rolle, welche die Soester Polizei bei dieser Aktion eingenommen hat, geht die Lokalberichterstattung mit keinem Wort ein.

Macht nix, dafür gibt’s ja Doggennetz.de!

Diese Redaktion hat gestern eine ausführliche Presseanfrage an die Soester Polizei gerichtet. Die Stellungnahmen dazu liegen bis zur Veröffentlichung dieses Artikels noch nicht vor.

 

Brennende Zigarette auf Zoophilen geworfen

Diese Redaktion hat inzwischen auch mit dem ZETA-Vereinsvorsitzenden, der von den Mahnwachen-Teilnehmern auf seinem Privatgrundstück in Anwesenheit von Polizeibeamten besucht, bedroht, beleidigt, widerrechtliche fotografiert und gefilmt wurde, gesprochen.

Er berichtet unter anderem davon, dass ein gerichtlich schon mehrfach abgemahnter angeblicher Tierrechtler, der nichtnamentlich in Aua641 schon angesprochen wurde, eine brennende Zigarette auf ihn geworfen habe!

Strafantrag wurde gestellt.

Allerdings ist zu befürchten, dass die zuständige Staatsanwaltschaft schon allmählich den Überblick über die vielen Strafanzeigen gegen den Mann verliert. Nach den dieser Redaktion vorliegenden Informationen sollen es mindestens sechs Strafanträge sein (die meisten davon NICHT von Zoophilen).

 

Genehmigungsdetails bisher noch ungeklärt

Zur Frage nach der Rolle, welche die Soester Polizei bei den Abläufen am Samstag in Welver spielt, gehört auch die nach den Genehmigungsdetails. Denn die Mahnwachen-Aktivisten sind auf das Privatgrundstück des ZETA-Vorsitzenden eingedrungen.

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: Die Privatadresse des ZETA-Vorsitzenden wurde beim Antrag von den Organisatoren angegeben und die Soester Polizei hat nicht überprüft, dass es sich um Privatgelände handelt. Oder das Eindringen war von der Genehmigung nicht gedeckt. Dann war es illegal und fällt unter Umständen unter den Straftatbestand des Hausfriedensbruchs zzgl. weiterer Straftatbestände.

 

Opfer traute sich nicht, die Polizei zu rufen

Wie nachstehender Bericht des ZETA-Vorsitzenden an die Soester Polizei enthüllt, hatte das Opfer die Anwesenheit der Polizei gar nicht bemerkt. Diese jedoch ist durch Bilddokumente belegt.

Die Bedrohungssituation war derart massiv, dass sich der Mann noch nicht einmal traute, zurück ins Haus zu gehen und die Polizei, die er gar nicht bemerkt hatte, per Telefon zu verständigen.

Mit freundlicher Genehmigung des ZETA-Vorsitzenden veröffentlicht Doggennetz.de nachstehend den Bericht, wie er auch der Soester Polizei zugegangen ist. Für diese Veröffentlichung nicht relevante Namen und Daten wurden zum Schutz des Opfers und seiner Nachbarn gekennzeichnet entfernt.

              

am 19.5.2012 gegen 15.30 erschienen vor meinem Grundstück [Adresse entfernt – Anm. d. Red.] in Welver, ca. 40 Aktivistinnen der Zoophilie-Gegner, einige wenige Männer waren auch dabei. Sie skandierten mit einem Megafon Parolen, schwärmten um mein Grundstück herum aus und fotografierten und filmten – natürlich ohne mein Einverständnis. Meine Frage, ob sie diskutieren wollten, blieb ohne Antwort. So stellte ich mich schließlich an meine noch aufgebaute Kreissäge und sägte Brennholz für den nächsten Winter, was ich sowieso vorgehabt hatte. Damit entging ich wenigstens dem unerträglichen Gedudel aus dem Megaphon.

Die Demonstration fand, wie aus beiliegender Skizze zu ersehen ist, auf dem Gemeinschaftseigentum der Eigentümer des [Adresse entfernt – Anm. d. Red.]  und auf meinem Sondereigentum statt, denn wo das Auto steht, ist mein Grundstück, auch wenn es außerhalb des umzäunten Bereichs ist.

Die Frage ist, ob das so genehmigt war. 

Die Situation war in Anbetracht der aufgeheizten Stimmung beängstigend. mir wurden Beleidigungen zugerufen, die ich dank des von mir gemachten Lärms jedoch nicht verstand. Die Polizei zu rufen wagte ich nicht, denn wenn ich längere Zeit ins Haus gegangen wäre, hätte ich sie womöglich ermutigt, auf das Grundstück einzudringen. So blieb ich in der Nähe des Eingangs bei meiner Säge, so dass ich durch meine Präsenz dort den Eingang blockierte. Ich hatte Angst, dass sie meine Hündin einfach greifen und mitnehmen könnten, was zum Glück nicht geschah.

Ein Teilnehmer bedrohte mich dann doch noch direkt, Strafantrag ist gestellt.

Dass die Polizei dabei war, habe ich gar nicht bemerkt. Die Damen und Herren überfielen dann meine Nachbarn, bestürmten ankommende Personen noch im Auto, was [Name eines Nachbarn entfernt – Anm. d. Red.],  [Adresse des Nachbarn entfernt – Anm. d. Red.], ziemlich genervt hat. 

Wie Sie dem beiliegenden Bericht einer Teilnehmerin entnehmen können, haben sie auch andere Passanten und Nachbarn über mich, meine zoophile Neigung (welche nicht strafbar ist!) und (Zitat) „die Gefahr, die von [mir] ausgeht“ ins Bild gesetzt. Was sie im Einzelnen verbreitet haben, wage ich mir gar nicht vorzustellen. 

Die Demonstranten führten offenbar auch Informationsmaterial mit meinem Bild mit sich. Das ist ein Ausschnitt aus einem Bild, welches auf der Anti-Zoophilie-Demonstration am 24.3. dieses Jahres in Köln ohne mein Einverständnis gemacht wurde. Siehe beiliegende Fotos.

Das ganze ist eine gezielte Aktion, um meine soziale Existenz in meinem direkten Wohnumfeld zu zerstören. Was auch teilweise gelungen ist. Das ist durch das Versammlungsrecht sicher nicht gedeckt.

Im Internet, insbesondere auf Facebook, wird offen geprahlt, dass man mich „bei meinen lieben Nachbarn“ und im Ort blossgestellt habe.

              

 

Die möglichen Rechtsbrüche sind zahlreich und reichen von Urheberrechtsverletzungen, Verstößen gegen das Recht am eigenen Bild bis hin zu Verleumdung, Beleidigung, Bedrohung. Die juristische Aufarbeitung der Menschenjagd von Welver dürfte arbeitsintensiv werden!


Wer sind die geistigen Brandstifter?  

Die großen Tierschutzorganisationen, welche sich für eine Gesetzesänderung bezüglich Zoophilie/Sodomie einsetzen, zumindest einigen davon, darf man die Frage stellen, inwieweit sie zur Schaffung eines geistigen Klimas, in dem derartige Exzesse möglich sind, beitragen?

Da sich einer der Hauptakteure der Welver Menschenjagd und der Agitation gegen Einzelpersonen als „Tierrechtler“ bezeichnet, erhebt sich auch allmählich die Frage, ob die Tierrechtsbewegung als solche es für angemessen erachten würde, sich von derlei Übergriffen zu distanzieren.

Für Veröffentlichungswünsche diesbezüglich steht die Redaktion jederzeit zur Verfügung!

 

In eigener Sache

Was Journalisten geschieht, die gegen derlei menschenverachtende Aktionen anschreiben, das behandelt sehr schön dieser Artikel.