Aua617: WWF schmiert dramatisch ab!

{TS-Kritik}

 

Die Mythen bröseln. Hoffnung keimt auf.

Allerdings sollte man aus einem abschmierenden World Wide Fund for Nature (WWF) noch keine Sinn-und-Verstand-Bewegung für den Tier- und Naturschutz insgesamt machen. Abwarten. Mal wieder.

Wenn Tierrechtler sich jetzt schon bis Schützt die Tiere vor dem WWF vorgearbeitet haben, wäre die Denkbahn frei, das WWF-Akronym durch andere Drei-Buchstaben-Tierschutzorganisationen (VORNEHMLICH deutsche!!!) zu erweitern: „Schützt die Tiere vor dem Tralala“ ist bisher dafür noch die einzige Schreibform ohne juristische Konsequenzen.

 
Aktuelle Linksammlung bei Tigerfreund.de

Tigerfreund.de hat mit leichter Feder die aktuellen Meldungen rund um den WWF zusammengestellt. Abgesehen von den inhaltlichen Treffern schwebt der Text durch seine gute Lesbarkeit und die humorig gestellten Sinnfragen. Etwa zum angeblichen Bedauern des spanischen Königs Juan Carlos! Die dort gestellten Fragen: Blattschuss! 

Des Weiteren wird über Sinn beziehungsweise Unsinn von CITES trefflich angemerkt.

 

Die Doppelmoral des WWF

Auch die Schweizer Tierschutznews setzen sich mit der Doppelmoral des WWF auseinander und filetieren seriös die vom WWF veröffentlichten Voraussetzungen für die Trophäenjagd:

              

Ein unwissenschaftlicher Leitfaden aus der Hand von Jägerfreunden und perversem Gedankengut. Trophäenjagd ist eines jeden Menschen unwürdig und schäbig.

(Tierschutznews.ch 19.04.2012: Schützt die Tiere vor dem WWF)

              


Und Tierschutznews.ch zielt auf die Verantwortlichen: „Alle, die den WWF unterstützen sind Teil einer sektiererischen Organisation“ (ibid.).

Die billigen Argumente des WWF wie etwa Arbeitsplatzsicherung durch Trophäenjagd werden analysiert und deren Kraftlosigkeit mit Zahlen illustriert.

Die Mitgliederstruktur des WWF sieht nach Meinung des treffend analytischen Artikels wie folgt aus:

              

Hier stellt sich doch auch die Frage „was wäre wenn“… wenn jeder im WWF gehen müsste der Tiere gejagt hat, sich für die Jagd einsetzt, an krummen Geschäften beteiligt ist, Menschen vertreibt und tötet, Gentechnik fördert und Regenwälder vernichtet. Wäre dann der WWF bald ein Unternehmen ohne Führung, Gründer, Ehrenmitglieder und Festangestellte?

(ibid.)  

              

 

Doggennetz.de-Wunsch

Es wünscht: Immer mehr Tier- und Menschenfreunde raffen sich zu der mehr als naheliegenden intellektuellen Transferleistung auf, die Strukturmerkmale, welche für das Deutsche Tierhilfswerk und den Hamburger Tierschutzverein und viele andere gerichtlich, für eine Legion weiterer Vereine auf CharityWatch.de journalistisch und für den WWF umfassend publizistisch belegt sind, auf den ganzen Rest anzuwenden!

Hingucken, nachdenken, hinterfragen, skeptisch bleiben  – und Schweigen, Ausweichen, Klagen (nämlich verklagen der Frager), Verleumden (der Frager) und Bedrohen (der Frager) nicht weiter hinnehmen!

Oder wie naiv muss man sein, um die Doppelmoral auf den WWF beschränkt anzunehmen?

 

Weitere Doggennetz.de-Artikel zum Thema WWF:

Aua167  /  Aua189 / Aua202 / Aua587

Satire: Aua214

Das Buch zum Thema:   

Wilfried  Huismann - Schwarzbuch WWF

Und ganz aktuell: Als Ergänzung zum Film ist inzwischen von Wilfried Huismann das Buch Schwarzbuch WWF: Dunkle Geschäfte im Zeichen des Panda erschienen.